Gemeinde: Neumarkt am Wallersee Kategorie: Haustüren und Tore | | Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Das ehemalige Brauereigebäude wurde 1650 erstmals urkundlich erwähnt. Die Großmutter des Besitzers Hermann Scheidler (sen.) eröffnete 1908 ein Geschäft in diesem Haus, welches die dreimal verheiratete Mutter, geb. Maria Eder,
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bis 1958 unter unterschiedlichen Namen als 'Kolonialwarenhandlung' inklusive einer Tankstelle fortführte. Das Gitter der heutigen Vinothek befindet sich anstelle der Holzfassade des ursprünglichen Geschäfts. Es ist in derselben Manier gestaltet wie die Fenstergitter im Inneren, die nach dem Marktbrand von 1879 errichtet wurden. Die Schlosserei Manfred Rachbauer in Eugendorf hat das heutige Gitter 2006 für den Vinothek-Eingangsbereich angefertigt.
Beschreibung: Die drei Arkaden des Eingangsbereiches der Vinothek werden von einem ehernen Gitter geschützt. Jedem der drei Bögen ist ein zweiflügeliges Tor aus vertikalen Gitterstäben vorgeblendet, die in Lanzenspitzen über einfachen Voluten
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enden. Das schmälere, nördliche Tor zeigt 14 Gitterstäbe und verfügt über einen separat gearbeiteten bogenförmigen Abschluss. Die jeweils 17 Gitterstäbe der beiden anderen Tore sind durchlaufend und schmiegen sich der Bogenform des Gewölbes an, ohne dieses zu berühren.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die drei Arkaden des Eingangsbereiches der Vinothek werden von einem ehernen Gitter geschützt. Jedem der drei Bögen ist ein zweiflügeliges Tor aus vertikalen Gitterstäben vorgeblendet, die in Lanzenspitzen über einfachen Voluten enden. Das schmälere, nördliche Tor zeigt 14 Gitterstäbe und verfügt über einen separat gearbeiteten bogenförmigen Abschluss. Die jeweils 17 Gitterstäbe der beiden anderen Tore sind durchlaufend und schmiegen sich der Bogenform des Gewölbes an, ohne dieses zu berühren.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die Sockelzone besteht aus einem durchlaufenden Muster, aus zwei sich diagonal kreuzenden Stäben mit zentralem Blattkreuz. Die geschmiedeten Gitter erfüllen nicht nur eine Schutzfunktion, sondern sie sind auch schmückende Elemente des repräsentativen Bürgerhauses.
Chronik
Zeitkategorie
21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das ehemalige Brauereigebäude wurde 1650 erstmals urkundlich erwähnt. Die Großmutter des Besitzers Hermann Scheidler (sen.) eröffnete 1908 ein Geschäft in diesem Haus, welches die dreimal verheiratete Mutter, geb. Maria Eder, bis 1958 unter unterschiedlichen Namen als 'Kolonialwarenhandlung' inklusive einer Tankstelle fortführte. Das Gitter der heutigen Vinothek befindet sich anstelle der Holzfassade des ursprünglichen Geschäfts. Es ist in derselben Manier gestaltet wie die Fenstergitter im Inneren, die nach dem Marktbrand von 1879 errichtet wurden. Die Schlosserei Manfred Rachbauer in Eugendorf hat das heutige Gitter 2006 für den Vinothek-Eingangsbereich angefertigt.
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