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Skulptur in Oberhaid

Freiplastiken

Gemeinde: Traunstein

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die von dem akademischen Bildhauer Josef Trippacher (* 1944) geschaffene Skulptur war zunächst als Grabstein für dessen 1976 verstorbenen Bruder Franz gedacht und gelangte 1979 auch ca. 1 Jahr im Waldfriedhof zur Aufstellung. Nach familiären Unstimmigkeiten wurde sie dort entfernt und 1982 der Stadt angeboten unter der Bezeichnung 'Meditationsobjekt `82 – Anrufung zum Aufbruch'. Obwohl die Gremien einer Präsentation am Wochinger Spitz zunächst positiv gegenüberstanden, lehnte der Bauausschuss diese mit Beschluss vom 22. Juni 1982 ab 'im Hinblick auf das […] den klimatischen Verhältnissen wohl nicht gerecht werdende Material'. Daraufhin verbrachte Josef Trippacher die Plastik an ihren heutigen Standort, wo sie in der Nacht zum 17. Juli 1982 von Unbekannten mit Farbe besprüht und beschädigt wurde. Ungeachtet seiner ersten Einschätzung von einem irreparablen Schaden restaurierte Trippacher das Kunstwerk und beließ es an seinem Platz.

Beschreibung:

An dem von der (für den Verkehr gesperrten) Verbindung der Unter- und Oberhaider Staufenstraße abzweigenden Feldweg zur Wasserreserve zieht am Waldrand (Besitzer der o.g. Flurnummer: Franz Ober, Hochgernstraße 8) eine monumentale Skulptur die Aufmerksamkeit auf sich. Die aus Michel-nauer Rotlavatuff (Sandsteintuff) gefertigte moderne Plastik weist ein Gewicht von ca. 3 t auf. Sie wurde ursprünglich als Grabstein gefertigt und nach der Aufstellung am heutigen Standort vom Künstler zum 'Meditationsobjekt `82' umgewidmet.

Details

Gemeindename	Traunstein
Gemeindekennzahl	189155
Ortsübliche Bezeichnung	Skulptur in Oberhaid
Objektkategorie	1700 ( Freiplastiken \| \| )

Katastralgemeinde	Wolkersdorf -- GEM Traunstein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer	874
Ortschafts- bzw. Ortsteil	Oberhaid
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt	nicht geschuetzt

Höhe (m)	2.3
gemessen od. geschätzt	gemessen
Breite (m)	1.3
gemessen od. geschätzt	gemessen
Tiefe (m)	1
gemessen od. geschätzt	gemessen

Zustandsklassifizierung	gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)	An dem von der (für den Verkehr gesperrten) Verbindung der Unter- und Oberhaider Staufenstraße abzweigenden Feldweg zur Wasserreserve zieht am Waldrand (Besitzer der o.g. Flurnummer: Franz Ober, Hochgernstraße 8) eine monumentale Skulptur die Aufmerksamkeit auf sich. Die aus Michel-nauer Rotlavatuff (Sandsteintuff) gefertigte moderne Plastik weist ein Gewicht von ca. 3 t auf. Sie wurde ursprünglich als Grabstein gefertigt und nach der Aufstellung am heutigen Standort vom Künstler zum 'Meditationsobjekt `82' umgewidmet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie	20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)	Die von dem akademischen Bildhauer Josef Trippacher (* 1944) geschaffene Skulptur war zunächst als Grabstein für dessen 1976 verstorbenen Bruder Franz gedacht und gelangte 1979 auch ca. 1 Jahr im Waldfriedhof zur Aufstellung. Nach familiären Unstimmigkeiten wurde sie dort entfernt und 1982 der Stadt angeboten unter der Bezeichnung 'Meditationsobjekt `82 – Anrufung zum Aufbruch'. Obwohl die Gremien einer Präsentation am Wochinger Spitz zunächst positiv gegenüberstanden, lehnte der Bauausschuss diese mit Beschluss vom 22. Juni 1982 ab 'im Hinblick auf das […] den klimatischen Verhältnissen wohl nicht gerecht werdende Material'. Daraufhin verbrachte Josef Trippacher die Plastik an ihren heutigen Standort, wo sie in der Nacht zum 17. Juli 1982 von Unbekannten mit Farbe besprüht und beschädigt wurde. Ungeachtet seiner ersten Einschätzung von einem irreparablen Schaden restaurierte Trippacher das Kunstwerk und beließ es an seinem Platz.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen	Stadtarchiv Traunstein, Registraturakt Nr. 562: Rechtsstreitigkeiten Stadt contra Privatpersonen (Enthält u.a.: Fall Josef Trippacher), 1977-1984.

F. Haselbeck