Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Kreuz wurde 1965, 9 Jahre nach einem tragischen Vorfall, errichtet: Im Jahre 1956 stand Margarethe Winkelhofer, die Gattin eines Volksschuldirektors aus Stockern, mit ihrem Moped vor dem Bahnübergang. Als der Zug kam, dürfte sie versehentlich
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die Kupplung losgelassen haben und losgefahren sein. Sie wurde vom Zug erfasst und getötet. 1987 wurde das Kreuz von den Verwandten restauriert.
Beschreibung:
Auf dem Weg nach Maria Schnee entdeckt knapp man nach Querung der Bahn ein etwas schief stehendes gusseisernes Kreuz - das Winkelhofer Kreuz. Es fußt auf einem Sandsteinsockel der abgestuft in eine vorkragende Abdeckplatte übergeht. Der teilweise
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im Boden steckende Sockel zeigt auf der Vorderseite eine teilweise sichtbare Kartusche. Das Kreuz ist an der Basis durch einen verzierten Rahmen verbeitert, in dem sich eine Mariendarstellung im Halbrelief befindet. Darüber ist eine ovale Tafel mit derzeit fast unleserlicher Schrift befestigt. Der Kreuzungsbereich der Balken, der von einem Strahlenkranz umgeben ist (der Teil rechts unten fehlt), ist zu einem achteckigen Feld vergrößert und trägt die Inschrift INRI. Die Kreuzbalken sind mit Pflanzenornamentik verziert, die sich an den Enden in Blättern und Blüten verbreitern. Das Kreuz trägt einen ehemals mit Silberfarbe gestrichenen Corpus Christi, dessen Farbe stark abblättert.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Drosendorf-Zissersdorf |
Gemeindekennzahl |
31104 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Winkelhofer Kreuz |
Objektkategorie |
1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Elsern -- GEM Drosendorf-Zissersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
1361 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Elsern |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Güterweg nach Maria Schnee, nach dem Bahnübergang |
Längengrad |
15.62755 |
Breitengrad |
48.84078 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
2.5 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
0.45 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
0.25 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Auf dem Weg nach Maria Schnee entdeckt knapp man nach Querung der Bahn ein etwas schief stehendes gusseisernes Kreuz - das Winkelhofer Kreuz. Es fußt auf einem Sandsteinsockel der abgestuft in eine vorkragende Abdeckplatte übergeht. Der teilweise im Boden steckende Sockel zeigt auf der Vorderseite eine teilweise sichtbare Kartusche. Das Kreuz ist an der Basis durch einen verzierten Rahmen verbeitert, in dem sich eine Mariendarstellung im Halbrelief befindet. Darüber ist eine ovale Tafel mit derzeit fast unleserlicher Schrift befestigt. Der Kreuzungsbereich der Balken, der von einem Strahlenkranz umgeben ist (der Teil rechts unten fehlt), ist zu einem achteckigen Feld vergrößert und trägt die Inschrift INRI. Die Kreuzbalken sind mit Pflanzenornamentik verziert, die sich an den Enden in Blättern und Blüten verbreitern. Das Kreuz trägt einen ehemals mit Silberfarbe gestrichenen Corpus Christi, dessen Farbe stark abblättert. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Die querliegend ovale Metalltafel trägt einen Lorbeerkranz als zierende Umrahmung und eine vierzeilige Inschrift, die auf der angerosteten Tafel schwer lesbar ist: 'Hier verunglückte am 9. 9. 1956 Frau Margarethe Winkelhofer aus Stockern' |
Chronik
Zeitkategorie |
20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Das Kreuz wurde 1965, 9 Jahre nach einem tragischen Vorfall, errichtet: Im Jahre 1956 stand Margarethe Winkelhofer, die Gattin eines Volksschuldirektors aus Stockern, mit ihrem Moped vor dem Bahnübergang. Als der Zug kam, dürfte sie versehentlich die Kupplung losgelassen haben und losgefahren sein. Sie wurde vom Zug erfasst und getötet. 1987 wurde das Kreuz von den Verwandten restauriert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2013-01-01 |
Erfasser |
Susanne Meiringer, Ilse Edlhofer |
Datum der letzten Bearbeitung |
2013-01-01 |
letzter Bearbeiter |
Susanne Meiringer, Ilse Edlhofer |
Vollständig erfasst
Kommentare
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