Fassadengestaltung Fronfeste
Gemeinde: Neumarkt am Wallersee
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Fronfeste ist zweifellos eines der historisch interessantesten Gebäude der Stadt. Sie wurde in der Regierungszeit des Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau errichtet. Sechs Gefängniszelllen sind noch im Originlazustand erhalten und heute Teile des Museums in der Fronfeste. Gestaltung der Fassade im Jahr 2004 durch Herrn Gottfried Kranzinger, Impulswerkstatt.
Beschreibung:
In der ehemaligen Fronfeste Neumarkt ist das Museum Fronfeste untergebracht. Unter Marktrichter Michael Eisenhut wurde 1589 die Fronfeste als Amtmann- und Gefängnishaus erbaut. Sie beherbergt noch immer die im Original erhaltenen Gefängniszellen. Der Künstler Gottfried Kranzinger erarbeitete ein Farbkonzept, das dieser historischen Bedeutung entspricht. Die Fassade wurde auf der Basis Wasserglas in den Farben Weiß und Anthrazit gearbeitet. Auch die Seitenbänder und Fensterfaschen sind in diesen Farben gehalten und weisen auf die harte Realität des Lebens hin, vor allem für die betroffenen Haftinsassen. Die helle Farbe steht für die Ordnung des Rechtssystems. Die dunkle Farbe weist auf die Ungerechtigkeiten der gefällten Urteile und damit verbundenen Strafen hin.
Details
Gemeindename | Neumarkt am Wallersee |
Gemeindekennzahl | 50324 |
Ortsübliche Bezeichnung | Fassadengestaltung Fronfeste |
Objektkategorie | 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | ) |
Katastralgemeinde | Neumarkt-Markt -- GEM Neumarkt am Wallersee |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .17 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Stadtzentrum |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hauptstraße 27 |
Längengrad | |
Breitengrad |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 16.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | In der ehemaligen Fronfeste Neumarkt ist das Museum Fronfeste untergebracht. Unter Marktrichter Michael Eisenhut wurde 1589 die Fronfeste als Amtmann- und Gefängnishaus erbaut. Sie beherbergt noch immer die im Original erhaltenen Gefängniszellen. Der Künstler Gottfried Kranzinger erarbeitete ein Farbkonzept, das dieser historischen Bedeutung entspricht. Die Fassade wurde auf der Basis Wasserglas in den Farben Weiß und Anthrazit gearbeitet. Auch die Seitenbänder und Fensterfaschen sind in diesen Farben gehalten und weisen auf die harte Realität des Lebens hin, vor allem für die betroffenen Haftinsassen. Die helle Farbe steht für die Ordnung des Rechtssystems. Die dunkle Farbe weist auf die Ungerechtigkeiten der gefällten Urteile und damit verbundenen Strafen hin. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Achtblattrosette steht für Recht und Gerechtigkeit und ist als Schutzsymbol für das Gebäude angebracht. Die Rosette ist ein klassisches Ornament der Renaissance und wurde in vielen Variationen als Hausschmuck genutzt. Die Rosette an der Fronfeste ist in Form einer stilisierten Sternblume micht acht Strahlen gestaltet. Eine achtstrahlige Rosette ist auch Attribut und Symbol der babylonischen Göttin Ischtar, die den Jahreszyklus von Vergehen und erneutem Blühen verkörpert. |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Fronfeste ist zweifellos eines der historisch interessantesten Gebäude der Stadt. Sie wurde in der Regierungszeit des Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau errichtet. Sechs Gefängniszelllen sind noch im Originlazustand erhalten und heute Teile des Museums in der Fronfeste. Gestaltung der Fassade im Jahr 2004 durch Herrn Gottfried Kranzinger, Impulswerkstatt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |