Gemeinde: Raabs an der Thaya Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze Zeitkategorie: 20. Jahrhundert
Chronik: Ursprünglich muss schon um die Wende 19./20. Jhdt. hier ein Mahnmal gestanden sein, denn in den 1930iger Jahren wird dieses Holzkreuz als ziemlich verwittert beschrieben. 1936 (siehe Inschrift) ersetzte Familie Fischer das Holzkreuz durch das heutige
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Eisenkreuz. Als am 12. März 1993 Herbert Fischer, der Bruder von Franz Fischer sen. aus Zemmendorf, in Kanada bei einer Bergtour tödlich verunglückte, wurde ihm an diesem Kreuz durch die Inschrift in der Tafel und das Foto an der Kreuzbasis ein Andenken gesetzt.
Beschreibung: Nordöstlich von Modsiedl, im Mottergrabenfeld, steht am alten Kirchensteig nach Großau an der Grenze zur Katastralgemeinde Zemmendorf das Fischerkreuz. Es ist ein im neugotischen Stil gehaltenes gusseisernes Kreuz, das auf einem sich nach oben
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verjüngenden Sockel ansetzt. Der Sockel weist auf der Vorderseite eine Inschrift und darunter eine Laterne auf. Die Basis des Kreuzes ist mit Säulen mit Fialenabschluss erweitert, in der Mitte steht in einem der Gotik nachempfundenen Bogen die vergoldete Figur einer Heiligen mit Kreuz und Kelch. Die Kreuzbalken sind durchbrochen, mit Ornamentik verziert und die Enden in Dreispitzen auslaufend. Das Kreuz trägt einen Corpus Christi mit Goldanstrich. Über dem Gekreuzigten befindet sich die Inschrift INRI. Zwischen Christus und der Basis befindet sich ein ovales Schild mit Inschrift und vergoldetem Blattrand. Vor der Heiligenstatue steht ein kleines ovales Bild von Herbert Fischer auf einer Steinplatte.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Raabs an der Thaya
Gemeindekennzahl
32216
Ortsübliche Bezeichnung
Fischerkreuz
Objektkategorie
1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Nordöstlich von Modsiedl, im Mottergrabenfeld, steht am alten Kirchensteig nach Großau an der Grenze zur Katastralgemeinde Zemmendorf das Fischerkreuz. Es ist ein im neugotischen Stil gehaltenes gusseisernes Kreuz, das auf einem sich nach oben verjüngenden Sockel ansetzt. Der Sockel weist auf der Vorderseite eine Inschrift und darunter eine Laterne auf. Die Basis des Kreuzes ist mit Säulen mit Fialenabschluss erweitert, in der Mitte steht in einem der Gotik nachempfundenen Bogen die vergoldete Figur einer Heiligen mit Kreuz und Kelch. Die Kreuzbalken sind durchbrochen, mit Ornamentik verziert und die Enden in Dreispitzen auslaufend. Das Kreuz trägt einen Corpus Christi mit Goldanstrich. Über dem Gekreuzigten befindet sich die Inschrift INRI. Zwischen Christus und der Basis befindet sich ein ovales Schild mit Inschrift und vergoldetem Blattrand. Vor der Heiligenstatue steht ein kleines ovales Bild von Herbert Fischer auf einer Steinplatte.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die Inschrift auf dem Sockel lautet: 'Zur Ehre Gottes / Franz und A....Fischer / 1936'. Auf der ovalen Blechtafel mit vergoldetem Zierrand ist zu lesen: 'Zu Gedenken an Herbert Fischer 17. 6. 1943 verunglückt am 12. 3. 1993 in Kanada'.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Ursprünglich muss schon um die Wende 19./20. Jhdt. hier ein Mahnmal gestanden sein, denn in den 1930iger Jahren wird dieses Holzkreuz als ziemlich verwittert beschrieben. 1936 (siehe Inschrift) ersetzte Familie Fischer das Holzkreuz durch das heutige Eisenkreuz. Als am 12. März 1993 Herbert Fischer, der Bruder von Franz Fischer sen. aus Zemmendorf, in Kanada bei einer Bergtour tödlich verunglückte, wurde ihm an diesem Kreuz durch die Inschrift in der Tafel und das Foto an der Kreuzbasis ein Andenken gesetzt.
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