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Kaiser Karl-Schild

Statuen und Bilder

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert

Chronik:

Das Gebäude war vor dem Umbau das kleine Wirtshaus 'Zum Kaiser Karl'. Besitzer der Gaststätte war Michael Schrattenecker, der so genannte Biervater der Brauerei Stieglbräu, der den Angestellten Bier ausgeschenkt hat. Das Schild, das aus der Zwischenkriegszeit stammt, hat die Sage von dem im Untersberg schlafenden Kaiser Karl dem Großen zum Thema, der alle hundert Jahre erwacht. Wenn dann die Raben noch um den Berg fliegen muss er weitere hundert Jahre schlafen.

Beschreibung:

Das Objekt in der Moosstraße 143b ist ein zweigeschossiges, giebelständiges Wohnhaus mit einem Schopfdach. Die der Straße zugewandte zweiachsige Schmalseite besitzt einen dunkelbraun gebeizten Holzbalkon. An der linken Hausecke ist im Bereich des Obergeschosses eine gekrümmte Blechtafel angebracht. In einem kreisrunden Bildfeld ist – laut einer Inschrift am unteren Rand – Kaiser Karl der Große in einem Halbporträt dargestellt. Der der Sage nach im Untersberg schlafende Monarch trägt eine Krone, ähnlich der Reichskrone des Heiligen Römischen Reiches. Neben seinem langen weißen Bart sitzt einer der sagenhaften Raben. Darunter sind Alpenblumen abgebildet. Die seitlichen Felder des Schildes sind mit Linien konturiert und mit gitterartigen Flächen ausgefüllt. Im linken Seitenfeld sind die verblassten Buchstaben einer weiteren Beschriftung erkennbar.

Details

Gemeindename	Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl	50101
Ortsübliche Bezeichnung	Kaiser Karl-Schild
Objektkategorie	3100 ( Statuen und Bilder \| \| )

Katastralgemeinde	Leopoldskron -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer	307/12
Ortschafts- bzw. Ortsteil	Salzburg Leopoldskroner Moos
Straße und Hausnummer bzw. Flurname	Moosstraße 143 B
Längengrad	13.015152
Breitengrad	47.756503

denkmalgeschützt	nicht geschuetzt

Höhe (m)	1.2
gemessen od. geschätzt	geschätzt
Breite (m)	1.2
gemessen od. geschätzt	geschätzt
Tiefe (m)	0.5
gemessen od. geschätzt	geschätzt

Zustandsklassifizierung	sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen	Das Bild ist verwittert; die Farbschichten sind teilweise abgelöst. Der Blechträger ist angerostet und weist (Schuß-?) Löcher auf. Eine Restaurierung wäre wünschenswert.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)	Das Objekt in der Moosstraße 143b ist ein zweigeschossiges, giebelständiges Wohnhaus mit einem Schopfdach. Die der Straße zugewandte zweiachsige Schmalseite besitzt einen dunkelbraun gebeizten Holzbalkon. An der linken Hausecke ist im Bereich des Obergeschosses eine gekrümmte Blechtafel angebracht. In einem kreisrunden Bildfeld ist – laut einer Inschrift am unteren Rand – Kaiser Karl der Große in einem Halbporträt dargestellt. Der der Sage nach im Untersberg schlafende Monarch trägt eine Krone, ähnlich der Reichskrone des Heiligen Römischen Reiches. Neben seinem langen weißen Bart sitzt einer der sagenhaften Raben. Darunter sind Alpenblumen abgebildet. Die seitlichen Felder des Schildes sind mit Linien konturiert und mit gitterartigen Flächen ausgefüllt. Im linken Seitenfeld sind die verblassten Buchstaben einer weiteren Beschriftung erkennbar.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details	Links von der Einfahrt steht ein kleiner Bildstock aus Kunststein. In seiner vergitterten Nische befindet sich eine kleine Figur des Hl. Franz von Assisi mit dem Jesuskind auf dem Arm.

Zeitkategorie	20. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)	Das Gebäude war vor dem Umbau das kleine Wirtshaus 'Zum Kaiser Karl'. Besitzer der Gaststätte war Michael Schrattenecker, der so genannte Biervater der Brauerei Stieglbräu, der den Angestellten Bier ausgeschenkt hat. Das Schild, das aus der Zwischenkriegszeit stammt, hat die Sage von dem im Untersberg schlafenden Kaiser Karl dem Großen zum Thema, der alle hundert Jahre erwacht. Wenn dann die Raben noch um den Berg fliegen muss er weitere hundert Jahre schlafen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)