Gemeinde: Neumarkt am Wallersee Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Erbaut 1931 von der damaligen Besitzerfamilie Matthias und Amalia Brandstätter aus Dankbarkeit dafür, dass ihr einziger Sohn, Matthias, nach einem schweren Unfall wieder genesen ist. Die alte Kapelle musste 1996 wegen Neubau des Wohn- und Wirtschaftstraktes
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demoliert werden. In den Jahren 2003/2004 wurde die Kapelle durch Sohn Wolfgang Sams (gelernter Maurer) neu gebaut. Kapellenweihe: 1. August 2004 durch Pfarrer Simon Mödlhammer, Köstendorf.
Beschreibung: Sehr schöne Kapelle in herrlicher Lage beim Holzmanngut. Die Kapelle beim Holzmanngut ist über rechteckigem Grundriss gemauert, verputzt und gelb gefärbelt. Weiße Feinputzbänder an den Ecken, um die seitlichen Spitzbogenfenster
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und die traufseitige, profilierte Hohlkehle strukturieren den wohlproportionierten Bau. Das von einem kleinen Giebeltürmchen gekrönte, geschwungene Schopfdach kragt an der Frontfassade weit vor und wird von Holzpfeilern gestützt. Die Windläden und Zierbretter sind in Form geschnitten. Im Giebeldreieck ein weißes Putzkreuz. Besonders auffallend ist das Eingangsportal aus Untersberger Marmor mit der korbbogigen Oberlichte und der aufwändig gearbeiteten, zweiflügeligen Eingangstür. Das Portal stammt vom alten Bauernhaus der Besitzerfamilie. Neben der Tür hängt ein Strick zum Läuten der Glocke.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Neumarkt am Wallersee
Gemeindekennzahl
50324
Ortsübliche Bezeichnung
Holzmannkapelle
Objektkategorie
1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Sehr schöne Kapelle in herrlicher Lage beim Holzmanngut. Die Kapelle beim Holzmanngut ist über rechteckigem Grundriss gemauert, verputzt und gelb gefärbelt. Weiße Feinputzbänder an den Ecken, um die seitlichen Spitzbogenfenster und die traufseitige, profilierte Hohlkehle strukturieren den wohlproportionierten Bau. Das von einem kleinen Giebeltürmchen gekrönte, geschwungene Schopfdach kragt an der Frontfassade weit vor und wird von Holzpfeilern gestützt. Die Windläden und Zierbretter sind in Form geschnitten. Im Giebeldreieck ein weißes Putzkreuz. Besonders auffallend ist das Eingangsportal aus Untersberger Marmor mit der korbbogigen Oberlichte und der aufwändig gearbeiteten, zweiflügeligen Eingangstür. Das Portal stammt vom alten Bauernhaus der Besitzerfamilie. Neben der Tür hängt ein Strick zum Läuten der Glocke.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Im farbig ausgemalten, freundlichen Innenraum befindet sich ein Holzaltar mit gesprengtem Giebel, der von Otto Freunthaler (1931) stammt. Das Altarbild zeigt die 'Gekrönte Gnadenmutter von Mariazell in Steiermark' (65x54cm). Davor ist eine kleine Statue des Hl. Antonius von Padua (Höhe 53cm) aufgestellt. An der Wand hängen Bilder der Kirchenpatrone Georg und Martin (je 41x31cm) als Verbindung zu den Filialkirchen Sommerholz und Pfongau. Weiters finden sich Fotos von den beiden im 1. Weltkrieg gefallenen Holzmannssöhnen (Matthias Hauser, 23 Jahre, und Johann Hauser, 26 Jahre).
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Erbaut 1931 von der damaligen Besitzerfamilie Matthias und Amalia Brandstätter aus Dankbarkeit dafür, dass ihr einziger Sohn, Matthias, nach einem schweren Unfall wieder genesen ist. Die alte Kapelle musste 1996 wegen Neubau des Wohn- und Wirtschaftstraktes demoliert werden. In den Jahren 2003/2004 wurde die Kapelle durch Sohn Wolfgang Sams (gelernter Maurer) neu gebaut. Kapellenweihe: 1. August 2004 durch Pfarrer Simon Mödlhammer, Köstendorf.
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