Gemeinde:

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Kapelle wurde 1988, im Kammerer Jubiäumsjahr, nach Plänen des Architekten und Ortsheimatpflegers der Stadt Traunstein Dieter Gätzschmann errichtet. Ursprünglich hatten die Eigentümer des Brunneranwesens Ulrich und Zenta Wieser geplant, eine nicht mehr benötigte Pumpstation zu einer Kapelle umzugestaltet. Der Dachtstuhl war bereits aufgerichtet, als eines Morgens Wasser aus der Tür heraus lief; der versandete Schacht war übergelaufen. Er wurde gereinigt und saniert, der bereits fertige Dachstuhl wieder abgetragen, das alte Brunnenhäusl 1985 abgebrochen und nur wenige Meter entfernt die heutige, den Heiligen Notburga und Leonhard geweihte Kapelle erbaut.

Beschreibung:

An der Straße nach Gerating steht kurz vor dem Brunnerhof die auf rechteckigem Grundriss mit dreiteiligem Schluss gemauerte, weiß getünchte Kapelle. Sie ist ost-westlich ausgerichtet, das steile Sat-teldach, hinten abgewalmt, vorne mit Schopf, ist mit Scharschindeln gedeckt, der weite Überstand (0,90 m) schützt den offenen Eingang im Westen (darüber ein in gelber Farbe aufgemaltes, einfaches lateinisches Kreuz), dessen Rundbogen mit Tuffsteinplatten ausgekleidet ist. Daneben sorgt nur noch ein kleines, verglastes Rundbogenfenster im Norden für Lichteinfall. Das Fundament der Kapelle liegt ca. 0,30 m über der Erde, der Boden ist gefliest, der Dachstuhl mit Holz verkleidet, mittig ist zwischen geschwungenen Ornamenten das Jesusmonogramm ('JHS') eingeschnitzt.

Details

Gemeindename Traunstein
Gemeindekennzahl 189155
Ortsübliche Bezeichnung Brunnerkapelle in Gerating
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Kammer -- GEM Traunstein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1377/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gerating
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad
Breitengrad

Tirol: denkmalgeschützt

Höhe (m) 2.2
gemessen od. geschätzt
Breite (m) 1.9
gemessen od. geschätzt
Tiefe (m) 2.6
gemessen od. geschätzt

Zustandsklassifizierung
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Straße nach Gerating steht kurz vor dem Brunnerhof die auf rechteckigem Grundriss mit dreiteiligem Schluss gemauerte, weiß getünchte Kapelle. Sie ist ost-westlich ausgerichtet, das steile Sat-teldach, hinten abgewalmt, vorne mit Schopf, ist mit Scharschindeln gedeckt, der weite Überstand (0,90 m) schützt den offenen Eingang im Westen (darüber ein in gelber Farbe aufgemaltes, einfaches lateinisches Kreuz), dessen Rundbogen mit Tuffsteinplatten ausgekleidet ist. Daneben sorgt nur noch ein kleines, verglastes Rundbogenfenster im Norden für Lichteinfall. Das Fundament der Kapelle liegt ca. 0,30 m über der Erde, der Boden ist gefliest, der Dachstuhl mit Holz verkleidet, mittig ist zwischen geschwungenen Ornamenten das Jesusmonogramm ('JHS') eingeschnitzt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Über dem in die Apsis eingepassten hölzernen Altartisch schützt ein kunstvolles schmiedeeisernes Gitter die Ausstattung: ein Holzkreuz mit geschnitzter Christusfigur im Dreinageltypus und 'INRI'-Tafel, begleitet von 2 Holzrelieftafeln, links die hl. Notburga, rechts der hl. Leonhard, denen die Kapelle geweiht ist. Auf dem Tisch stehen mehrere Kerzen sowie 2 'Eingrichtl' (Klosterarbeiten). An der rechten Seitenwand erinnert eine hölzerne Tafel ('Gedenket ihrer im Gebet') mit Fotografien an den Brunnerbauern Jakob Sollacher (1914-1971) und seinen gleichnamigen, tödlich verunglückten Sohn (1948-1972). Links neben dem Eingang ist ein Weihwasserkessel eingemauert.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle wurde 1988, im Kammerer Jubiäumsjahr, nach Plänen des Architekten und Ortsheimatpflegers der Stadt Traunstein Dieter Gätzschmann errichtet. Ursprünglich hatten die Eigentümer des Brunneranwesens Ulrich und Zenta Wieser geplant, eine nicht mehr benötigte Pumpstation zu einer Kapelle umzugestaltet. Der Dachtstuhl war bereits aufgerichtet, als eines Morgens Wasser aus der Tür heraus lief; der versandete Schacht war übergelaufen. Er wurde gereinigt und saniert, der bereits fertige Dachstuhl wieder abgetragen, das alte Brunnenhäusl 1985 abgebrochen und nur wenige Meter entfernt die heutige, den Heiligen Notburga und Leonhard geweihte Kapelle erbaut.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Oberkandler, Klaus: Wie ein neues Flurdenkmal entstand. In: Kammer. Beiträge zur Ortsgeschichte für den Bereich der ehemaligen Gemeinde. (Traunstein 1988): 128. Gespräch mit Herrn Ulrich Wieser am 24. Mai 2007.

Datum der Erfassung 1970-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 1970-01-01
letzter Bearbeiter

Standort

Kommentare

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Rossöden

Eventuell handelt es sich um eine Kombination aus den Worten "Ross" für Pferd und "öden" ("Öd") für brachliegend.

Harald10. 03. 2016

Einladung auf die Schallaburg

Alle Sanierungs-Willigen Marterlianer/innen sind herzlich eingeladen einen Tag auf der Schallaburg zu verbringen.

registrierterbenutzer22. 09. 2015

RE: RE: xdcfvnm

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Salome08. 05. 2015

xdcfvnm

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red_kuf_tex92319. 03. 2015

RE: RE: RE: titel B

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razawa02. 01. 2015

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Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.

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