Gemeinde:

Zeitkategorie: --

Chronik:

„Das Pferd frißt keinen Gurkensalat“ soll der Inhalt des ersten Telephongesprächs gewesen sein, das der deutsche Lehrer Philipp Reis (1834-1874) im Jahre 1861 geführt hat;
der in die USA emigrierte schottische Taubstummenlehrer Alexander Graham Bell (1847-1922) hat in Boston sein erstes Telefonat angeblich mit den Worten „Kommen Sie, Watson, ich brauche Ihre Hilfe!“ eröffnet.

Beide gelten als Erfinder des Telefons, wobei Reis das Pech hatte, dass sich Anfang der 1860er Jahre kaum jemand für seine Neuerung interessierte, Bell hingegen seinen Apparat am 14. Februar 1876, zwei Stunden früher als das technisch bessere Gerät von Elisha Gray (1835-1901), patentieren ließ. Eine Prozesslawine um Urheberrechte und Patentansprüche folgte, meist zugunsten Bells, dessen Erfindung bald kommerziell erfolgreich verwertet wurde und seit den 1870er Jahren auch in Europa Verbreitung fand.

Das technische Prinzip der Sprachübertragung bei dem von Bell entwickelten Telephonapparat bestand darin, dass beim Sprechen mittels einer Membrane Schwingungen erzeugt werden, die über einen Elektromagneten und eine Telegraphenleitung zu einem mehr oder weniger weit entfernten Empfängergerät gelangen. Hier werden die Magnetinduktionsströme mit einer ähnlichen Apparatur wie zuvor in der Sprechanlage wieder in Schwingungen zurückverwandelt, wodurch die Sprache des Anrufers und die übermittelte Nachricht hörbar wird. In Bells Telephonapparat waren Sende- wie Empfangseinrichtung in einem einzigen Gerät integriert.

Die technische Erfinderleistung Bells ist inzwischen jedoch gewaltig zu relativieren, zumal ihm die Erkenntnisse und Aufzeichnungen des aus Florenz stammenden Bühneningenieurs Antonio Meucci (1808-1889) bekannt waren. Dieser hatte bereits 1860 in seinem Haus in New York ein Telephon installiert, an dem er in den vorangegangenen zehn Jahren experimentiert hatte. 1871 meldete er die von ihm als „Teletrofono“ (sprechender Telegraph) bezeichnete Apparatur zum Patent an, doch fehlte ihm dazu das nötige Kleingeld. Seine Unterlagen gelangten nachweislich in das Labor von Alexander Graham Bell, dessen Patentanmeldung fünf Jahre später keine finanziellen Probleme im Wege standen.

Am 15. Juni 2002 erklärte jedoch das US-Repräsentantenhaus Antonio Meucci zum offiziellen Erfinder des Telephons.

Beschreibung:

Granitstein

Details

Gemeindename Wörgl
Gemeindekennzahl 70531
Ortsübliche Bezeichnung Meilensteine Wörgl - Erfindung des Telefons
Objektkategorie 1200 ( Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler | | )

Katastralgemeinde
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Bahnhofsstraße
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt

Höhe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt

Zustandsklassifizierung
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Granitstein
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie --
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) „Das Pferd frißt keinen Gurkensalat“ soll der Inhalt des ersten Telephongesprächs gewesen sein, das der deutsche Lehrer Philipp Reis (1834-1874) im Jahre 1861 geführt hat;
der in die USA emigrierte schottische Taubstummenlehrer Alexander Graham Bell (1847-1922) hat in Boston sein erstes Telefonat angeblich mit den Worten „Kommen Sie, Watson, ich brauche Ihre Hilfe!“ eröffnet.

Beide gelten als Erfinder des Telefons, wobei Reis das Pech hatte, dass sich Anfang der 1860er Jahre kaum jemand für seine Neuerung interessierte, Bell hingegen seinen Apparat am 14. Februar 1876, zwei Stunden früher als das technisch bessere Gerät von Elisha Gray (1835-1901), patentieren ließ. Eine Prozesslawine um Urheberrechte und Patentansprüche folgte, meist zugunsten Bells, dessen Erfindung bald kommerziell erfolgreich verwertet wurde und seit den 1870er Jahren auch in Europa Verbreitung fand.

Das technische Prinzip der Sprachübertragung bei dem von Bell entwickelten Telephonapparat bestand darin, dass beim Sprechen mittels einer Membrane Schwingungen erzeugt werden, die über einen Elektromagneten und eine Telegraphenleitung zu einem mehr oder weniger weit entfernten Empfängergerät gelangen. Hier werden die Magnetinduktionsströme mit einer ähnlichen Apparatur wie zuvor in der Sprechanlage wieder in Schwingungen zurückverwandelt, wodurch die Sprache des Anrufers und die übermittelte Nachricht hörbar wird. In Bells Telephonapparat waren Sende- wie Empfangseinrichtung in einem einzigen Gerät integriert.

Die technische Erfinderleistung Bells ist inzwischen jedoch gewaltig zu relativieren, zumal ihm die Erkenntnisse und Aufzeichnungen des aus Florenz stammenden Bühneningenieurs Antonio Meucci (1808-1889) bekannt waren. Dieser hatte bereits 1860 in seinem Haus in New York ein Telephon installiert, an dem er in den vorangegangenen zehn Jahren experimentiert hatte. 1871 meldete er die von ihm als „Teletrofono“ (sprechender Telegraph) bezeichnete Apparatur zum Patent an, doch fehlte ihm dazu das nötige Kleingeld. Seine Unterlagen gelangten nachweislich in das Labor von Alexander Graham Bell, dessen Patentanmeldung fünf Jahre später keine finanziellen Probleme im Wege standen.

Am 15. Juni 2002 erklärte jedoch das US-Repräsentantenhaus Antonio Meucci zum offiziellen Erfinder des Telephons.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Erfindung des Telefons

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Bernd Schuh, 50 Klassiker Erfindungen. Vom Faustkeil zum Internet, Hildesheim 2003, S. 161;

Sabine Zelger, „Das Pferd frißt keinen Gurkensalat“. Eine Kulturgeschichte des Telefonierens, Wien/Köln/Weimar 1997.

Datum der Erfassung 1970-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 1970-01-01
letzter Bearbeiter

Standort

Kommentare

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Rossöden

Eventuell handelt es sich um eine Kombination aus den Worten "Ross" für Pferd und "öden" ("Öd") für brachliegend.

Harald10. 03. 2016

Einladung auf die Schallaburg

Alle Sanierungs-Willigen Marterlianer/innen sind herzlich eingeladen einen Tag auf der Schallaburg zu verbringen.

registrierterbenutzer22. 09. 2015

RE: RE: xdcfvnm

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Salome08. 05. 2015

xdcfvnm

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red_kuf_tex92319. 03. 2015

RE: RE: RE: titel B

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razawa02. 01. 2015

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