Zwei Zwerge in der Reichenhaller Straße 16

Freiplastiken

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Beide Figuren stammen aus dem zur Regierungszeit von Erzbischof Franz Anton Harrach im ersten Viertel des 18.Jahrhunderts angelegten Zwerglgarten beim Schloss Mirabell. Der Garten wurde während der bayrischen Herrschaft in den Jahren 1810-1816 aufgelöst und seine aus Marmor gearbeiteten Figuren verkauft. 13 Zwerge befinden sich heute wieder im Bereich des Mirabellgartens, nämlich auf der so genannten Wasserbastei, oberhalb des ursprünglichen Standortes.

Beschreibung:

Zu beiden Seiten des Einfahrtstores der Liegenschaft Reichenhaller Straße 16 stehen auf hohen Sockeln zwei Steinskulpturen. Auf Grund ihrer Körperproportionen sind sie als Zwerge erkennbar. Beide sind bärtig, in der Tracht der Barockzeit und mit großen Hüten dargestellt. Die Attribute - Degen und Dolch - die sie einst in den Händen hielten, sind verloren.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Zwei Zwerge in der Reichenhaller Straße 16
Objektkategorie 1700 ( Freiplastiken | | )

Katastralgemeinde Salzburg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3081
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Riedenburg / Innere Riedenburg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Reichenhallerstraße 16
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Die beiden Skulpturen weisen erhebliche Bruch- und Fehlstellen auf. Offensichtlich sind sie noch nie konservatorisch behandelt worden. Eine Restaurierung der Figuren unter Ergänzung der Fehlstellen durch einen professionellen Restaurator ist dringlich.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Zu beiden Seiten des Einfahrtstores der Liegenschaft Reichenhaller Straße 16 stehen auf hohen Sockeln zwei Steinskulpturen. Auf Grund ihrer Körperproportionen sind sie als Zwerge erkennbar. Beide sind bärtig, in der Tracht der Barockzeit und mit großen Hüten dargestellt. Die Attribute - Degen und Dolch - die sie einst in den Händen hielten, sind verloren.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Zwerg mit dem Kinnbart links von der Einfahrt heißt 'Zwerg mit Degen und Dolch', der Zwerg mit dem Oberlippenbart auf der rechten Seite heißt 'Zwerg mit dem Degen'.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Beide Figuren stammen aus dem zur Regierungszeit von Erzbischof Franz Anton Harrach im ersten Viertel des 18.Jahrhunderts angelegten Zwerglgarten beim Schloss Mirabell. Der Garten wurde während der bayrischen Herrschaft in den Jahren 1810-1816 aufgelöst und seine aus Marmor gearbeiteten Figuren verkauft. 13 Zwerge befinden sich heute wieder im Bereich des Mirabellgartens, nämlich auf der so genannten Wasserbastei, oberhalb des ursprünglichen Standortes.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Bauer, G.; (Lit. Liste) S.34 u.43.

G.Friedl
Datum der Erfassung 2009-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2009-01-01
letzter Bearbeiter G.Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.