Vollständig erfasst
Gemeinde: Niederhollabrunn
Kategorie: Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler | |
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Errichtet von der Deutschen Wehrmacht als Unterstand der Offiziere und diensthabenden Soldaten, die die Funkmessanlagen am Michelberg oben betreuten.
Beschreibung:
Da der Michelberg mit seiner baumlosen Kuppe und seiner Lage immer schon ein Aussichts– und Verteidigungspunkt war, wurde er auch im 2. Weltkrieg als solcher genutzt.
Am Nordhang des Michelberges war neben einem Kasernenlager für 80 Soldaten im Ort
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Haselbach eine kleine, ziegelgemauerte Kaserne von der Deutschen Wehrmacht errichtet worden, um die 3 Funkmessanlagen direkt am Bergplateau rasch bedienen zu können. Das Wasser für diese Kaserne wurde vom Michaelibründl genommen. Es führte eine Wasserleitung bis in die Kaserne. Es gab auch Strom. Stromleitungen wurden im Zuge der Ausgrabungen der Michelbergkirchen in den runden Fundamenten der Funkmessanlagen noch gefunden.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Niederhollabrunn |
Gemeindekennzahl |
31234 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Kaserne am Michelberg |
Objektkategorie |
1200 ( Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler | | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Haselbach -- GEM Niederhollabrunn |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
1275/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Haselbach Michelberg Nordseite |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Michelberg |
Längengrad |
16.2882 |
Breitengrad |
48.42807 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
1.8 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
6 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Tiefe (m) |
5 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
zerstört |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
wird dem weiteren Zerfall preisgegeben |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Da der Michelberg mit seiner baumlosen Kuppe und seiner Lage immer schon ein Aussichts– und Verteidigungspunkt war, wurde er auch im 2. Weltkrieg als solcher genutzt.
Am Nordhang des Michelberges war neben einem Kasernenlager für 80 Soldaten im Ort Haselbach eine kleine, ziegelgemauerte Kaserne von der Deutschen Wehrmacht errichtet worden, um die 3 Funkmessanlagen direkt am Bergplateau rasch bedienen zu können. Das Wasser für diese Kaserne wurde vom Michaelibründl genommen. Es führte eine Wasserleitung bis in die Kaserne. Es gab auch Strom. Stromleitungen wurden im Zuge der Ausgrabungen der Michelbergkirchen in den runden Fundamenten der Funkmessanlagen noch gefunden. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Nach Kriegsende wurden die Kasernen am Berg und im Ort blitzartig von den Soldaten verlassen und die russische Besatzung rückte nach. Sie zerstörte sämtliche Anlagen und auch die Kaserne am Michelberg. Die letzten brauchbaren Reste wurden von der Ortsbevölkerung abgetragen. |
Chronik
Zeitkategorie |
19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Errichtet von der Deutschen Wehrmacht als Unterstand der Offiziere und diensthabenden Soldaten, die die Funkmessanlagen am Michelberg oben betreuten. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
|
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Fam. Josef Wittek sen. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2016-01-28 |
Erfasser |
Karoline Krammer |
Datum der letzten Bearbeitung |
2017-06-23 |
letzter Bearbeiter |
Anton Stöger |
Vollständig erfasst
Kommentare
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