Gemeinde: Laa an der Thaya Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Beschreibung: Der kleine Pfeiler trägt an seinem Sockel eine Inschrifttafel. Ursprünglich stand dieser Kunststeinpfeiler etwa 350 Meter nördlich an einer alten Straßengabel. Wegen der Neutrassierung der Staatzerstraße im Bereich neben der
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Ziegelgrube und der Schleifung des alten Straßenstückes wurde der Pfeiler an das Südende eines Windschutzgürtels, und zwar genau gegenüber des gemauerten Pfeilers Nr. 67 versetzt. Auf einem quadratischen Betonsockel, der das ganze Denkmal etwas hebt steht in einem als Steinhaufen angedeuteten Unterbau der eigentliche kleine Pfeiler, dessen Schaft unten durch ein einziehendes Gesimse und oben durch ein einfaches, ausladendes Gesimse vom tabernakelartigen Aufsatz getrennt ist. Den Abschluß nach oben bildet ein aus angedeuteten Ziegeln bedecktes Pyramidendach.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Laa an der Thaya
Gemeindekennzahl
31629
Ortsübliche Bezeichnung
Pemselkreuz 1912
Objektkategorie
1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde
Laa an der Thaya -- GEM Laa an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
6877
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Laa an der Thaya
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
B 46 vor Kreisverkehr nördlich der Straße am Windschutz
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Der kleine Pfeiler trägt an seinem Sockel eine Inschrifttafel. Ursprünglich stand dieser Kunststeinpfeiler etwa 350 Meter nördlich an einer alten Straßengabel. Wegen der Neutrassierung der Staatzerstraße im Bereich neben der Ziegelgrube und der Schleifung des alten Straßenstückes wurde der Pfeiler an das Südende eines Windschutzgürtels, und zwar genau gegenüber des gemauerten Pfeilers Nr. 67 versetzt. Auf einem quadratischen Betonsockel, der das ganze Denkmal etwas hebt steht in einem als Steinhaufen angedeuteten Unterbau der eigentliche kleine Pfeiler, dessen Schaft unten durch ein einziehendes Gesimse und oben durch ein einfaches, ausladendes Gesimse vom tabernakelartigen Aufsatz getrennt ist. Den Abschluß nach oben bildet ein aus angedeuteten Ziegeln bedecktes Pyramidendach.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Inschrift: Errichtet zur Ehre Gottes / im Jahre 1914 / von Leopold / und Maria Pemsel / renoviert 1949 / von Johann / u. Anna Pemsel.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Bei der Befragung eines der ältesten Laaer Bauern, des Herrn Friedrich Schlappatha durch Herrn Gerhard Wabra und Alois Toriser erfuhren wir den näheren Hintergrund dieser Stiftung: 1913 wurde in der Nähe des Standortes dieses Pfeilers bei der sommerlichen Feldarbeit während eines Gewitters eine Magd der Bauernfamilie Pemsel vom Blitz getroffen und getötet.
Multimedia-Inhalte
Bilder, Videos etc.
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Kulturhefte Laa, Nummer 18: Kapellen und Säulen, Bildstöcke und Kreuze, Laa 2000, Seite 59, L25
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
1982-01-01
Erfasser
Alois Toriser, Laa
Datum der letzten Bearbeitung
1982-01-01
letzter Bearbeiter
Alois Toriser, Laa
Vollständig erfasst
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