Chronik: Das Gitter datiert die Kapelle auf das Jahr 1815. Der Wettermantel dürfte aus der Zeit um 1900 stammen. Die ursprüngliche Ausstattung (Glasschrein mit Gewandmadonna und 14 Nothelfer oder 8 Apostel als Holzfiguren) wurde gestohlen. Die Bewohner
weiterlesen...
von Frühling beteten an dieser Kapelle den Rosenkranz an allen Samstagen nach Georgi bis zum ersten Kornschanzen auf den Feldern, am Gründonnerstag und in der Nepomukwoche.
Beschreibung: Am westlichen Ortsrand von Frühling steht an der Straße nach Traunreut-Oderberg stark verwachsen ein weiß getünchter Kapellenbildstock. Das rückseitig abgewalmte Dach mit vergoldetem Giebelkreuz auf einer Kugel ist im Giebel
weiterlesen...
mit Holzschindeln und am übrigen Dach mit Blech gedeckt. Der annähernd quadratische Mauerbau ist mit einem segmentbogigen Eingang nach Süden geöffnet. Über dem Eingang ist ein kreisrundes Medaillon angebracht. Es zeigt das Haupt Christi.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Am westlichen Ortsrand von Frühling steht an der Straße nach Traunreut-Oderberg stark verwachsen ein weiß getünchter Kapellenbildstock. Das rückseitig abgewalmte Dach mit vergoldetem Giebelkreuz auf einer Kugel ist im Giebel mit Holzschindeln und am übrigen Dach mit Blech gedeckt. Der annähernd quadratische Mauerbau ist mit einem segmentbogigen Eingang nach Süden geöffnet. Über dem Eingang ist ein kreisrundes Medaillon angebracht. Es zeigt das Haupt Christi.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die segmentbogige Nische über der gemauerten Mensa ist mit einem Eisengitter verschlossen. Die Jahreszahl '1815' weist auf das Erbauungsdatum hin. Das Buchstabenkürzel „FISU“ neben dem mittigen Christusmonogramm 'IHS' konnte bisher nicht entschlüsselt werden. Auf der Mensa steht, gerahmt von Kerzenleuchtern, eine farbig gefasste Christusfigur. Die Nische im Altarsockel ist leer.
Chronik
Zeitkategorie
19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das Gitter datiert die Kapelle auf das Jahr 1815. Der Wettermantel dürfte aus der Zeit um 1900 stammen. Die ursprüngliche Ausstattung (Glasschrein mit Gewandmadonna und 14 Nothelfer oder 8 Apostel als Holzfiguren) wurde gestohlen. Die Bewohner von Frühling beteten an dieser Kapelle den Rosenkranz an allen Samstagen nach Georgi bis zum ersten Kornschanzen auf den Feldern, am Gründonnerstag und in der Nepomukwoche.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Ebert, Franz u. a.: Die Suche nach den Flurdenkmälern im Stadtgebiet Traunreut. Zusammenstellung der Flurdenkmale in den Gemarkungen Stein, Haßmoning, Matzing, Traunwalchen und Pierling. Traunreut o. J.: 62. Gotthard Kießling, Denkmälertopographie Landkreis Traunstein (in Arbeit).
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2001-01-01
Erfasser
Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane
Datum der letzten Bearbeitung
2001-01-01
letzter Bearbeiter
Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane
Vollständig erfasst
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!