Marienbild
Gemeinde: Ramingstein
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Das Bild stammt aus der ehemaligen Kapelle vom Oberhiesgut, das nördlich des heutigen Hiasenhauses (Unterhies) stand. Beide Häuser brannten 1864 ab. Lediglich das Unterhiesgut und der Stall des Oberhiesgutes wurden wieder aufgebaut. Die Bewirtschaftung erfolgte vom Unterhiesgut aus. Dieses brannte 1915 noch einmal ab und wurde sofort wieder aufgebaut. Die Kapelle hatte beide Brände überstanden, war jedoch schon sehr baufällig und wurde 1960 anlässlich des Güterwegbaues abgetragen und nicht mehr errichtet. Die Überlieferung erzählt, dass die Kapelle ursprünglich errichtet wurde, weil der erwartete Kindersegen ausgeblieben war.
In der Besitzerfolge scheint im Jahre 1744 ein Hans Gruber als Besitzer auf. Aus dem Jahre 1541 ist der Name Gruber auf dem Oberhiesgut existent. 1775 wird das Lehen an Katharina Weilharter übergeben. 1801 kaufte es Blasi Pöllitzer und 1813 Junis Jakob Pagitsch durch Gantkauf. 1875 kam das Gut durch Heirat einer Pagitschtochter mit Jakob Müllner zum Familiennamen Müllner.
Beschreibung:
Das 130cm hohe und 78cm breite Altarbild im Vorhaus des Hiasenhauses, stammt aus der ehemaligen Kapelle vom Oberhiesgut. Es handelt sich dabei um ein auf Leinwand gemaltes Ölbild mit einer Darstellung der Muttergottes, die den Jesusknaben am Arm trägt. Begleitend sind zwei Engel zu sehen. Das Bild zeigt kyrillische Schriftzeichen. Neben dem gerahmten, in eine Nische eingelassenen Bildnis sind zwei 30cm hohe Engelsfiguren mit Fassungsresten auf 4,5 cm hohem Sockel als Kerzenträger an der Wand befestigt.
Details
Gemeindename | Ramingstein |
Gemeindekennzahl | 50506 |
Ortsübliche Bezeichnung | Marienbild |
Objektkategorie | 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder) |
Katastralgemeinde | Mitterberg -- GEM Ramingstein |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | BP 68 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Grube |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Mitterberg 48 |
Längengrad | |
Breitengrad |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.78 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das 130cm hohe und 78cm breite Altarbild im Vorhaus des Hiasenhauses, stammt aus der ehemaligen Kapelle vom Oberhiesgut. Es handelt sich dabei um ein auf Leinwand gemaltes Ölbild mit einer Darstellung der Muttergottes, die den Jesusknaben am Arm trägt. Begleitend sind zwei Engel zu sehen. Das Bild zeigt kyrillische Schriftzeichen. Neben dem gerahmten, in eine Nische eingelassenen Bildnis sind zwei 30cm hohe Engelsfiguren mit Fassungsresten auf 4,5 cm hohem Sockel als Kerzenträger an der Wand befestigt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Bild stammt aus der ehemaligen Kapelle vom Oberhiesgut, das nördlich des heutigen Hiasenhauses (Unterhies) stand. Beide Häuser brannten 1864 ab. Lediglich das Unterhiesgut und der Stall des Oberhiesgutes wurden wieder aufgebaut. Die Bewirtschaftung erfolgte vom Unterhiesgut aus. Dieses brannte 1915 noch einmal ab und wurde sofort wieder aufgebaut. Die Kapelle hatte beide Brände überstanden, war jedoch schon sehr baufällig und wurde 1960 anlässlich des Güterwegbaues abgetragen und nicht mehr errichtet. Die Überlieferung erzählt, dass die Kapelle ursprünglich errichtet wurde, weil der erwartete Kindersegen ausgeblieben war. In der Besitzerfolge scheint im Jahre 1744 ein Hans Gruber als Besitzer auf. Aus dem Jahre 1541 ist der Name Gruber auf dem Oberhiesgut existent. 1775 wird das Lehen an Katharina Weilharter übergeben. 1801 kaufte es Blasi Pöllitzer und 1813 Junis Jakob Pagitsch durch Gantkauf. 1875 kam das Gut durch Heirat einer Pagitschtochter mit Jakob Müllner zum Familiennamen Müllner. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |