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Axdorfer Dorfkreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Traunstein

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Kreuz wurde 1982 als Axdorfer Dorfkreuz von dem (1998 verstorbenen) Zimmerermeister Joseph Bachmayer, Axdorf, Buchwaldstraße 13, angefertigt; zur Finanzierung wurde der Erlös des Haslacher Dorffestes verwendet. Nach einem Sturmschaden wurde es vor wenigen Jahren von dessen Schwiegersohn Martin Geserer, Dambergstraße 8, ebenfalls Zimmerer, erneuert. Joseph Bachmayer fertigte auch (um 1960) das Wegkreuz neben der Straße von Haslach nach Vachendorf an der westlichen Abzweigung eines Feldweges, das zwar unmittelbar an der Grenze zum heutigen Stadtgebiet von Traunstein, vormals Gemeindegebiet Haslach, steht, aber bereits zur Gemeinde Vachendorf (Gemarkung Vachendorf, Flurnummer 132) gehört.

Beschreibung:

In Axdorf mündet (in der Verlängerung der Dambergstraße) die asphaltierte Brücke über die Bahnlinie Salzburg-München in den Feldweg nach Vachendorf, dem man in südwestlicher Richtung folgt. Kurz bevor er nach wenigen hundert Metern steil abfällt steht ein Feldkreuz, ausgeführt als Kastenkreuz. Die gusseiserne Christusfigur mit Dornenkrone im Viernageltypus ist hell gefasst, mit blauem Lendenschurz und akzentuierten Wundmalen. Das Kreuz ist mit einem Metallschuh in einem Betonsockel im Boden verankert. Bedachung und Rückseite sind mit Scharschindeln verkleidet. Unterhalb der Christusfigur ist ein kleiner Balkon für Blumen angebracht.

Details

Gemeindename	Traunstein
Gemeindekennzahl	189155
Ortsübliche Bezeichnung	Axdorfer Dorfkreuz
Objektkategorie	1561 ( Religiöse Kleindenkmäler \| Kreuze \| Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde	Haslach -- GEM Siegsdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer	801
Ortschafts- bzw. Ortsteil	Axdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt	nicht geschuetzt

Höhe (m)	2.7
gemessen od. geschätzt	gemessen
Breite (m)	1.45
gemessen od. geschätzt	gemessen
Tiefe (m)	0.35
gemessen od. geschätzt	gemessen

Zustandsklassifizierung	sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)	In Axdorf mündet (in der Verlängerung der Dambergstraße) die asphaltierte Brücke über die Bahnlinie Salzburg-München in den Feldweg nach Vachendorf, dem man in südwestlicher Richtung folgt. Kurz bevor er nach wenigen hundert Metern steil abfällt steht ein Feldkreuz, ausgeführt als Kastenkreuz. Die gusseiserne Christusfigur mit Dornenkrone im Viernageltypus ist hell gefasst, mit blauem Lendenschurz und akzentuierten Wundmalen. Das Kreuz ist mit einem Metallschuh in einem Betonsockel im Boden verankert. Bedachung und Rückseite sind mit Scharschindeln verkleidet. Unterhalb der Christusfigur ist ein kleiner Balkon für Blumen angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details	Vom Kreuz, dem eine Ruhebank und ein gepflegter Bewuchs den Charakter einer kleinen Anlage verleihen, hat man einen wunderbaren Blick auf die Vachendorfer St. Georgskirche am Berg.

Zeitkategorie	20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)	Das Kreuz wurde 1982 als Axdorfer Dorfkreuz von dem (1998 verstorbenen) Zimmerermeister Joseph Bachmayer, Axdorf, Buchwaldstraße 13, angefertigt; zur Finanzierung wurde der Erlös des Haslacher Dorffestes verwendet. Nach einem Sturmschaden wurde es vor wenigen Jahren von dessen Schwiegersohn Martin Geserer, Dambergstraße 8, ebenfalls Zimmerer, erneuert. Joseph Bachmayer fertigte auch (um 1960) das Wegkreuz neben der Straße von Haslach nach Vachendorf an der westlichen Abzweigung eines Feldweges, das zwar unmittelbar an der Grenze zum heutigen Stadtgebiet von Traunstein, vormals Gemeindegebiet Haslach, steht, aber bereits zur Gemeinde Vachendorf (Gemarkung Vachendorf, Flurnummer 132) gehört.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen	Gespräche mit Barbara Geserer (Axdorf, Dambergstraße 8), geborene Bachmayer, Tochter des Urhebers, und Karl Rosenegger (Axdorf, Dambergstraße 10).

F. Haselbeck