Gemeinde: Kategorie: Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Die 'Kapelle am Weg entlang dem Bad Empfing' lässt sich bereits auf dem ältesten bekannten Plan der Stadt Traunstein von 1792 erkennen; 1842 führt eine Beschreibung aus, dass sie dort bereits seit 'undenklichen Zeiten' steht. Renovierungen
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sind 1826, 1875 und in den 1980er Jahren nachgewiesen. In der Nacht vom 2. auf den 3. Juni 1999 wurde sie von einer Mure, ausgelöst durch einen orkanartigen Sturm, völlig zerstört. Die Stadt übernahm den orginalgetreuen Wiederaufbau, wobei noch das unbeschädigt gebliebene Wasserbecken und einige Grottensteine Verwendung fanden. Die Ausstattung stiftete der Gartenbauverein Traunstein. Am 15. Juni 2000 erhielt die neue Augenkapelle die kirchliche Weihe. Im März 2002 warfen unbekannte Täter die (durch das damals zu grobmaschige Gitter ungenügend gesicherten) Heiligenfiguren in die Traun. Sie konnten jedoch weitgehend unversehrt geborgen und rückgeführt werden.
Beschreibung: Die Augenkapelle liegt am linken Traunufer flussabwärts ca. 500 m nördlich des Eisenbahnviadukts. Die gemauerte Brunnenkapelle ist ost-westlich ausgerichtet und in den Hang gebaut; ihr mit Blech gedecktes Satteldach zeigt an der Ostseite einen
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kleinen Krüppelwalm als Vordach. Mittels zweier Treppen, die erste aus Beton, die zweite aus Naturstein, ist die Kapelle von Osten her über einen als Korbbogen ausgeführten Zugang zu betreten. Die weiß getünchte Außenwand ist unterhalb des Vordaches mit dem Jesusmonogramm ('IHS') und dem Namen 'Augenkapelle' sowie, dem Korbbogen folgend, der Datierung 'Wiederaufbau 2000' beschriftet.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Traunstein
Gemeindekennzahl
189155
Ortsübliche Bezeichnung
Kapelle an der Empfinger Leiten oder Augenkapelle
Objektkategorie
1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die Augenkapelle liegt am linken Traunufer flussabwärts ca. 500 m nördlich des Eisenbahnviadukts. Die gemauerte Brunnenkapelle ist ost-westlich ausgerichtet und in den Hang gebaut; ihr mit Blech gedecktes Satteldach zeigt an der Ostseite einen kleinen Krüppelwalm als Vordach. Mittels zweier Treppen, die erste aus Beton, die zweite aus Naturstein, ist die Kapelle von Osten her über einen als Korbbogen ausgeführten Zugang zu betreten. Die weiß getünchte Außenwand ist unterhalb des Vordaches mit dem Jesusmonogramm ('IHS') und dem Namen 'Augenkapelle' sowie, dem Korbbogen folgend, der Datierung 'Wiederaufbau 2000' beschriftet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Im Inneren der Kapelle öffnet sich in einer Höhe von 1,35 m eine Grotte (H: 1,50; B: 1,20; T: 0,60 m) aus Sandstein, die, geschützt von einem Gitter, eine Figurengruppe aufnimmt: Christus am Kreuz, begleitet von den Assistenzfiguren Maria (links) und Johannes der Täufer, sämtliche aus Holz geschnitzt und gefasst. 15 cm unterhalb der Grotte leitet ein Rohr Wasser aus einer in der Leite gefassten Quelle in ein Becken, eingearbeitet in eine 50 cm tiefe Steinplatte; diesem schreibt der Volksmund besondere Heilkraft bei Augenleiden zu. Becken und Wasserlauf sind zugänglich.
Chronik
Zeitkategorie
21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Die 'Kapelle am Weg entlang dem Bad Empfing' lässt sich bereits auf dem ältesten bekannten Plan der Stadt Traunstein von 1792 erkennen; 1842 führt eine Beschreibung aus, dass sie dort bereits seit 'undenklichen Zeiten' steht. Renovierungen sind 1826, 1875 und in den 1980er Jahren nachgewiesen. In der Nacht vom 2. auf den 3. Juni 1999 wurde sie von einer Mure, ausgelöst durch einen orkanartigen Sturm, völlig zerstört. Die Stadt übernahm den orginalgetreuen Wiederaufbau, wobei noch das unbeschädigt gebliebene Wasserbecken und einige Grottensteine Verwendung fanden. Die Ausstattung stiftete der Gartenbauverein Traunstein. Am 15. Juni 2000 erhielt die neue Augenkapelle die kirchliche Weihe. Im März 2002 warfen unbekannte Täter die (durch das damals zu grobmaschige Gitter ungenügend gesicherten) Heiligenfiguren in die Traun. Sie konnten jedoch weitgehend unversehrt geborgen und rückgeführt werden.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Staller, Alfred: Die Augenkapelle an der Empfinger Leiten. Geschichte, Zerstörung und Wiederaufbau. In: Jahrbuch des Historischen Vereins für den Chiemgau zu Traunstein e.V., 11. Jahrgang, 1999: 214-218. Stadtarchiv Traunstein, Handakten Denkmäler: Empfinger Kapelle, 1999-2002.
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
1970-01-01
Erfasser
Datum der letzten Bearbeitung
1970-01-01
letzter Bearbeiter
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Rossöden
Eventuell handelt es sich um eine Kombination aus den Worten "Ross" für Pferd und "öden" ("Öd") für brachliegend.
Harald10. 03. 2016
Einladung auf die Schallaburg
Alle Sanierungs-Willigen Marterlianer/innen sind herzlich eingeladen einen Tag auf der Schallaburg zu verbringen.
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