Heuberger Dampfmaschine

Freiplastiken

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die 'Esterer Lok' wurde als Auftragswerk von DI Augustin Heuberger an W.M. Pühringer als 'Haus der Lokomobile' begehbar gemacht und bildet als silbrig-glänzende Architekturskulptur ein auffallendes Merkmal inmitten der ländlichen Baustruktur. Die Maschine wurde 1983 außer Betrieb gesetzt. Unter dem Projekttitel 'Power Connection' 1996 fertiggestellt, erhielten für diese Leistung das Kunstwerk und der Eigentümer 1996 auch den 'Maecenas Anerkennungspreis' in der Kategorie 'Bestes Kunstsponsoring-Projekt Mittel- und Kleinbetriebe' in Wien verliehen. Mit 'Power Connection' ist W.M. Pühringer ein Museumsbau im kleinen Rahmen gelungen, der die ehemalige Bedeutung der Dampfmaschine deutlich macht und die Funktionstüchtigkeit im Ausstellungscharakter gewährleistet.

Beschreibung:

Nach der ersten Installation einer 'Einzylinder-Lokomobile' im Jahr 1901 wurde 1942 die alte 'Lanz Lok' von einer Lokomobile der Maschinenfabrik Esterer AG abgelöst. Diese 'Esterer Lok' war speziell für den Einsatz in der Holzindustrie. Angeregt durch die Form der Dampfmaschine entstand eine an eine ovale Form angelehnte, überdachte Stahl- und Holzskulptur. Auf der zur Bundesstraße gelegenen Seite schiebt sich eine Betonscheibe ein, die die wesentlichen, für die Energieerzeugung notwendigen Details der Dampfmaschine, wie Schwungrad und Kolben, durch runde Sichtfenster betont. Zur Gänze öffnet sich die Skulptur durch eine Wandverglasung an der Nordseite. Hier bietet der zur Industriehalle hin liegende Platz die Möglichkeit zum Schauen und Verweilen. Im April 2007 ging die Dampfmaschine in den Besitz der Liegenschaftsverwaltung Irlach GesmbH unter den Geschäftsführern Andreas Scherrer und Martin Haas über.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Heuberger Dampfmaschine
Objektkategorie 1700 ( Freiplastiken | | )

Katastralgemeinde Enzersberg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2731
Ortschafts- bzw. Ortsteil Unterdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Salzburger Straße 50
Längengrad 13.234049
Breitengrad 47.843306

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 12
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Nach der ersten Installation einer 'Einzylinder-Lokomobile' im Jahr 1901 wurde 1942 die alte 'Lanz Lok' von einer Lokomobile der Maschinenfabrik Esterer AG abgelöst. Diese 'Esterer Lok' war speziell für den Einsatz in der Holzindustrie. Angeregt durch die Form der Dampfmaschine entstand eine an eine ovale Form angelehnte, überdachte Stahl- und Holzskulptur. Auf der zur Bundesstraße gelegenen Seite schiebt sich eine Betonscheibe ein, die die wesentlichen, für die Energieerzeugung notwendigen Details der Dampfmaschine, wie Schwungrad und Kolben, durch runde Sichtfenster betont. Zur Gänze öffnet sich die Skulptur durch eine Wandverglasung an der Nordseite. Hier bietet der zur Industriehalle hin liegende Platz die Möglichkeit zum Schauen und Verweilen. Im April 2007 ging die Dampfmaschine in den Besitz der Liegenschaftsverwaltung Irlach GesmbH unter den Geschäftsführern Andreas Scherrer und Martin Haas über.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die 'Esterer Lok' wurde als Auftragswerk von DI Augustin Heuberger an W.M. Pühringer als 'Haus der Lokomobile' begehbar gemacht und bildet als silbrig-glänzende Architekturskulptur ein auffallendes Merkmal inmitten der ländlichen Baustruktur. Die Maschine wurde 1983 außer Betrieb gesetzt. Unter dem Projekttitel 'Power Connection' 1996 fertiggestellt, erhielten für diese Leistung das Kunstwerk und der Eigentümer 1996 auch den 'Maecenas Anerkennungspreis' in der Kategorie 'Bestes Kunstsponsoring-Projekt Mittel- und Kleinbetriebe' in Wien verliehen. Mit 'Power Connection' ist W.M. Pühringer ein Museumsbau im kleinen Rahmen gelungen, der die ehemalige Bedeutung der Dampfmaschine deutlich macht und die Funktionstüchtigkeit im Ausstellungscharakter gewährleistet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv DDr. Iglhauser Gespräch mit DI Augustin Heuberger.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01

Standort

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