Gemeinde: Kategorie: Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Werner Dürnberger, der im Gemeindegebiet von Neumarkt am Wallersee mehrere Wandbilder geschaffen und damit zur Verschönerung von Hausfassaden beigetragen hat, ist der Künstler, dem dieses Wandbild zu verdanken ist. Er malte es im Jahr 1970
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. Werner Dürnberger war Bühnenbildner in Salzburg und lebte von 1925 bis 2002. Als im Jahr 2007 das Brunnkehrerhaus gründlich renoviert wurde, bekam auch das Leonhardbild neuen Glanz. Für die fachgerechte Restaurierung sorgte der Oberndorfer Künstler Peter Mayer.
Beschreibung: Das Brunnkehrergut der Familie Greischberger in Sommerholz ist ein typischer Flachgauer Hof. Der Wirtschaftstrakt ist mit der Zunahme des Viehbestandes größer geworden. An der verputzten und weiß gestrichenen Fassade befindet sich ein
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querrechteckiges Wandbild mit einer Darstellung des Heiligen Leonhard von Noblac. Dieser Heilige lebte im 6. Jahrhundert im heutigen Frankreich. Aus seiner Einsiedelei wurde bald ein angesehenes Kloster. An seinem Lebensende stand er als Abt dem Kloster Noblac vor, in dessen Kirche er nach seinem Tod am 6. November 559 bestattet wurde. Sein Gedenktag ist daher der 6. November, der Leonharditag. Leonhard zählt zu den am meisten verehrten Heiligen, besonders als Patron für alle Anliegen der Bauernschaft. Vor allem wird er als Schutzheiliger des Viehs angerufen. Er wird meistens mit einem schwarzen Habit und mit dem Abtstab dargestellt. Das wichtigste Attribut ist aber die Kette.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Das Brunnkehrergut der Familie Greischberger in Sommerholz ist ein typischer Flachgauer Hof. Der Wirtschaftstrakt ist mit der Zunahme des Viehbestandes größer geworden. An der verputzten und weiß gestrichenen Fassade befindet sich ein querrechteckiges Wandbild mit einer Darstellung des Heiligen Leonhard von Noblac. Dieser Heilige lebte im 6. Jahrhundert im heutigen Frankreich. Aus seiner Einsiedelei wurde bald ein angesehenes Kloster. An seinem Lebensende stand er als Abt dem Kloster Noblac vor, in dessen Kirche er nach seinem Tod am 6. November 559 bestattet wurde. Sein Gedenktag ist daher der 6. November, der Leonharditag. Leonhard zählt zu den am meisten verehrten Heiligen, besonders als Patron für alle Anliegen der Bauernschaft. Vor allem wird er als Schutzheiliger des Viehs angerufen. Er wird meistens mit einem schwarzen Habit und mit dem Abtstab dargestellt. Das wichtigste Attribut ist aber die Kette.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Im Bildhintergrund ist das Brunnkehrergut realistisch dargestellt. Davor steht der Heilige Leonhard, die rechte Hand zur Segensgeste erhoben. Ein Fohlen blickt zu ihm auf. In der rechten Hand hält er den Abtstab. Über dem Arm hängt eine Kette. Am rechten Bildrand ist noch ein Rind abgebildet. Auf dem geschwungenen Schriftband steht: 'St. Leonhard, beschütze unsere Tiere'. In der Bildecke links oben stehen die Initialen 'J.M.G.', die an die ehemaligen Bauersleute (1948-1981) und Großeltern des derzeitigen Besitzers, Johann und Maria Greischberger, erinnern. Zwei Jahreszahlen geben an, dass dieses Bild 1970 entstanden und 2007 renoviert worden ist.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Werner Dürnberger, der im Gemeindegebiet von Neumarkt am Wallersee mehrere Wandbilder geschaffen und damit zur Verschönerung von Hausfassaden beigetragen hat, ist der Künstler, dem dieses Wandbild zu verdanken ist. Er malte es im Jahr 1970. Werner Dürnberger war Bühnenbildner in Salzburg und lebte von 1925 bis 2002. Als im Jahr 2007 das Brunnkehrerhaus gründlich renoviert wurde, bekam auch das Leonhardbild neuen Glanz. Für die fachgerechte Restaurierung sorgte der Oberndorfer Künstler Peter Mayer.
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