Marterl Stiedlbauer

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Seeham

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Am 25.11.1950 fuhr Franz Oitner, Stiedlbauer, mit einem leichten Wirtschaftswagen, dem eines seiner Pferde vorgespannt war, durch den Schachenwald. Neben ihm am Sitz war seine Enkelin Christine. Ein starker Ast, der weit herunter hing, riss den Bauern nach rückwärts und er fiel zu Boden. Franz Oitner verstarb im 64. Lebensjahr an den Folgen des Bruches der Halswirbelsäule. Die Enkelin blieb unverletzt. Seine Kinder errichteten 1952 an der Unglücksstelle das Marterl. Vor 2 Jahren wurde das Marterl an den Waldrand versetzt.

Beschreibung:

Direkt am Waldrand des Schachenwaldes zwischen Berg und Sprunged steht das aus gestocktem Beton errichtete Marterl. Im Inneren des hausartigen Aufsatzes mit Holzschindeldach befindet sich ein von Christine Pöschl gemaltes Bild, das ein Pferdefuhrwerk mit einem Bauern und einem kleinen Kind im Wald zeigt. Ein Holzrahmen mit Verglasung soll das Bild vor Witterungseinflüssen schützen.

Details

Gemeindename Seeham
Gemeindekennzahl 50332
Ortsübliche Bezeichnung Marterl Stiedlbauer
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Seeham -- GEM Seeham
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 716
Ortschafts- bzw. Ortsteil Dürnberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.060025
Breitengrad 47.96954

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.73
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.42
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Direkt am Waldrand des Schachenwaldes zwischen Berg und Sprunged steht das aus gestocktem Beton errichtete Marterl. Im Inneren des hausartigen Aufsatzes mit Holzschindeldach befindet sich ein von Christine Pöschl gemaltes Bild, das ein Pferdefuhrwerk mit einem Bauern und einem kleinen Kind im Wald zeigt. Ein Holzrahmen mit Verglasung soll das Bild vor Witterungseinflüssen schützen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Am 25.11.1950 fuhr Franz Oitner, Stiedlbauer, mit einem leichten Wirtschaftswagen, dem eines seiner Pferde vorgespannt war, durch den Schachenwald. Neben ihm am Sitz war seine Enkelin Christine. Ein starker Ast, der weit herunter hing, riss den Bauern nach rückwärts und er fiel zu Boden. Franz Oitner verstarb im 64. Lebensjahr an den Folgen des Bruches der Halswirbelsäule. Die Enkelin blieb unverletzt. Seine Kinder errichteten 1952 an der Unglücksstelle das Marterl. Vor 2 Jahren wurde das Marterl an den Waldrand versetzt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer

Erna Herbst
Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2001-01-01

Standort

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