Wegkreuz beim Straßerbauern

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Wegkreuz stand einst an einem Wiesenweg, der zur Dorfmitte führte. Durch die Auflösung dieses Weges steht das Kreuz heute mitten im Feld. Früher führte am Kreuz auch die Fronleichnamsprozession vorbei. Zu diesem Anlass wurden die Wege mit Buchen- oder Birkenzweigen geschmückt. Beim Straßerbauern war ein Altar aufgebaut, hier wurde ein Evangelium gelesen. Wegkreuze haben eine doppelte Bedeutung. Einerseits weisen sie auf die Gabelung eines Weges hin, andererseits erinnern sie an die Kreuzigung Christi und an die Vergänglichkeit des Lebens.

Beschreibung:

Das Wegkreuz steht auf einem Wiesengrundstück des Straßerbauern. Das Holzkreuz wird von einer spitz nach unten zulaufenden Rückwand und einem mit Holzschindeln gedeckten Dach vor der Witterung geschützt. Die farbig gefasste Christusfigur ist aus Gusseisen. Über dem Viernageltypus hängt eine 'INRI'-Tafel. Links und rechts neben der Christusfigur sind zwei Tafeln befestigt auf denen steht: 'Gelobt sei Jesus / Christus / Der mich durch sein / heiliges Kreuz / erlöst hat.' und: 'Bist du meiner getreu / geh nicht vorbei / grüß mich mit einem Vaterunser u. Ave Maria'.

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Wegkreuz beim Straßerbauern
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Weissenbach -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 177
Ortschafts- bzw. Ortsteil Strobl - Weissenbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nr. 32
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Wegkreuz steht auf einem Wiesengrundstück des Straßerbauern. Das Holzkreuz wird von einer spitz nach unten zulaufenden Rückwand und einem mit Holzschindeln gedeckten Dach vor der Witterung geschützt. Die farbig gefasste Christusfigur ist aus Gusseisen. Über dem Viernageltypus hängt eine 'INRI'-Tafel. Links und rechts neben der Christusfigur sind zwei Tafeln befestigt auf denen steht: 'Gelobt sei Jesus / Christus / Der mich durch sein / heiliges Kreuz / erlöst hat.' und: 'Bist du meiner getreu / geh nicht vorbei / grüß mich mit einem Vaterunser u. Ave Maria'.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Wegkreuz stand einst an einem Wiesenweg, der zur Dorfmitte führte. Durch die Auflösung dieses Weges steht das Kreuz heute mitten im Feld. Früher führte am Kreuz auch die Fronleichnamsprozession vorbei. Zu diesem Anlass wurden die Wege mit Buchen- oder Birkenzweigen geschmückt. Beim Straßerbauern war ein Altar aufgebaut, hier wurde ein Evangelium gelesen. Wegkreuze haben eine doppelte Bedeutung. Einerseits weisen sie auf die Gabelung eines Weges hin, andererseits erinnern sie an die Kreuzigung Christi und an die Vergänglichkeit des Lebens.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Erzählung der Familie Hödlmoser

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01
letzter Bearbeiter Irma Hillebrand

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.