Gemeinde: Amaliendorf-Aalfang
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten |
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Bald nach der Ortsgründung von Amaliendorf 1799 sorgte Graf Vinzenz von
Strasoldo für die Errichtung einer einfachen Gebetsnische in der ein Heiligenbild aufgestellt wurde, wo auch nebenan eine Glocke angebracht wurde.
Kurz nach 1800 wurde eine
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Beschreibung:
Die Vorderseite der Ortskapelle zeigt in die Nord - Richtung.
Die Ortskapelle „zur Himmelfahrt Unserer Lieben Frau“ wurde 1818 im einfachen Stil, ähnlich dem Josefinischen Barock errichtet.
Der innen flach gedeckte Bau mit Halbkreisapsis
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Amaliendorf-Aalfang |
Gemeindekennzahl | 30902 |
Ortsübliche Bezeichnung | Ortskapelle |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Amaliendorf -- GEM Amaliendorf-Aalfang |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 446/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Amaliendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hauptstraße, schräg gegenüber der Volksschule Amaliendorf |
Längengrad | 15.05449 |
Breitengrad | 48.49874 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 16 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 12.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Vorderseite der Ortskapelle zeigt in die Nord - Richtung. Die Ortskapelle „zur Himmelfahrt Unserer Lieben Frau“ wurde 1818 im einfachen Stil, ähnlich dem Josefinischen Barock errichtet. Der innen flach gedeckte Bau mit Halbkreisapsis hat einen aufgesetzten Glockenturm (sog. Dachreiter). Der Glockenturm trägt das mit Kupferplatten gedeckte Zwiebeldach, dem das Kapellenkreuz aufgesetzt ist. Der aus ortsüblichem Granit gefertigte Türrahmen umfasst die zweiflügelige Eingangstür aus Holz. Über der Eingangstür ziert ein schmaler, aus Blech gefertigter, bogenförmiger Regenabweiser die gelb gefärbte Fassade. Darüber ist die, für die Ortskapelle bezeichnende Schrift „Heilige Maria Zeige uns den Weg zum Herrn“ zu lesen. Ein in weiss aufgemaltes Kreuz ziert den Dachgiebel. Das Giebeldach ist mit dunkelgrauem, rombusförmigen Eternitplatten gedeckt. In der Innenausstattung befinden sich 59 Sessel, eine elektrisch betriebene Orgel (Orgel-Spieler ist Herr LASCHOBER Walter) und eine Elektroheizung. Weiteres, ein Tabernakel-Schrank, 14 Holzschnitzbilder an den Wänden, welche den Kreuzweg beschreiben. Alle diese sind Holzschnitzarbeiten des Holzbildhauers Wolfgang KAINDL aus Amaliendorf. In der halbkreisförmigen Apsis befinden sich, der aus grau gebänderten Wachauer Marmor gefertigter Altartisch und Holzschnitzarbeiten (Josef, Maria mit dem Kind und der HL. Amalia am Zugang zur Sakristei) des ortsansässigen Holzbildhauers. Die flache Decke ziert ein goldfarbenes, umkränztes Kreuz und vier glockenförmige Beleuchtungskörper. Neben dem Eingang hängt ein Bild mit den Abbildungen der im Zeitraum von 1939 bis 1945 gefallenen Soldaten. Alle Fenster sind in Bleiglas-Technik ausgeführt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Chronik
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | Bald nach der Ortsgründung von Amaliendorf 1799 sorgte Graf Vinzenz von Strasoldo für die Errichtung einer einfachen Gebetsnische in der ein Heiligenbild aufgestellt wurde, wo auch nebenan eine Glocke angebracht wurde. Kurz nach 1800 wurde eine Kapelle errichtet. 1818 erfolgte eine Vergrößerung der Kapelle. In diesem Zuge wurde sie auch mit Betstühlen ausgestattet. Ebenfalls wurde ein Glockenturm (als sog. Dachreiter) hinzugefügt. Für die Erstausstattung der Messgeräte sorgte Graf Vinzenz von Strassoldo. 1882 wurde die Kapelle mit einer Spende Kaiser Franz Josefs renoviert. 1835 wurde die Kapelle geweiht und mit einer Messlizenz ausgestattet. 1883 wurde die Sakristei angebaut. In den Jahren 1995 und 1996 wurde die Kapelle unter Mithilfe der Bevölkerung, den örtlichen Gewerbetreibenden, der Gemeinde und der Pfarre dem heutigen Standard angepasst. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Multimedia-Inhalte
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Frau FICHTENBAUER Maria 3872 Amaliendorf, Wackelsteinstr. 57 Frau BREITENSEHER Claudia, Bauamt Gemeindeamt Amaliendorf |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2018-06-30 |
Erfasser | Walter Wallner |
Datum der letzten Bearbeitung | 2018-07-01 |
letzter Bearbeiter | Walter Wallner |
Kommentare
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