Vollständig erfasst
Gemeinde: Scheibbs
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Säule stammt aus der Mitte des 17. Jhdt. und stand vorher bei der Toreinfahrt bzw. Zufahrt zum ehem. Kindererholungsheim Lehenhof.
Auf einem vierseitigen Steinpfeiler befindet sich ein Aufsatz mit steinernem Zwiebelhelm und einem eisernen Doppelkreuz
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. Der Sockel weist ein profiliertes Gesims auf. In drei Rundbogen-Flachnischen befinden sich die Gnadenbilder der Wallfahrtsorte (Westen: Sonntagberg/Gnadenstuhl - Süden: Mariazell/Gnadenmutter Mariazell – Norden: Maria Taferl/Piet`a). An der vierten Seite des Kapitäl befindet sich kein Bild.
Die Säule soll auf die drei Wallfahrtsorte hinweisen, zumal damals sehr viele Wallfahrten in diese Gnadenorte, jedoch besonders nach Mariazell geführt haben.
Es wird vermutet, dass dieser Bildstock von Lukas Laimperger, der einer bekannten Künstlerfamilie entstammte und 1679 im Scheibbser Kirchenfriedhof beerdigt worden ist (die Grabplatte befindet sich noch an der südlichen Außenmauer der Pfarrkirche), stammt.
Beschreibung:
Diese Bildsäule befindet sich seit dem Jahre 1974 am Parkplatz neben der Gamingerstraße, vor der Strudenbrücke in Neustift.
Toskanischer Postamentpfeiler aus der zweiten Hälfte des 17. Jhdt. mit einer Steinzwiebelhaube.
Wallfahrersäule ohne Kreuz
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380 cm (Kreuz ca. 40 cm), Kapitäl 70x40 cm
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Scheibbs |
Gemeindekennzahl |
32013 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Wallfahrersäule (Parkplatz Gamingerstraße) |
Objektkategorie |
1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Neustift bei Scheibbs -- GEM Scheibbs |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
95/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
3270 Neustift |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Gaminger Straße, Parkplatz nächst Strudenbrücke |
Längengrad |
15.164408 |
Breitengrad |
47.993559 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
3.8 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
0.4 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
0.4 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Diese Bildsäule befindet sich seit dem Jahre 1974 am Parkplatz neben der Gamingerstraße, vor der Strudenbrücke in Neustift.
Toskanischer Postamentpfeiler aus der zweiten Hälfte des 17. Jhdt. mit einer Steinzwiebelhaube.
Wallfahrersäule ohne Kreuz 380 cm (Kreuz ca. 40 cm), Kapitäl 70x40 cm |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Die Säule stammt aus der Mitte des 17. Jhdt. und stand vorher bei der Toreinfahrt bzw. Zufahrt zum ehem. Kindererholungsheim Lehenhof.
Auf einem vierseitigen Steinpfeiler befindet sich ein Aufsatz mit steinernem Zwiebelhelm und einem eisernen Doppelkreuz. Der Sockel weist ein profiliertes Gesims auf. In drei Rundbogen-Flachnischen befinden sich die Gnadenbilder der Wallfahrtsorte (Westen: Sonntagberg/Gnadenstuhl - Süden: Mariazell/Gnadenmutter Mariazell – Norden: Maria Taferl/Piet`a). An der vierten Seite des Kapitäl befindet sich kein Bild.
Die Säule soll auf die drei Wallfahrtsorte hinweisen, zumal damals sehr viele Wallfahrten in diese Gnadenorte, jedoch besonders nach Mariazell geführt haben.
Es wird vermutet, dass dieser Bildstock von Lukas Laimperger, der einer bekannten Künstlerfamilie entstammte und 1679 im Scheibbser Kirchenfriedhof beerdigt worden ist (die Grabplatte befindet sich noch an der südlichen Außenmauer der Pfarrkirche), stammt.
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
1) Kapellen, Marterl und Bildstöcke - Pfarre Scheibbs von Erwin Huber, 2000 - Seite 109;
2) Die Grafen von Peilstein und Schloss Scheibbs von Erwin Huber, 2013 - Seite 187;
3) Wikipedia/Liste der denkmalgeschützten Objekte in Scheibbs; |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2015-10-24 |
Erfasser |
Erwin Huber |
Datum der letzten Bearbeitung |
2019-04-11 |
letzter Bearbeiter |
Erwin Huber |
Vollständig erfasst
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