Wappen Költringer

Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert

Gemeinde: Seeham

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Költringer sind eine alte aus dem Salzburgischen stammende Familie, die sich bis um 1300 zurückverfolgen lässt. Historisch bekannt war das Geschlecht schon mit Wilhlem, Sebastian, Georg und Paul Költringer oder Kölderer, wie sie sich selber früher genannt haben und wie die Chronisten Spener und Zelder berichten. Die Költringer galten als Salzburgische Edelleute und waren an der Hoech (Bezirk Radstadt/Pongau) begütert. J. Machabäus Költringer war fürstlich regensburgerischer Rath (1592). Paul Költringer war im Jahre 1608 Obervogt in Siebenzell. Sein Sohn Georg war 1614 Zögling im Kollegium illustr. in Tübingen. Zweige dieses Geschlechtes lassen sich auch in Bayern und zu Neyding in Oberösterreich nachweisen. 1982 wurde von Obertrumer Maler Bertsch Sulpicius das Wappen an der Westseite des Hauses der Familie Költringer angebracht.

Beschreibung:

An der Nordseite des Költringer Zuhauses befindet sich dieses hochrechteckige Wappen mit bogenförmigem Abschluss. Die auf die Fassade gemalte Darstellung zeigt ein gevierteltes Schild. In den roten Feldern (1 und 4) sind je zwei 2 silberne Widerhaken oder Klammern zu erkennen. Die goldfarbenen Felder (2 und 3) zeigen je einen aufspringenden schwarzen Löwen. Dem Schild ist ein Ritterhelm aufgesetzt. Darauf befindet sich als Kleinod eine rot geflügelte Adlerklaue. Im roten Flügel wiederholt sich das Klammermotiv des Schildes. Das Wappen wird von Arkanthusranken gerahmt. Die zugehörige Aufschrift lautet: 'Wappen der Familie' 'Költringer'.

Details

Gemeindename Seeham
Gemeindekennzahl 50332
Ortsübliche Bezeichnung Wappen Költringer
Objektkategorie 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )

Katastralgemeinde Matzing -- GEM Seeham
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 549/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gröm
Straße und Hausnummer bzw. Flurname 2
Längengrad 13.074172
Breitengrad 47.963223

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Nordseite des Költringer Zuhauses befindet sich dieses hochrechteckige Wappen mit bogenförmigem Abschluss. Die auf die Fassade gemalte Darstellung zeigt ein gevierteltes Schild. In den roten Feldern (1 und 4) sind je zwei 2 silberne Widerhaken oder Klammern zu erkennen. Die goldfarbenen Felder (2 und 3) zeigen je einen aufspringenden schwarzen Löwen. Dem Schild ist ein Ritterhelm aufgesetzt. Darauf befindet sich als Kleinod eine rot geflügelte Adlerklaue. Im roten Flügel wiederholt sich das Klammermotiv des Schildes. Das Wappen wird von Arkanthusranken gerahmt. Die zugehörige Aufschrift lautet: 'Wappen der Familie' 'Költringer'.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Költringer sind eine alte aus dem Salzburgischen stammende Familie, die sich bis um 1300 zurückverfolgen lässt. Historisch bekannt war das Geschlecht schon mit Wilhlem, Sebastian, Georg und Paul Költringer oder Kölderer, wie sie sich selber früher genannt haben und wie die Chronisten Spener und Zelder berichten. Die Költringer galten als Salzburgische Edelleute und waren an der Hoech (Bezirk Radstadt/Pongau) begütert. J. Machabäus Költringer war fürstlich regensburgerischer Rath (1592). Paul Költringer war im Jahre 1608 Obervogt in Siebenzell. Sein Sohn Georg war 1614 Zögling im Kollegium illustr. in Tübingen. Zweige dieses Geschlechtes lassen sich auch in Bayern und zu Neyding in Oberösterreich nachweisen. 1982 wurde von Obertrumer Maler Bertsch Sulpicius das Wappen an der Westseite des Hauses der Familie Költringer angebracht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit dem Eigentümer

Erna Herbst
Datum der Erfassung 2003-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2003-01-01

Standort

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