Gemeinde: Saalfelden am Steinernen Meer Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Schon im 16. Jahrhundert entstand hier auf Grund eines Gelübdes nach überstandener Wassergefahr eine Kapelle. Im Jahre 1715 wurde die baufällige Kapelle auf Kosten von Frau Eva Schwaiger, Witwe vom Lettlgut und unter Mitwirkung der Dorfbewohner
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neu und größer gebaut und erhielt im Jahre 1719 die Messlizenz. Im Jahre 1766 folgte ein weiterer Umbau und im Jahre 1903 erhielt die Kapelle im Rahmen einer Renovierung einen Kreuzweg. Der Kirchenmaler Balthasar Mayer aus Maria Alm wurde in den 1950er Jahren mit einer weiteren Renovierung beauftragt und in den Jahren 1999/2000 wurde die Kapelle neu gedeckt. Wenn auch mehrere Figuren entwendet wurden, so birgt die Almdorfkapelle doch noch manche Kostbarkeit wie etwa „Jesus an der Geiselsäule“ oder die sehr schöne, stehende Madonna mit Kind. Eine Votivtafel erinnert an die Wallfahrerkatastrophe am Königsee im Jahre 1688.
Beschreibung: Die am Rand des Almdorfer Weilers über rechteckigem Grundriss errichtete Almdorfer Kapelle ist zur Gänze gemauert und verputzt. Das steile Satteldach wurde mit Holzschindeln gedeckt. Der Turm mit Zwiebeldach ist von einem Schindelmantel umgeben
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und wird von einem goldenen Kreuz bekrönt. Über der hölzernen Eingangstür mit rundbogigem Steinportal, befindet sich ein kleines Vordach, das den Eingangsbereich schützt. Das darüber liegende ovale Fenster erhellt gemeinsam mit je zwei Rundbogenfenstern an den Seitenwänden den Innenraum der Kapelle.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Saalfelden am Steinernen Meer
Gemeindekennzahl
50619
Ortsübliche Bezeichnung
Almdorferkapelle
Objektkategorie
1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die am Rand des Almdorfer Weilers über rechteckigem Grundriss errichtete Almdorfer Kapelle ist zur Gänze gemauert und verputzt. Das steile Satteldach wurde mit Holzschindeln gedeckt. Der Turm mit Zwiebeldach ist von einem Schindelmantel umgeben und wird von einem goldenen Kreuz bekrönt. Über der hölzernen Eingangstür mit rundbogigem Steinportal, befindet sich ein kleines Vordach, das den Eingangsbereich schützt. Das darüber liegende ovale Fenster erhellt gemeinsam mit je zwei Rundbogenfenstern an den Seitenwänden den Innenraum der Kapelle.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Im Inneren der Almdorfer Kapelle ist neben dem barocken Altaraufsatz mit der geschnitzten Figur der Heiligen Maria mit dem Jesuskind auch der in einer Vitrine verwahrte Schmerzensmann an der Geißelsäule von künstlerischem Wert.
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Schon im 16. Jahrhundert entstand hier auf Grund eines Gelübdes nach überstandener Wassergefahr eine Kapelle. Im Jahre 1715 wurde die baufällige Kapelle auf Kosten von Frau Eva Schwaiger, Witwe vom Lettlgut und unter Mitwirkung der Dorfbewohner neu und größer gebaut und erhielt im Jahre 1719 die Messlizenz. Im Jahre 1766 folgte ein weiterer Umbau und im Jahre 1903 erhielt die Kapelle im Rahmen einer Renovierung einen Kreuzweg. Der Kirchenmaler Balthasar Mayer aus Maria Alm wurde in den 1950er Jahren mit einer weiteren Renovierung beauftragt und in den Jahren 1999/2000 wurde die Kapelle neu gedeckt. Wenn auch mehrere Figuren entwendet wurden, so birgt die Almdorfkapelle doch noch manche Kostbarkeit wie etwa „Jesus an der Geiselsäule“ oder die sehr schöne, stehende Madonna mit Kind. Eine Votivtafel erinnert an die Wallfahrerkatastrophe am Königsee im Jahre 1688.
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