Nepomukdenkmal

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Oberndorf bei Salzburg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Nepomukdenkmal wurde im Jahr 1720 vom Laufner Bildhauer Johann Antonius Pfaffinger geschaffen. Den Auftrag zur Errichtung des Denkmals gab Erzbischof Franz Anton Fürst Harrach. Die Anlage wurde unter der Leitung der Hofbaumeisterei Salzburg errichtet und finanziert. Die Nepomukfigur war bis zur Errichtung des Hochwasserschutzdammes um 1930 von zwei Seitenaufgängen eingerahmt. Der rechte Aufgang fehlt wegen des bestehenden Hauses. Die Stadtgemeinde erwarb vor wenigen Jahren das Objekt und soll nach Abbruch des Hauses wieder Platz für den rechten Aufgang schaffen. Das Denkmal wurde zuletzt im Jahr 1991 generalsaniert.

Beschreibung:

Am unteren Ende der Kalvarienbergstiege befindet sich auf einem zweistufigem Postament dieses Nepomukdenkmal. Der hohe, aufwändig gestaltete Sockel mit Volutenschmuck und Wappen trägt zur monumentalen Wirkung der Heiligenstatue bei. Auf dem verkröpften Gesims sitzt auf der rechten Seite ein Engel, der an das Beichtgeheimnis erinnert, das der Heilige Nepomuk laut Legende bewahrt hat. In der linken Hand hält der Engelsknabe die Märtyrerpalme. Der zweite Engel zu Füßen des Spielbeines des Heiligen trägt ein Kruzifix. Der Brückenheilige selbst, nochmals durch einen Sockel erhöht, ist in der üblichen Kanonikerkleidung dargestellt. Das Haupt des Heiligen Johannes von Nepomuk ist von einem vergoldeten Strahlenkranz umgeben. Statue und Sockel sind aus Untersberger Marmor gearbeitet.

Details

Gemeindename Oberndorf bei Salzburg
Gemeindekennzahl 50326
Ortsübliche Bezeichnung Nepomukdenkmal
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Oberndorf -- GEM Oberndorf bei Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1026/9
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberndorf/Altach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Uferstraße
Längengrad 12.933777
Breitengrad 47.942248

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am unteren Ende der Kalvarienbergstiege befindet sich auf einem zweistufigem Postament dieses Nepomukdenkmal. Der hohe, aufwändig gestaltete Sockel mit Volutenschmuck und Wappen trägt zur monumentalen Wirkung der Heiligenstatue bei. Auf dem verkröpften Gesims sitzt auf der rechten Seite ein Engel, der an das Beichtgeheimnis erinnert, das der Heilige Nepomuk laut Legende bewahrt hat. In der linken Hand hält der Engelsknabe die Märtyrerpalme. Der zweite Engel zu Füßen des Spielbeines des Heiligen trägt ein Kruzifix. Der Brückenheilige selbst, nochmals durch einen Sockel erhöht, ist in der üblichen Kanonikerkleidung dargestellt. Das Haupt des Heiligen Johannes von Nepomuk ist von einem vergoldeten Strahlenkranz umgeben. Statue und Sockel sind aus Untersberger Marmor gearbeitet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Nepomukdenkmal wurde im Jahr 1720 vom Laufner Bildhauer Johann Antonius Pfaffinger geschaffen. Den Auftrag zur Errichtung des Denkmals gab Erzbischof Franz Anton Fürst Harrach. Die Anlage wurde unter der Leitung der Hofbaumeisterei Salzburg errichtet und finanziert. Die Nepomukfigur war bis zur Errichtung des Hochwasserschutzdammes um 1930 von zwei Seitenaufgängen eingerahmt. Der rechte Aufgang fehlt wegen des bestehenden Hauses. Die Stadtgemeinde erwarb vor wenigen Jahren das Objekt und soll nach Abbruch des Hauses wieder Platz für den rechten Aufgang schaffen. Das Denkmal wurde zuletzt im Jahr 1991 generalsaniert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Österreichische Kunsttopographie 1910 SRA, Bauakten P II f.9 und Stiftsarchiv Laufen, Ortschronik Laufen-Oberndorf Ortschronik Laufen, Ordner Nr. 1 'Kleindenkmäler im Stadtarchiv Oberndorf', Zinnburg, Karl: Salzachschiffer und Schifferschützen von Laufen-Oberndorf. 1978.

Johann und Herbert Lämmermeyer
Datum der Erfassung 2003-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2003-01-01

Standort

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