Gemeinde: Lessach Kategorie: Statuen und Bilder | | Zeitkategorie: 20. Jahrhundert
Chronik: Die Besitzerreihe kann bis 1632 zurückverfolgt werden. Der Hofverband wurde 1983 unter Denkmalschutz gestellt. Das Marienbild stammt vermutlich aus dem Jahr 1900.
Beschreibung: Exponiert auf einem Geländerücken nahe der Ruine Turnschall, befindet sich der typische Lungauer Gruppenhof 'Altes Karnergut' bestehend aus Wohnhaus, großem Stall, Schafstall und gemauertem Getreidekasten. Der Schafstall ist ein einfacher
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Holzblockbau mit runden Luken und Giebelverbretterung sowie abgewalmtem, Lärchenbrettergedecktem Scherbalkendach.Am Schafstall des alten Karnergutes ist oberhalb des Einganges ein Marienbild in improvisiertem Rahmen angebracht. Es handelt sich um einen Öldruck aus der Zeit um 1900. Das zweigeschoßige Wohnhaus (Querflurhaus) stammt in wesentlichen Teilen wohl aus dem 16. Jhdt. Über dem gemauerten Erdgeschoß, das in Blockbau gezimmerte Obergeschoß, mit abgezimmertem Kniestock im Westen und schmalem Gang an der Südostseite des Hauses (siehe Karnergonk). Die Giebelfelder sind verbrettert und weisen geometrische Lüftungsluken auf. Das abgewalmte Scherbalkendach mit Glockentürmchen ist mit Lärchenbrettern gedeckt.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Exponiert auf einem Geländerücken nahe der Ruine Turnschall, befindet sich der typische Lungauer Gruppenhof 'Altes Karnergut' bestehend aus Wohnhaus, großem Stall, Schafstall und gemauertem Getreidekasten. Der Schafstall ist ein einfacher Holzblockbau mit runden Luken und Giebelverbretterung sowie abgewalmtem, Lärchenbrettergedecktem Scherbalkendach.Am Schafstall des alten Karnergutes ist oberhalb des Einganges ein Marienbild in improvisiertem Rahmen angebracht. Es handelt sich um einen Öldruck aus der Zeit um 1900. Das zweigeschoßige Wohnhaus (Querflurhaus) stammt in wesentlichen Teilen wohl aus dem 16. Jhdt. Über dem gemauerten Erdgeschoß, das in Blockbau gezimmerte Obergeschoß, mit abgezimmertem Kniestock im Westen und schmalem Gang an der Südostseite des Hauses (siehe Karnergonk). Die Giebelfelder sind verbrettert und weisen geometrische Lüftungsluken auf. Das abgewalmte Scherbalkendach mit Glockentürmchen ist mit Lärchenbrettern gedeckt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Im Erdgeschoß ein Vorhaus mit Tramdecke, zwei große Stuben, davon eine ebenfalls mit schwerer Tramdecke. Vom Vorhaus ein Zugang zur tonnengewölbten Rauchkuchl, zum Speicher sowie zum Kellerabgang (mit achteckiger, hölzerner Mittelsäule).Im Obergeschoß vier in Blockbau gezimmerte Kammern ebenfalls mit Tramdecken. Offener Dachboden mit typischer Lungauer Dachkonstruktion: ein stehender Stuhl unterstützt das Scherbalkengefüge. Vom Obergeschoß aus hölzerne, verbretterte Verbindungsbrücke zum Stallgebäude. Dieses ist nordseitig dem Wohnhaus zugeordnet, im Erdgeschoß gemauert. Darüber Holzblockbau mit verbretterten Giebelfeldern und vierpaßförmigen Lüftungsluken. Lärchenbrettergedeckter Scherbalkendachstuhl mit verblatteten, doppelten, geschnitzten und holzgenagelten Kopfbändern.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Die Besitzerreihe kann bis 1632 zurückverfolgt werden. Der Hofverband wurde 1983 unter Denkmalschutz gestellt. Das Marienbild stammt vermutlich aus dem Jahr 1900.
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