Edtmühle: Zunftzeichen der Müller
Gemeinde: Neumarkt am Wallersee
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Bemalung der Mühle wurde im Jahr 1997 von Reiner Maria Auer aus Anif nach seinen Plänen und jenen der Mitbesitzerin Margit Leimüller durchgeführt. Die Mühle selbst wurde bereits 1419 als 'Ödmühl' urkundlich erwähnt. Sie ist seit 1813 in Familienbesitz u. seit 31.12.1982 durch Übernahmevertrag in Besitz des Josef u. der Margit Leimüller. Die Edtmühle ist das am besten erhaltene Gebäude von mehreren Mühlen im Bereich Mühlgasse, Statzenbachgasse. Jahrhunderte hindurch bestanden in Neumarkt sechs bürgerliche Zünfte. Eine davon bildeten die Müller und Bäcker.
Beschreibung:
An der Westseite der Edtmühle, über einem Zugangstor ist das Zunftzeichen der Müller auf weißem, ovalem Hintergrund aufgemalt. Wie seit 600 Jahren wird hier unter Zuhilfenahme der Wasserkraft das Getreide zu Mehl vermahlen. Obwohl die Edtmühle unweit des Stadtzentrums steht, gehörte sie bis 1939 zur Gemeinde Köstendorf und trug die Hausnummer 'Schalkham 16' (Unteredtmühle).
Details
Gemeindename | Neumarkt am Wallersee |
Gemeindekennzahl | 50324 |
Ortsübliche Bezeichnung | Edtmühle: Zunftzeichen der Müller |
Objektkategorie | 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | ) |
Katastralgemeinde | Neumarkt-Land -- GEM Neumarkt am Wallersee |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2537 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Stadtgebiet |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Mühlgasse 12 |
Längengrad | |
Breitengrad |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Westseite der Edtmühle, über einem Zugangstor ist das Zunftzeichen der Müller auf weißem, ovalem Hintergrund aufgemalt. Wie seit 600 Jahren wird hier unter Zuhilfenahme der Wasserkraft das Getreide zu Mehl vermahlen. Obwohl die Edtmühle unweit des Stadtzentrums steht, gehörte sie bis 1939 zur Gemeinde Köstendorf und trug die Hausnummer 'Schalkham 16' (Unteredtmühle). |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Zunftzeichen wurde in brauner Farbe aufgemalt. Zu sehen sind zwei stehende Löwen, welche den Kopf jeweils nach links gedreht haben und mit der rechten bzw. linken Vorderpfote das Mühlrad halten. Mit der linken bzw. rechten Hinterpfote stehen sie auf dem Sockel des Mühlrades und auf einem Banner. Über dieser Darstellung befinden sich ein Mühlrad, ein Winkel und ein Zirkel. Darunter ist in einem Banner der Schriftzug 'Glück zu' in Blockbuchstaben aufgemalt. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Bemalung der Mühle wurde im Jahr 1997 von Reiner Maria Auer aus Anif nach seinen Plänen und jenen der Mitbesitzerin Margit Leimüller durchgeführt. Die Mühle selbst wurde bereits 1419 als 'Ödmühl' urkundlich erwähnt. Sie ist seit 1813 in Familienbesitz u. seit 31.12.1982 durch Übernahmevertrag in Besitz des Josef u. der Margit Leimüller. Die Edtmühle ist das am besten erhaltene Gebäude von mehreren Mühlen im Bereich Mühlgasse, Statzenbachgasse. Jahrhunderte hindurch bestanden in Neumarkt sechs bürgerliche Zünfte. Eine davon bildeten die Müller und Bäcker. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Deinhammer, Helmut: Haus- und Hofchronik Neumarkt am Wallersee, Neumarkt 2001, Seite 119; Gespräch mit den Eigentümern Josef und Margit Leimüller |
Datum der Erfassung | 2007-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2007-01-01 |
letzter Bearbeiter | Martin Mandl |