Zeitkategorie |
19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Geschichte: In der Pfarrchronik steht in Jahre 1860: „Hörmann Karl, Schafmeister am Oberhof, hat in der Nähe desselben ein Kreuz, welches sich schon in früherer Zeit dort befand, erneuern lassen.“ Im Franziszeischen Katasterplan von 1822 ist dieses Kreuz eingezeichnet. Es dürfte einen gräflichen Ursprung haben, was der Stein beweist, auch dürfte früher darauf ein steinernes Kreuz oder eine Statue gestanden sein. Die Buchstaben auf der Rückseite des Kreuzes sind die Initialen des Johann Hörmann, der als Nachfolger seines Vaters - Karl Hörmann - ebenfalls Schafmeister am Oberhof war. Er hat warscheinlich auch 1887 das gußeiserne Kreuz anbringen lassen. Im letzten Kriegsjahr (1945) kam es am Oberhof beim Abladen von Minen zu einem Unfall. Eine Mine explodierte und tötete 6 deutsche Soldaten. Man beerdigte die Toten hinter dem Oberhofkreuz. Nach einigen Jahren wurden die sterblichen Überreste im Ortsfriedhof bestattet und nach Errichtung des Soldatenfriedhofes in Retz dortin überführt. |
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