Gemeinde: Traunstein Kategorie: Felszeichnungen, -inschriften und -ritzungen | | Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Es ist bislang vollkommen unbekannt, wann, auf welche Weise und warum dieses Grabdenkmal an seinen heutigen Platz gelangt ist.
Beschreibung: In der (vom Eingang aus gesehen linken) Wand der Tenne neben dem Stall des Schmidhofes in Einham ist eine historische Grabplatte eingemauert. Das Epitaph aus Rotmarmor ist horizontal im Verhältnis von ca. 6:4 unterteilt in Text (oben) und Relief
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. Der Text lautet: 'HIE LIGT BEGRABE [DEM GOT GNADT] // MATHEUS WIRNER VON AYSTAT // GEWESTER PFARER IM SPITAL // ALDA SEINES ALTERS [IM] 40. JAR // KAM AN DIE PFAR IM […] FVRWARO // ANNO 1584 DEN [7. ?] TAG DES MONATS // MARTY DEM GOTT GNEDIG WELL SEIN. // O JESU ICH PIN AIN SUNDER GWEST // MACH MICH DURCH DEIN LEIDEN // AUF[ER]STAND WIDERVMB GERECHT // SOLCHS BEGER ICH ALDA IN DER ERDN.' Über dem Text erkennt man den Kopf eines Puttos.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Traunstein
Gemeindekennzahl
189155
Ortsübliche Bezeichnung
Grabplatte auf dem Schmidhof in Einham
Objektkategorie
1100 ( Felszeichnungen, -inschriften und -ritzungen | | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
In der (vom Eingang aus gesehen linken) Wand der Tenne neben dem Stall des Schmidhofes in Einham ist eine historische Grabplatte eingemauert. Das Epitaph aus Rotmarmor ist horizontal im Verhältnis von ca. 6:4 unterteilt in Text (oben) und Relief. Der Text lautet: 'HIE LIGT BEGRABE [DEM GOT GNADT] // MATHEUS WIRNER VON AYSTAT // GEWESTER PFARER IM SPITAL // ALDA SEINES ALTERS [IM] 40. JAR // KAM AN DIE PFAR IM […] FVRWARO // ANNO 1584 DEN [7. ?] TAG DES MONATS // MARTY DEM GOTT GNEDIG WELL SEIN. // O JESU ICH PIN AIN SUNDER GWEST // MACH MICH DURCH DEIN LEIDEN // AUF[ER]STAND WIDERVMB GERECHT // SOLCHS BEGER ICH ALDA IN DER ERDN.' Über dem Text erkennt man den Kopf eines Puttos.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die bildliche Darstellung zeigt zwei Engel, die mit ihren Händen an ein auf einem Altar liegendes Buch (möglicherweise die Heilige Schrift) fassen. Auf dem Buch steht ein überdimensionaler Messkelch, dem ein Totenschädel entwächst. Die gesamte Szene spielt unter einem von zwei ornamentverzierten Säulen gestützten Segmentbogen, an den Innenraum (Wandpfeilerempore, Nische) einer Kirche erinnernd. Nach Auffassung des Bearbeiters steht sie symbolhaft für die von einem Pfarrer vorzunehmenden geistlichen Verrichtungen, insbesondere die Feier des heiligen Messopfers, für die Gelehrsamkeit und das Ewige Leben.
Chronik
Zeitkategorie
16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Es ist bislang vollkommen unbekannt, wann, auf welche Weise und warum dieses Grabdenkmal an seinen heutigen Platz gelangt ist.
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