Zeitkategorie |
19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Errichtet laut Sage im Jahre 1823.
1976 wurde der Bildstock auf Initiative von Frau Anna Urban, von der auch die Gestaltung der Nischen stammt, renoviert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Es war am 18. November 1822, als die beiden Stiefbrüder Josef Ockermüller und Georg Knab, ersterer 24, letzterer 13 Jahre alt, beide hiesige Bauerssöhne, in die nahe gelegene Lehmgrube, südöstlich von Ried, auf dem Wege nach Klosterleithen um Lehm zu holen, fuhren. Es währte nicht lange, so kam ein reisender Schiffsknecht den Fußsteig vom Riederberg herabgegangen, an diesem Ort sah er wohl die Pferde an den Wagen angespannt, aber keinen Fuhrmann dabei. Er vermutete aus dem Umstande, dass ein großes Stück Gestettengrund herabgesunken war, ein vorgefallenes Unglück, brachte die Nachricht von den draußen ohne Aufsicht stehenden Pferdenund seine Befürchtung, es könnte ein Unglück vorgefallen sein, in den nahe gelegenen Ort und ging seines Weges fort. Als auf diese Nachricht Jung und Alt an den besagten Ort eilte, sich von der Wahrheit der Nachricht zu überzeugen, fing man sogleich an die Erdmassen wegzuschaffen und fand wirklich die 2 Brüder schon tot, dem einen war das Genick abgedrückt, der andere war wahrscheinlich erstickt, da man sonst keine tödlichen Verletzungen an ihm wahrnehmen konnte. Sie wurden landesgerichtlich Beschaut, am 21. November in Begleitung einer großen Volksmenge beerdigt, und das Jahr darauf auf dem Unglücksplatze ein Kreuzstock gemauert. |
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