Gemeinde: Langenlois Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Bereits 1947 fasste Pfarrer Hödlmaier den Plan, auf dem Rennweg zum Gedächtnis für die im Zweiten Weltkrieg Gefallenen und zur Danksagung für die glückliche Heimkehr der meisten Soldaten aus der Pfarre und die Beendigung einer
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für die Heimat schweren Zeit eine Kapelle zur Ehre Mariens zu erbauen. Im Sommer 1949 wurde das Vorhaben umgesetzt, Anton Hagen (Mittelberg Nr. 49), der Besitzer der Parzelle, wurde ersucht, den Bau zu gestatten. Bis Herbst 1949 konnte der Bau außen fertiggestellt werden. Am 7. Oktober 1950 (Rosenkranzfest) wurde die Marienkapelle geweiht, sie soll zum Gedenken der Gefallenen beider Weltkriege einladen.
Beschreibung: Die Kapelle steht auf dem Weg vom Ort zum Hüt-Bühel; Ausrichtung nach NW. Der Grundriss ist gegeben durch ein Rechteck, das ostseitig mit drei Seiten eines Sechsecks abgeschlossen wird. Die Fassade hat ein spitzbogiges Portal, die doppelflügelige
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Holztüre ist im oberen Bereich verglast. Beiderseits des Eingangs befinden sich zwei blinde, rechteckige Fenster (Nischen), über dem Portal eine spitzbogige Nische. Die Längswände weisen je ein spitzbogiges Fenster auf, die zwei Schrägen je ein kleines spitzbogiges Fenster. Das Satteldach ist an der Eingangsseite vorgezogen. Das Bauwerk ist beige-gelb gestrichen, die Tür- und Fensterumrahmungen sowie die Außenkanten haben geweißte Faschen.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Langenlois
Gemeindekennzahl
31322
Ortsübliche Bezeichnung
Marienkapelle
Objektkategorie
1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die Kapelle steht auf dem Weg vom Ort zum Hüt-Bühel; Ausrichtung nach NW. Der Grundriss ist gegeben durch ein Rechteck, das ostseitig mit drei Seiten eines Sechsecks abgeschlossen wird. Die Fassade hat ein spitzbogiges Portal, die doppelflügelige Holztüre ist im oberen Bereich verglast. Beiderseits des Eingangs befinden sich zwei blinde, rechteckige Fenster (Nischen), über dem Portal eine spitzbogige Nische. Die Längswände weisen je ein spitzbogiges Fenster auf, die zwei Schrägen je ein kleines spitzbogiges Fenster. Das Satteldach ist an der Eingangsseite vorgezogen. Das Bauwerk ist beige-gelb gestrichen, die Tür- und Fensterumrahmungen sowie die Außenkanten haben geweißte Faschen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Zur Innenausstattung: Die Stirnwand über dem Altartisch ist mit weißen Fliesen in der Form eines Scheinportals verlegt und füllt sie fast gänzlich aus. Das Portalfeld ist blau ausgemalt, davor steht eine Marienstatue, weiß, mit Rosenkranz auf dem rechten Ellenbogen und einer Krone auf dem Haupt. Es handelt sich um die Darstellung von Maria als Rosenkranzkönigin. Darauf deuten auch die Goldblüten im Portalfeld hin, aber auch die ornamentalen Blüten (Rosen), auf den angedeuteten Portalpfeilern. (10 Blüten; vgl. Perlen eines Rosenkranzes!) Sitzbänke und ein Betschemel bilden das Mobiliar des Innenraumes.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Bereits 1947 fasste Pfarrer Hödlmaier den Plan, auf dem Rennweg zum Gedächtnis für die im Zweiten Weltkrieg Gefallenen und zur Danksagung für die glückliche Heimkehr der meisten Soldaten aus der Pfarre und die Beendigung einer für die Heimat schweren Zeit eine Kapelle zur Ehre Mariens zu erbauen. Im Sommer 1949 wurde das Vorhaben umgesetzt, Anton Hagen (Mittelberg Nr. 49), der Besitzer der Parzelle, wurde ersucht, den Bau zu gestatten. Bis Herbst 1949 konnte der Bau außen fertiggestellt werden. Am 7. Oktober 1950 (Rosenkranzfest) wurde die Marienkapelle geweiht, sie soll zum Gedenken der Gefallenen beider Weltkriege einladen.
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