Gemeinde:

Zeitkategorie: --

Chronik:

Morgan Robertson schreibt in seiner Novelle „Futility“ (dt. Titel „Titan, Eine Liebesgeschichte auf hoher See“) über ein Schiff namens „Titan“, das für unsinkbar gehalten wird und das in einer kalten Aprilnacht auf seiner Route nach New York City mit einem Eisberg kollidiert und sinkt. Da nicht genügend Rettungsboote vorhanden sind, sterben viele der Passagiere. Seine Erzählung, die so viele Ähnlichkeiten mit dem Schiffsunglück der Titanic aufweist, wurde aber nicht nach diesem Ereignis publiziert, sondern bereits im Jahr 1898!

1907 starteten die ersten Planungen des Baus von drei Schiffen der Olympic-Klasse, die mit 45.000 Bruttoregistertonnen zu diesem Zeitpunkt die größten Passagierschiffe sein sollten und die vor allem auf Luxus ausgerichtet waren und weniger auf eine möglichst hohe Reisegeschwindigkeit. Als erstes Schiff wurde 1909 die Olympic vom Stapel gelassen, zwei Jahre später die Titanic; das dritte Schiff, die Gigantic, wurde nach dem Untergang der Titanic in Britannic umgetauft. Die Titanic war nach ihrer Fertigstellung aufgrund von geringen Abweichungen zur Olympic das größte Schiff der Welt und galt allgemein als unsinkbar. Da sie – wie auch ihre Schwestern – für den Transport von Post vorgesehen war, lautete ihr Name RMS Titanic (RMS = Royal Mail Ship; übers. Königliches Post Schiff). Am 10. April 1912, kurz nach 12 Uhr, startete die Titanic unter ihrem Kapitän Edward John Smith ihre erste Fahrt von Southhampton aus. Das Schiff war nur etwa mit der Hälfte der Passagiere belegt. Zwar waren derartige Fahrten gesellschaftlich hoch angesehen und deshalb gerne gebucht, aber zum einen hatte gerade zehn Monate zuvor die Olympic ausgebucht ihre erste Fahrt angetreten und zum anderen scheinen Unsicherheiten wegen eines Kohlestreiks für einen ausbleibenden Andrang gesorgt zu haben. Nach Zwischenstopps vor Cherbourg in Frankreich und Queenstown in Irland nahm die Titanic am 11. April um ca. 13:30 Uhr Kurs Richtung New York City; allerdings nahm der Kapitän wegen des Eisrisikos in dieser Jahreszeit zunächst die südliche Route und korrigierte dann den Kurs Richtung Westen. Am 14. April um etwa 23:40 Uhr kollidierte die Titanic mit einem Eisberg, der in der Neumondnacht bei glatter See und voller Reisegeschwindigkeit (21 Knoten, ca. 39km/h) zu spät erkannt wurde. Als der Ausguck die Brücke warnte, soll das Schiff bereits ein Backbord-Umrundungsmanöver begonnen haben. Aufgrund des Ausweichversuchs stieß die Titanic nicht mit dem Bug gegen den Eisberg, aber die Kollision verursachte mehrere Lecks entlang der Außenseite des Dampfers. Nach der Schadenserhebung und der Prognose des Schiffsarchitekten Thomas Andrews, dass die Titanic mit Sicherheit sinken werde, wurde mit Notruf-Sendungen an andere Schiffe sowie mit der Evakuierung der Passagiere begonnen. Berichten zufolge glaubten viele Passagiere zunächst den prognostizierten Untergang des Schiffes nicht. Von den zu wenig mitgeführten Rettungsbooten waren viele nur zur Hälfte ausgelastet ins Wasser gelassen worden, sodass es letztendlich nicht genug Platz für alle Passagiere bzw. Mannschaftsmitglieder gab.

Um 2:18 Uhr des 15. Aprils bewirkten die Kräfte der inzwischen eingedrungenen Wassermassen einen Bruch des Schiffsrumpfs. Der zu diesem Zeitpunkt beinahe voll geflutete Bugteil sank sofort, das Heckteil richtete sich zunächst senkrecht auf, bevor es in die Tiefe sank.

Das Schiffsunglück forderte 1504 Menschenleben. Ein besonders hoher Prozentsatz der Toten (über 75%) ist für die Gruppe der Mannschaft und die der Passagiere der 3. Klasse registriert. Die Überlebenden wurden zwei Stunden nach dem Untergang der Titanic von der RMS Carpathia aufgenommen und am 17. April nach New York gebracht.

Als größte Katastrophe der zivilen Schifffahrt ging der Untergang der Titanic in die Geschichte ein. Zum einen starben bei diesem Unglück mit 1504 Menschen bisher am meisten Personen, zum anderen löste der Untergang des Schiffes einen schweren Schock bei den technikgläubigen Menschen aus; denn dass ein solches Schiff dennoch sinken konnte, zeigte, dass die Naturgewalten doch stärker waren als die Technik. Dies begründet den Bekanntheitsgrad der Titanic. Das Ereignis wurde in zahlreichen Werken der Malerei, Literatur, Musik und im Film verarbeitet.

Am 1. September 1985 fand ein Expeditionsteam das Wrack der Titanic am Meeresboden in 3803 Metern Tiefe (Position: 41° 43’ 55” N, 49° 56’ 45” W). Ab 1986 fanden zahlreiche Erkundungen statt, bei denen Untersuchungen durchgeführt wurden, die weitere Erkenntnisse zum Unfallhergang lieferten. Außerdem wurden Wrackteile und Artefakte geborgen.

Beschreibung:

Granitstein

Details

Gemeindename Wörgl
Gemeindekennzahl 70531
Ortsübliche Bezeichnung Meilensteine Wörgl - Titanic kollidiert mit einem Eisberg und sinkt
Objektkategorie 1200 ( Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler | | )

Katastralgemeinde
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Bahnhofsstraße
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt

Höhe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt

Zustandsklassifizierung
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Granitstein
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie --
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Morgan Robertson schreibt in seiner Novelle „Futility“ (dt. Titel „Titan, Eine Liebesgeschichte auf hoher See“) über ein Schiff namens „Titan“, das für unsinkbar gehalten wird und das in einer kalten Aprilnacht auf seiner Route nach New York City mit einem Eisberg kollidiert und sinkt. Da nicht genügend Rettungsboote vorhanden sind, sterben viele der Passagiere. Seine Erzählung, die so viele Ähnlichkeiten mit dem Schiffsunglück der Titanic aufweist, wurde aber nicht nach diesem Ereignis publiziert, sondern bereits im Jahr 1898!

1907 starteten die ersten Planungen des Baus von drei Schiffen der Olympic-Klasse, die mit 45.000 Bruttoregistertonnen zu diesem Zeitpunkt die größten Passagierschiffe sein sollten und die vor allem auf Luxus ausgerichtet waren und weniger auf eine möglichst hohe Reisegeschwindigkeit. Als erstes Schiff wurde 1909 die Olympic vom Stapel gelassen, zwei Jahre später die Titanic; das dritte Schiff, die Gigantic, wurde nach dem Untergang der Titanic in Britannic umgetauft. Die Titanic war nach ihrer Fertigstellung aufgrund von geringen Abweichungen zur Olympic das größte Schiff der Welt und galt allgemein als unsinkbar. Da sie – wie auch ihre Schwestern – für den Transport von Post vorgesehen war, lautete ihr Name RMS Titanic (RMS = Royal Mail Ship; übers. Königliches Post Schiff). Am 10. April 1912, kurz nach 12 Uhr, startete die Titanic unter ihrem Kapitän Edward John Smith ihre erste Fahrt von Southhampton aus. Das Schiff war nur etwa mit der Hälfte der Passagiere belegt. Zwar waren derartige Fahrten gesellschaftlich hoch angesehen und deshalb gerne gebucht, aber zum einen hatte gerade zehn Monate zuvor die Olympic ausgebucht ihre erste Fahrt angetreten und zum anderen scheinen Unsicherheiten wegen eines Kohlestreiks für einen ausbleibenden Andrang gesorgt zu haben. Nach Zwischenstopps vor Cherbourg in Frankreich und Queenstown in Irland nahm die Titanic am 11. April um ca. 13:30 Uhr Kurs Richtung New York City; allerdings nahm der Kapitän wegen des Eisrisikos in dieser Jahreszeit zunächst die südliche Route und korrigierte dann den Kurs Richtung Westen. Am 14. April um etwa 23:40 Uhr kollidierte die Titanic mit einem Eisberg, der in der Neumondnacht bei glatter See und voller Reisegeschwindigkeit (21 Knoten, ca. 39km/h) zu spät erkannt wurde. Als der Ausguck die Brücke warnte, soll das Schiff bereits ein Backbord-Umrundungsmanöver begonnen haben. Aufgrund des Ausweichversuchs stieß die Titanic nicht mit dem Bug gegen den Eisberg, aber die Kollision verursachte mehrere Lecks entlang der Außenseite des Dampfers. Nach der Schadenserhebung und der Prognose des Schiffsarchitekten Thomas Andrews, dass die Titanic mit Sicherheit sinken werde, wurde mit Notruf-Sendungen an andere Schiffe sowie mit der Evakuierung der Passagiere begonnen. Berichten zufolge glaubten viele Passagiere zunächst den prognostizierten Untergang des Schiffes nicht. Von den zu wenig mitgeführten Rettungsbooten waren viele nur zur Hälfte ausgelastet ins Wasser gelassen worden, sodass es letztendlich nicht genug Platz für alle Passagiere bzw. Mannschaftsmitglieder gab.

Um 2:18 Uhr des 15. Aprils bewirkten die Kräfte der inzwischen eingedrungenen Wassermassen einen Bruch des Schiffsrumpfs. Der zu diesem Zeitpunkt beinahe voll geflutete Bugteil sank sofort, das Heckteil richtete sich zunächst senkrecht auf, bevor es in die Tiefe sank.

Das Schiffsunglück forderte 1504 Menschenleben. Ein besonders hoher Prozentsatz der Toten (über 75%) ist für die Gruppe der Mannschaft und die der Passagiere der 3. Klasse registriert. Die Überlebenden wurden zwei Stunden nach dem Untergang der Titanic von der RMS Carpathia aufgenommen und am 17. April nach New York gebracht.

Als größte Katastrophe der zivilen Schifffahrt ging der Untergang der Titanic in die Geschichte ein. Zum einen starben bei diesem Unglück mit 1504 Menschen bisher am meisten Personen, zum anderen löste der Untergang des Schiffes einen schweren Schock bei den technikgläubigen Menschen aus; denn dass ein solches Schiff dennoch sinken konnte, zeigte, dass die Naturgewalten doch stärker waren als die Technik. Dies begründet den Bekanntheitsgrad der Titanic. Das Ereignis wurde in zahlreichen Werken der Malerei, Literatur, Musik und im Film verarbeitet.

Am 1. September 1985 fand ein Expeditionsteam das Wrack der Titanic am Meeresboden in 3803 Metern Tiefe (Position: 41° 43’ 55” N, 49° 56’ 45” W). Ab 1986 fanden zahlreiche Erkundungen statt, bei denen Untersuchungen durchgeführt wurden, die weitere Erkenntnisse zum Unfallhergang lieferten. Außerdem wurden Wrackteile und Artefakte geborgen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen http://de.wikipedia.org/wiki/Titanic [11.07.2006]

Datum der Erfassung 1970-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 1970-01-01

Standort

Kommentare

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Rossöden

Eventuell handelt es sich um eine Kombination aus den Worten "Ross" für Pferd und "öden" ("Öd") für brachliegend.

Harald10. 03. 2016

Einladung auf die Schallaburg

Alle Sanierungs-Willigen Marterlianer/innen sind herzlich eingeladen einen Tag auf der Schallaburg zu verbringen.

registrierterbenutzer22. 09. 2015

RE: RE: xdcfvnm

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Salome08. 05. 2015

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razawa02. 01. 2015

Wesentliche Felder richtig erfasst

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