Vollständig erfasst
Gemeinde: Artstetten-Pöbring
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert
Chronik:
Dieses Erinnerungsmarterl wurde von Herzogin Elisabeth von Hohenberg als Dank für die baldige und gesunde Rückkehr ihres Mannes, Herzog Dr. Maximilian von Hohenberg, der ab März 1938 für sechs Monate im KZ Dachau inhaftiert war, gestiftet. Genau an
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dieser Stelle sah sich das Ehepaar erstmals wieder - nach qualvollen sechs Monaten der Ungewissheit.
Im August 2009 erhielt das Marterl ein neues Gehäuse und wurde in Anwesenheit des engsten Familienkreises von Pater Johann Dipplinger OMI geweiht.
Im Tabernakel befindet sich eine Pietà mit der Darstellung wie in Maria Taferl.
Beschreibung:
Man befindet sich südlich des Natur-Schlossparks von Schloss Artstetten.
An diesem zur Andacht und zur Erinnerung errichteten Holzmarterl führen zugleich der österreichische Jakobsweg, Weitwanderweg Nibelungengau, Ysper-Weitental-Rundwanderweg, Lebensweg
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und der von der Bevölkerung und Gästen aus Nah und Fern gern angenommene 1000-Schritte-Weg vorbei.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Artstetten-Pöbring |
Gemeindekennzahl |
31502 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Heimkehrer Marterl |
Objektkategorie |
1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Artstetten -- GEM Artstetten-Pöbring |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
192/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Artstetten |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Südlich des Natur-Schlossparks von Schloss Artstetten / Am Jakobsweg |
Längengrad |
15.20183 |
Breitengrad |
48.24109 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
1.4 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
|
gemessen od. geschätzt |
-- |
Tiefe (m) |
|
gemessen od. geschätzt |
-- |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Man befindet sich südlich des Natur-Schlossparks von Schloss Artstetten.
An diesem zur Andacht und zur Erinnerung errichteten Holzmarterl führen zugleich der österreichische Jakobsweg, Weitwanderweg Nibelungengau, Ysper-Weitental-Rundwanderweg, Lebensweg und der von der Bevölkerung und Gästen aus Nah und Fern gern angenommene 1000-Schritte-Weg vorbei.
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Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Man hat von hier eine direkte Blickverbindung zur Dreifaltigkeitssäule, die Erzherzog Franz Ferdinand errichten ließ. |
Chronik
Zeitkategorie |
20. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Dieses Erinnerungsmarterl wurde von Herzogin Elisabeth von Hohenberg als Dank für die baldige und gesunde Rückkehr ihres Mannes, Herzog Dr. Maximilian von Hohenberg, der ab März 1938 für sechs Monate im KZ Dachau inhaftiert war, gestiftet. Genau an dieser Stelle sah sich das Ehepaar erstmals wieder - nach qualvollen sechs Monaten der Ungewissheit.
Im August 2009 erhielt das Marterl ein neues Gehäuse und wurde in Anwesenheit des engsten Familienkreises von Pater Johann Dipplinger OMI geweiht.
Im Tabernakel befindet sich eine Pietà mit der Darstellung wie in Maria Taferl.
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
(„Das Erste, was ich in Dachau sah, waren die beiden Hohenberger“,erinnerte sich ihr Mithäftling, der spätere Bundeskanzler Ing. Leopold Figl. „Stündlich den Tod vor Auge, ertrugen sie die qualvollen Demütigungen mit der Würde eines alten Geschlechts. Sie teilten mit uns den letzten Tschick und waren liebenswürdige Kameraden.“) ¹⁾ |
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
1. Broschüre Schloss Artstetten Parkgeschichten / Erzherzog Franz
Ferdinand Museum April 2015
2. Gespräch mit Dr. Nikolaus Hohenberg – Artstetten
3. ¹⁾ Auszug vom Interview mit Herzog Dr. Georg von Hohenberg /
Zeitungsausschnitt Kurier, Geschichten mit Geschichte von Georg Markus –
Gesamtheit ist im Erzherzog Franz-Ferdinand-Museum zu lesen.
4. Gespräch mit Brigitte E. Leidwein, Erzherzog Franz-Ferdinand-Museum, Artstetten
5. Broschürenhinweis: „Mit Herz und Hand fürs Alpenland“ Herausgeber: Schloss Artstetten Betriebs GmbH, 1. Auflage: April 2019
6. Wanderkarte und Ortsplan Artstetten-Pöbring Stand: Dezember 2018
7. Wanderkarte ARGE Kartographie, Maria Taferl Stand: 2019
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Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2021-09-28 |
Erfasser |
Erich Köberl |
Datum der letzten Bearbeitung |
2021-09-29 |
letzter Bearbeiter |
Anton Stöger |
Vollständig erfasst
Kommentare
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