Gemeinde: Palterndorf-Dobermannsdorf Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke Zeitkategorie: 16. Jahrhundert
Chronik: Dr. Hans P. Schad´n Angeblich wurden 1866 bei dem Tabernakelpfeiler Preußen begraben; darauf wird die volksmündlichen Bezeichnung 'Preußenkreuz' zurückgeführt. Doch stammt er zweifelsfrei aus früherer Zeit (16. Jahrhundert)
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Beschreibung: Die frisch weiß gekalkte 'Pestsäule' steht in Dobermannsdorf, im Kreuzungsbereich der Teichgasse und der Hinteren Gasse, gegenüber vom Teich. Der Lichtstock fällt durch sein blockartiges, urtümliches Erscheinungsbild auf und
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ist in unserer Gegend selten anzutreffen. Auf einem roh zubereiteten, abgerundeten Fundament aus Sandsteinblöcken wächst ein schlanker Pfeiler, etwas schräg geneigt. Der Pfeiler besitzt stark abgefasste Ecken, sodass dieser im Querschnitt ein fast regelmäßiges Achteck besitzt. Außergewöhnlich ist, dass sich der achteckige Querschnitt über den gesamten Pfeiler, von Fundament bis Tabernakel, ohne die üblichen Absätze im Sockel und Kopfbereich, erstreckt. Der etwas unregelmäßige, im Erscheinungsbild urtümlich wirkende Tabernakel bestitz eine tiefe Öffnung, früher wohl ein Lichthäuschen, jetzt mit einem Andachtsbild versehen.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Palterndorf-Dobermannsdorf
Gemeindekennzahl
30845
Ortsübliche Bezeichnung
Pestsäule
Objektkategorie
1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die frisch weiß gekalkte 'Pestsäule' steht in Dobermannsdorf, im Kreuzungsbereich der Teichgasse und der Hinteren Gasse, gegenüber vom Teich. Der Lichtstock fällt durch sein blockartiges, urtümliches Erscheinungsbild auf und ist in unserer Gegend selten anzutreffen. Auf einem roh zubereiteten, abgerundeten Fundament aus Sandsteinblöcken wächst ein schlanker Pfeiler, etwas schräg geneigt. Der Pfeiler besitzt stark abgefasste Ecken, sodass dieser im Querschnitt ein fast regelmäßiges Achteck besitzt. Außergewöhnlich ist, dass sich der achteckige Querschnitt über den gesamten Pfeiler, von Fundament bis Tabernakel, ohne die üblichen Absätze im Sockel und Kopfbereich, erstreckt. Der etwas unregelmäßige, im Erscheinungsbild urtümlich wirkende Tabernakel bestitz eine tiefe Öffnung, früher wohl ein Lichthäuschen, jetzt mit einem Andachtsbild versehen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Der Tabernakelblock dürfte aus einem monolithischen Block herausgearbeitet sein und hat einen dreiecksförmigen, konkav ansteigenden Giebel. Die unregelmäßige Endung des Giebels lässt auf eine ehemalige Bekrönung mit einem Steinkreuz schließen.
Chronik
Zeitkategorie
16. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Dr. Hans P. Schad´n Angeblich wurden 1866 bei dem Tabernakelpfeiler Preußen begraben; darauf wird die volksmündlichen Bezeichnung 'Preußenkreuz' zurückgeführt. Doch stammt er zweifelsfrei aus früherer Zeit (16. Jahrhundert).
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