Gemeinde: Lichtenau im Waldviertel
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Errichtungsdatum und die Geschichte des Denkmals sind nicht genau feststellbar. Die im Nischenbild dargestellte Szene dürfte in keinem Zusammenhang mit der Geschichte des Bildstocks stehen. Vor rund 25 Jahren wurde der Bildstock von der Landjugend
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in Lichtenau renoviert. Eine umfassende Sanierung des Bildstockes und des Umfeldes (Pflasterzugang) fand im Jahr 2012 im Rahmen der Dorferneuerungs-Initiative 'Stolz auf unser Dorf' statt. Ortsangehörige von Brunn am Wald, allen voran Ortsvorsteher Josef Rauscher, erbrachten sämtliche Arbeitsleistungen unentgeltlich. Die Segnung nach Abschluss der Renovierungsarbeiten fand im September 2012 im Rahmen eines kleinen Festes vor Ort statt und wurde von Pfarrer Dr. Joachim Zitko vorgenommen.
Beschreibung:
An der Straßenkreuzung Lichtenau-Pallweis-Brunn am Wald befindet sich der markante Breitpfeiler-Bildstock. Auf der südöstlichen Vorderbreitseite ist ein flacher Giebel, der mit Tondachziegel gedeckt ist. Am First ein Eisenkreuz. Der Giebelbereich
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ist vom Hauptkörper durch ein abgedecktes, kräftiges Gesimse optisch getrennt. Eine große Nische mit Rundbogen dominiert die Ansicht des Breitpfeilers. Die Nische ist mit einem schmiedeeisernen Gitter verschlossen. Im Bereich des Giebels befindet sich zentral eine kleine, dreieckige Nische. Die Rückseite ist schmucklos verputzt und ebenso wie alle anderen Seiten in sattem Gelb gefärbelt. Die Umrandung der großen Nische sowie das Gesimse sind weiß. Der rückwärtige Teil des Bildstocks hat die Form eines Pultdaches mit roten Dachziegeln gedeckt. Das Umfeld ist mit Natursteinplatten befestigt.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Lichtenau im Waldviertel |
Gemeindekennzahl |
31324 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Bildstock an der Pallweiskreuzung |
Objektkategorie |
1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Brunn am Walde -- GEM Lichtenau im Waldviertel |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
768 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Brunn am Wald |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Kreuzung Brunn-Lichtenau-Pallweis |
Längengrad |
15.39697 |
Breitengrad |
48.50491 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
4.2 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
2.6 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
1.2 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
An der Straßenkreuzung Lichtenau-Pallweis-Brunn am Wald befindet sich der markante Breitpfeiler-Bildstock. Auf der südöstlichen Vorderbreitseite ist ein flacher Giebel, der mit Tondachziegel gedeckt ist. Am First ein Eisenkreuz. Der Giebelbereich ist vom Hauptkörper durch ein abgedecktes, kräftiges Gesimse optisch getrennt. Eine große Nische mit Rundbogen dominiert die Ansicht des Breitpfeilers. Die Nische ist mit einem schmiedeeisernen Gitter verschlossen. Im Bereich des Giebels befindet sich zentral eine kleine, dreieckige Nische. Die Rückseite ist schmucklos verputzt und ebenso wie alle anderen Seiten in sattem Gelb gefärbelt. Die Umrandung der großen Nische sowie das Gesimse sind weiß. Der rückwärtige Teil des Bildstocks hat die Form eines Pultdaches mit roten Dachziegeln gedeckt. Das Umfeld ist mit Natursteinplatten befestigt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
An der hinteren Wand der großen Nische ist ein Bild aufgemalt. Es stammt aus dem Jahr 1956 und stellt eine Marienerscheinung dar, die einer Bauernfamilie widerfahren ist. Ein Mädchen kniet ehrfürchtig vor dieser Erscheinung nieder, während die Eltern und ein weiteres Kind staunend und betend innehalten. Das Bild vermittelt aufgrund der gemalten Landschaft den Eindruck, als ob sich die Erscheinung an diesem Platz zugetragen hätte. |
Chronik
Zeitkategorie |
18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Das Errichtungsdatum und die Geschichte des Denkmals sind nicht genau feststellbar. Die im Nischenbild dargestellte Szene dürfte in keinem Zusammenhang mit der Geschichte des Bildstocks stehen. Vor rund 25 Jahren wurde der Bildstock von der Landjugend in Lichtenau renoviert. Eine umfassende Sanierung des Bildstockes und des Umfeldes (Pflasterzugang) fand im Jahr 2012 im Rahmen der Dorferneuerungs-Initiative 'Stolz auf unser Dorf' statt. Ortsangehörige von Brunn am Wald, allen voran Ortsvorsteher Josef Rauscher, erbrachten sämtliche Arbeitsleistungen unentgeltlich. Die Segnung nach Abschluss der Renovierungsarbeiten fand im September 2012 im Rahmen eines kleinen Festes vor Ort statt und wurde von Pfarrer Dr. Joachim Zitko vorgenommen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Laut dem Bildband 'Zeugen der Jahrhunderte', herausgegeben 2010 von Friedrich Weber, sollen an diesen Platz nach alter Überlieferung Geistererscheinungen aufgetreten sein. Man soll daher in den Novembernächten den Ort um diesen Bildstock meiden. |
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
'Zeugen der Jahrhunderte', 2010, herausgegeben von Friedrich Weber; mündliche Informtion von Richard Rauscher, Lichtenau 57 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2013-01-01 |
Erfasser |
Berta Mayerhofer |
Datum der letzten Bearbeitung |
2013-01-01 |
letzter Bearbeiter |
Berta Mayerhofer |
Vollständig erfasst
Kommentare
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