Gemeinde: Tulln an der Donau Kategorie: Rechtsdenkmäler | Strafrechtsdenkmäler | Zeitkategorie: 16. Jahrhundert
Chronik: 1324 wird Trübensee in einem Passauer Urbar als eine dem Bischof von Passau zugehörige Stadt mit Sitz eines Landgerichtes genannt. Mit dem Niedergang Trübensees wurde 1590 das Landgericht von Trübensee nach Königstetten übertragen
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Beschreibung: Am südlichen Ende eines Grünstreifens zwischen zwei Wegen befindet sich das Weiße Kreuz, auch Gerichtskreuz genannt, am Feldweg von Trübensee nach Neuaigen (Heldenbergradweg) mit Blickrichtung nach Südwest. Es handelt sich um
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einen Nischenblockpfeiler aus Sandstein. Das Mittelstück des Schaftes (0,34 x 0,34 m) ist an jeder Ecke mit einer Fase verziert. Auf dem Schaft sitzt eine Kragenplatte (0,66 x 0,66 m), die den Aufsatz mit einer Nische trägt. Über dem Aufsatz befindet sich eine Dachplatte, auf der ein Helmdach in Pyramidenform sitzt. Abgeschlossen wird das Helmdach durch ein lateinisches Betonkreuz. Der Bildstock trägt eine Tafel mit der Aufschrift: 'Gotisches Marterl - erinnert an die Zeit, als Trübensee die Gerichtsbarkeit besaß.'
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Am südlichen Ende eines Grünstreifens zwischen zwei Wegen befindet sich das Weiße Kreuz, auch Gerichtskreuz genannt, am Feldweg von Trübensee nach Neuaigen (Heldenbergradweg) mit Blickrichtung nach Südwest. Es handelt sich um einen Nischenblockpfeiler aus Sandstein. Das Mittelstück des Schaftes (0,34 x 0,34 m) ist an jeder Ecke mit einer Fase verziert. Auf dem Schaft sitzt eine Kragenplatte (0,66 x 0,66 m), die den Aufsatz mit einer Nische trägt. Über dem Aufsatz befindet sich eine Dachplatte, auf der ein Helmdach in Pyramidenform sitzt. Abgeschlossen wird das Helmdach durch ein lateinisches Betonkreuz. Der Bildstock trägt eine Tafel mit der Aufschrift: 'Gotisches Marterl - erinnert an die Zeit, als Trübensee die Gerichtsbarkeit besaß.'
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
In der hellblau ausgemalten Nische befindet sich eine bunt bemalte Christusfigur.
Chronik
Zeitkategorie
16. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
1324 wird Trübensee in einem Passauer Urbar als eine dem Bischof von Passau zugehörige Stadt mit Sitz eines Landgerichtes genannt. Mit dem Niedergang Trübensees wurde 1590 das Landgericht von Trübensee nach Königstetten übertragen.
Ein paar hundert Meter nördlich des Gerichtskreuzes befindet sich der „Gerichtshügel‟, jetzt allerdings kein Hügel mehr, sondern eine mit Gehölz verwachsene Mulde. Der Hügel wurde seinerzeit zur Aufschüttung von Scheunenbauten verwendet.
Multimedia-Inhalte
Bilder, Videos etc.
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Biack, Otto: Geschichte der Stadt Tulln, 1982, Seite 570 Rienößl, Friedrich: Heimatbuch von Neuaigen, 1982
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2012-01-01
Erfasser
Andreas Pimperl/Manfred Neubauer
Datum der letzten Bearbeitung
2012-01-01
letzter Bearbeiter
Andreas Pimperl/Manfred Neubauer
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