Gemeinde: Traunreut Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Grotten Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Wie eine Inschrifttafel über der Eingangstür im Inneren informiert, war die Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg der Anlass für den Bau der Kapelle durch Josef und Maria Georg: „Erbaut von Josef und Maria Georg aus Dankbarkeit für die
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glückliche Heimkehr aus dem Feldzug 1914/18.“ Eine weitere Inschrift mahnt: „Wanderer, hier in diesem Ort stehe still und gedenke derer, die ihr Leben auch für dich geopfert.“
Beschreibung: An der Straßengabelung etwa 200m nördlich des Weilers Walding steht eine kleine, über rechteckigem Grundriss gemauerte Kapelle mit dreiseitigem Schluss im Westen und steilem Satteldach mit Blechdeckung. Die Mauern sind mit grobem Riesel
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verputzt und werden durch Feinputzbänder strukturiert. Die einflügelige Füllungstür mit spitzem Rundbogen ist wohl noch original erhalten. Über der Tür - im Giebeldreieck - befindet sich in einer Rundbogennische eine kleine eiserne Figur des Hl. Georgs mit dem Drachen (40cm). An den Seiten befindet sich je ein Fenster mit der Türe entsprechendem spitzen Rundbogen.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Traunreut
Gemeindekennzahl
189154
Ortsübliche Bezeichnung
Gedenkkapelle mit Lourdesgrotte
Objektkategorie
1511 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Grotten)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
An der Straßengabelung etwa 200m nördlich des Weilers Walding steht eine kleine, über rechteckigem Grundriss gemauerte Kapelle mit dreiseitigem Schluss im Westen und steilem Satteldach mit Blechdeckung. Die Mauern sind mit grobem Riesel verputzt und werden durch Feinputzbänder strukturiert. Die einflügelige Füllungstür mit spitzem Rundbogen ist wohl noch original erhalten. Über der Tür - im Giebeldreieck - befindet sich in einer Rundbogennische eine kleine eiserne Figur des Hl. Georgs mit dem Drachen (40cm). An den Seiten befindet sich je ein Fenster mit der Türe entsprechendem spitzen Rundbogen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die Decke des tonnengewölbten Innenraumes ist mit Akanthusornamenten geschmückt. Die hochrechteckigen Steintafeln an den Wänden benennen die Namen und zeigen die Bilder (Emaille) der in den beiden Weltkriegen gefallenen Bewohner des Ortes. Sie sind von gemaltem Rankenwerk gerahmt. Die segmentbogige Altarnische ist mit einer gefassten Statue der Madonna von Lourdes als Lourdesgrotte gestaltet und wird von einem goldfarben bemaltem Eisengitter gesichert. Vor der Nische ist eine hölzerne Betbank aufgestellt.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Wie eine Inschrifttafel über der Eingangstür im Inneren informiert, war die Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg der Anlass für den Bau der Kapelle durch Josef und Maria Georg: „Erbaut von Josef und Maria Georg aus Dankbarkeit für die glückliche Heimkehr aus dem Feldzug 1914/18.“ Eine weitere Inschrift mahnt: „Wanderer, hier in diesem Ort stehe still und gedenke derer, die ihr Leben auch für dich geopfert.“
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Ebert, Franz u. a.: Die Suche nach den Flurdenkmälern im Stadtgebiet Traunreut. Traunreut o. J.: 27. Gotthard Kießling, Denkmälertopographie Landkreis Traunstein (in Arbeit). Stadler, Elisabeth: Glaubenszeugen am Wegesrand. Sakrale Flurdenkmäler in der Pfarrei St. Georgen. St. Georgen 1998.
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2001-01-01
Erfasser
Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Maria Kraus / Mario Puhane
Datum der letzten Bearbeitung
2001-01-01
letzter Bearbeiter
Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Maria Kraus / Mario Puhane
Vollständig erfasst
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