Vollständig erfasst
Gemeinde: Scheibbs
Kategorie: Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Personengedenkmale
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Gedenkstein wurde zur Erinnerung an einen Jagdunfall aufgestellt, weil in unmittelbarer Nähe der 22 jährige Lehrer Gustav Hainisch am 27. Juli 1884 sein Leben verloren hat.
Text am Gedenkstein: ANDENKEN – GEWIDMET VON SEINEN FREUNDEN dem am
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27. Juli 1884 an dieser Stelle verunglückten 22 Jahre alten GUSTAV ADOLF HAINISCH, Lehrer an der Volksschule zu Scheibbs - Ruhe sanft, du treues Herz !
Lt. mündlicher Überlieferung hat sich G. Hainisch selbst verletzt, da sich während der Pirsch - vermutlich beim Übersteigen eines Zaunes – bei seinem Gewehr ein Schuss löste und ihn so schwer getroffen hatte, dass er verblutete. Dieser Vorfall hat sich ungefähr 150 m weiter südlich im Wald ereignet, da früher auch dort der Gedenkstein stand. Um 1990 haben der Jäger Pflügl Johann (Dammelberg) und Helfer den bereits umgefallenen Gedenkstein geborgen und zur Renovierung gebracht. Nach der Renovierung wurde dieser am derzeitigen Standort aufgestellt, da dieser hier leichter zu finden ist. Eine Tafel am Gedenkstein weist mit folgendem Text auf die Renovierung hin:
Der Gedenkstein wurde im Jahre 1993 mit Unterstützung der Jagdgesellschaft Brandstatt, der Stadtgemeinde und der Raiffeisenbank Scheibbs renoviert.
Beschreibung:
Dieser Gedenkstein aus Granit (140x35x22cm) steht neben dem Güterweg Lampelsberg, ungefähr 200 m nach der Abzweigung zum Haus Gsanglbauer bzw. kurz vor dem Haus Brandstatt 134 (Ekker). Wenn man in der starken Rechtskurve vor dem Haus Brandstatt 134
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in den auf der linken Straßenseite beginnenden Waldweg einbiegt, so findet man nach ungefähr 10 m diesen Gedenkstein.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Scheibbs |
Gemeindekennzahl |
32013 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Gedenkstein Hainisch - Brandstatt |
Objektkategorie |
1611 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Personengedenkmale) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Brandstatt -- GEM Scheibbs |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
995 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Katastralgemeinde Brandstatt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Güterweg Lampelsberg nächst Haus Brandstatt 134 |
Längengrad |
15.157564 |
Breitengrad |
48.004238 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
1.4 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
0.35 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
0.22 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Dieser Gedenkstein aus Granit (140x35x22cm) steht neben dem Güterweg Lampelsberg, ungefähr 200 m nach der Abzweigung zum Haus Gsanglbauer bzw. kurz vor dem Haus Brandstatt 134 (Ekker). Wenn man in der starken Rechtskurve vor dem Haus Brandstatt 134 in den auf der linken Straßenseite beginnenden Waldweg einbiegt, so findet man nach ungefähr 10 m diesen Gedenkstein. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Der Gedenkstein wurde zur Erinnerung an einen Jagdunfall aufgestellt, weil in unmittelbarer Nähe der 22 jährige Lehrer Gustav Hainisch am 27. Juli 1884 sein Leben verloren hat.
Text am Gedenkstein: ANDENKEN – GEWIDMET VON SEINEN FREUNDEN dem am 27. Juli 1884 an dieser Stelle verunglückten 22 Jahre alten GUSTAV ADOLF HAINISCH, Lehrer an der Volksschule zu Scheibbs - Ruhe sanft, du treues Herz !
Lt. mündlicher Überlieferung hat sich G. Hainisch selbst verletzt, da sich während der Pirsch - vermutlich beim Übersteigen eines Zaunes – bei seinem Gewehr ein Schuss löste und ihn so schwer getroffen hatte, dass er verblutete. Dieser Vorfall hat sich ungefähr 150 m weiter südlich im Wald ereignet, da früher auch dort der Gedenkstein stand. Um 1990 haben der Jäger Pflügl Johann (Dammelberg) und Helfer den bereits umgefallenen Gedenkstein geborgen und zur Renovierung gebracht. Nach der Renovierung wurde dieser am derzeitigen Standort aufgestellt, da dieser hier leichter zu finden ist. Eine Tafel am Gedenkstein weist mit folgendem Text auf die Renovierung hin:
Der Gedenkstein wurde im Jahre 1993 mit Unterstützung der Jagdgesellschaft Brandstatt, der Stadtgemeinde und der Raiffeisenbank Scheibbs renoviert.
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
1) Kapellen, Marterl und Bildstöcke dere Pfarre Scheibbs v. Erwin Huber, 2000, Seite 95;
2) Auskunft Nikl-Zinner Martin, Brandstatt 47 (Grünhof);
3) Pflügl Johann, Brandstatt 33 (Dammelberg); |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2016-06-21 |
Erfasser |
Erwin Huber |
Datum der letzten Bearbeitung |
2019-04-16 |
letzter Bearbeiter |
Angelika Ficenc |
Vollständig erfasst
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