Ölbergkapelle Gern

Religiöse KleindenkmälerKalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen

Gemeinde: Berchtesgaden

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Für die Pilger zu der 1724 auf dem Reitbichl erbauten Wallfahrtskirche Maria Gern wurde unterhalb des Aufganges einige Jahrzehnte später eine Ölbergkapelle erbaut. Die Kapelle wurde immer wieder restauriert, letztmals 1991. 1959 wurde die Kapelle als Kriegerdenkmal umgestaltet und der Ölberg durch eine moderne Pieta ersetzt. 1991 wurde schließlich bei der Restaurierung der alte Ölberg wieder aufgebaut.

Beschreibung:

Halbrunder, gemauerter Kapellenbildstock mit abgewalmtem Dach (Blechdeckung), darauf Doppelkreuz. Rundbogenöffnung nach Westen mit schmiedeeisernem Gitter verschlossen, im oberen Bereich üppige Stuckverzierung (Wappenfelder, Akanthusranken).

Details

Gemeindename Berchtesgaden
Gemeindekennzahl 172116
Ortsübliche Bezeichnung Ölbergkapelle Gern
Objektkategorie 1550 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | )

Katastralgemeinde Maria Gern -- GEM Berchtesgaden
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 118/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Maria Gern
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kirchplatz
Längengrad 13.002606
Breitengrad 47.652548

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 3.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Halbrunder, gemauerter Kapellenbildstock mit abgewalmtem Dach (Blechdeckung), darauf Doppelkreuz. Rundbogenöffnung nach Westen mit schmiedeeisernem Gitter verschlossen, im oberen Bereich üppige Stuckverzierung (Wappenfelder, Akanthusranken).
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf einem Sockel mit drei Steinplatten, in denen die Namen der Gefallenen der ehemaligen Gemeinde Maria Gern eingetragen sind, ist der Ölberg dargestellt. Auf Tuffsteinen der betende Jesus und die schlafenden Jünger, an der Wand ein Engel mit dem Kreuz auf Wolken schwebend. Die Bemalung der Rückwand zeigt Jerusalem.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Für die Pilger zu der 1724 auf dem Reitbichl erbauten Wallfahrtskirche Maria Gern wurde unterhalb des Aufganges einige Jahrzehnte später eine Ölbergkapelle erbaut. Die Kapelle wurde immer wieder restauriert, letztmals 1991. 1959 wurde die Kapelle als Kriegerdenkmal umgestaltet und der Ölberg durch eine moderne Pieta ersetzt. 1991 wurde schließlich bei der Restaurierung der alte Ölberg wieder aufgebaut.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Denkmalliste, Seite 55;

Josef Renoth
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Josef Renoth

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.