Gemeinde: Kategorie: Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik: Zeitpunkt und Ursache der Errichtung sind heute nicht mehr bekannt. Laut Auskunft des Eigentümers Johann Wimmer wusste dessen Großvater zu berichten, dass früher immer zwischen Aussaat und Ernte an jedem Samstag vor dem Kreuz ein Rosenkranz
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für gutes Wetter gebetet wurde, ein Umstand, der die bereits von Habersetzer vorgenommene aktuelle Einordnung des Flurdenkmals als 'Wetterkreuz' rechtfertigt.
Beschreibung: Beim Hof Reichsberg 28 begegnet man an einer Feldweggabelung, zwischen 2 Thujabäumen eingewachsen, einem Kreuz. Es besteht aus einer verwitterten, bildstockartigen Sandsteinsäule (H: 1,30; B: 0,26; T: 0,26 m) und dem eigentlichen, daran befestigten,
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inzwischen stark verrosteten Kreuz (H: 1,33 m) aus Gusseisen mit in der Breite der Säule sockelartiger Verzierung und goldenem Strahlenkranz am Schnittpunkt der Balken. Der Christus im Viernageltypus, natürlich gefasst, den leicht nach rechts geneigten Kopf gen Himmel haltend, mit akzentuierten Wundmalen und goldenem Lendenschurz, wird begleitet von der obligatorischen 'INRI'-Tafel und, als Assistenz in etwa gleicher Größe zu seinen Füßen auf einem kleinen Absatz stehend, Maria, in blauem Mantel mit Kapuze, den Blick gesenkt, die Hände vor der Brust verschränkt. Beide Figuren sind gleichfalls aus Gusseisen und angerostet.
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Als Erstmaßnahme wären die Äste der beiden Begleitbäume auszulichten. Auf lange Sicht sollte das Kreuz mitsamt seiner Figuren entrostet und neu gefasst, die Steinsäule restauriert bzw. konserviert werden.
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Beim Hof Reichsberg 28 begegnet man an einer Feldweggabelung, zwischen 2 Thujabäumen eingewachsen, einem Kreuz. Es besteht aus einer verwitterten, bildstockartigen Sandsteinsäule (H: 1,30; B: 0,26; T: 0,26 m) und dem eigentlichen, daran befestigten, inzwischen stark verrosteten Kreuz (H: 1,33 m) aus Gusseisen mit in der Breite der Säule sockelartiger Verzierung und goldenem Strahlenkranz am Schnittpunkt der Balken. Der Christus im Viernageltypus, natürlich gefasst, den leicht nach rechts geneigten Kopf gen Himmel haltend, mit akzentuierten Wundmalen und goldenem Lendenschurz, wird begleitet von der obligatorischen 'INRI'-Tafel und, als Assistenz in etwa gleicher Größe zu seinen Füßen auf einem kleinen Absatz stehend, Maria, in blauem Mantel mit Kapuze, den Blick gesenkt, die Hände vor der Brust verschränkt. Beide Figuren sind gleichfalls aus Gusseisen und angerostet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Bereits von Habersetzer (siehe: Quellen) nicht mehr angetroffen wurde eine bemalte Blechtafel, eingefügt in eine ca. 0,30 m hohe Vertiefung im oberen Teil der Schauseite der Steinsäule. Dargestellt waren angeblich die 'Armen Seelen', eine weit verbreitete Symbolik bei dieser dinglichen Ausformung des Volksglaubens – und ein deutlicher Hinweis darauf, dass es sich bei diesem Flurdenkmal in seiner ursprünglichen Bestimmung eher um ein Marterl denn um ein einfaches Weg- oder Wetterkreuz gehandelt haben dürfte.
Chronik
Zeitkategorie
19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Zeitpunkt und Ursache der Errichtung sind heute nicht mehr bekannt. Laut Auskunft des Eigentümers Johann Wimmer wusste dessen Großvater zu berichten, dass früher immer zwischen Aussaat und Ernte an jedem Samstag vor dem Kreuz ein Rosenkranz für gutes Wetter gebetet wurde, ein Umstand, der die bereits von Habersetzer vorgenommene aktuelle Einordnung des Flurdenkmals als 'Wetterkreuz' rechtfertigt.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Habersetzer, Hans: Religiöse Flurdenkmäler in Traunstein. Unveröffentlichtes Manuskript. Traunstein 1980: Gemarkung Kammer 8. Telefonat mit Herrn Johann Wimmer am 25. Juni 2007.
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2291-04-19
Erfasser
Datum der letzten Bearbeitung
2291-04-19
letzter Bearbeiter
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Rossöden
Eventuell handelt es sich um eine Kombination aus den Worten "Ross" für Pferd und "öden" ("Öd") für brachliegend.
Harald10. 03. 2016
Einladung auf die Schallaburg
Alle Sanierungs-Willigen Marterlianer/innen sind herzlich eingeladen einen Tag auf der Schallaburg zu verbringen.
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