Chronik: Der genaue Zeitpunkt und auch der Anlass für die Errichtung des Bildstockes sind unbekannt. Nach mündlicher Überlieferung soll um 1904, wo im ganzen Gemeindegebiet Thalgau mit umfangreichen Verbauungsarbeiten an den Thalgauer Bächen
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durch italienische und böhmische Arbeiter begonnen wurde, beim sogenannten 'Pilotenschlagen' zur Uferabstützung einer der Arbeiter in den reißenden Fluten ertrunken sein.
Beschreibung: An der seitlichen Gartenfläche des früheren 'Klausangerhaus', steht das 'Tiefgraber Marterl'. Benannt nach Anton Tiefgraber, der um 1870 in diesem Anwesen eine kleine Schusterei betrieb, ist der Bildstock vom Typus 'Thalgauer Ziegelwerk'. Der
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leicht bemooste Betonpfeiler (85cm) hat an der Vorderseite einen schmalen, hochrechteckigen Einschnitt für eine Kerze. Der hausförmige Aufsatz (84 x 45 x 30cm) weist am Dachgiebel ein Kreuz auf. Der Kasten schließt hinten fast eben ab. Der Dachvorsprung beträgt 5cm. Der Bildstock steht auf einem Betonsockel. Um den Sockel ist eine gartenähnliche Bepflanzung angelegt.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
An der seitlichen Gartenfläche des früheren 'Klausangerhaus', steht das 'Tiefgraber Marterl'. Benannt nach Anton Tiefgraber, der um 1870 in diesem Anwesen eine kleine Schusterei betrieb, ist der Bildstock vom Typus 'Thalgauer Ziegelwerk'. Der leicht bemooste Betonpfeiler (85cm) hat an der Vorderseite einen schmalen, hochrechteckigen Einschnitt für eine Kerze. Der hausförmige Aufsatz (84 x 45 x 30cm) weist am Dachgiebel ein Kreuz auf. Der Kasten schließt hinten fast eben ab. Der Dachvorsprung beträgt 5cm. Der Bildstock steht auf einem Betonsockel. Um den Sockel ist eine gartenähnliche Bepflanzung angelegt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Der Nischenraum ist mit hellgelber Farbe gestrichen. In der Nische steht eine Gipstatue (40cm) auf einem Holzsockel. Die Statue stellt die 'Mater dolorosa' mit weißem Kleid und einem Schwert in der Brust dar. Der übrige Raum ist mit Kunstblumen ausgestattet.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Der genaue Zeitpunkt und auch der Anlass für die Errichtung des Bildstockes sind unbekannt. Nach mündlicher Überlieferung soll um 1904, wo im ganzen Gemeindegebiet Thalgau mit umfangreichen Verbauungsarbeiten an den Thalgauer Bächen durch italienische und böhmische Arbeiter begonnen wurde, beim sogenannten 'Pilotenschlagen' zur Uferabstützung einer der Arbeiter in den reißenden Fluten ertrunken sein.
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