Steinskulptur Torfstich

Freiplastiken

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Skulptur mit dem Titel 'Torfstich' ist eine im Jahr 2005 geschaffene Arbeit von Mag. Gerald Klein, St.Jakob am Thurn. Das Material stammt aus dem Wimberg-Bruch, einem Plattenbruch, der Firma Kiefer in Adnet, wo die Skulptur auch entstanden ist. Der Auftraggeber war der Verein Stadtteilerneuerung Leopoldskron. Für dieses Werk erhielt der Künstler im gleichen Jahr den Anton Pilgram-Preis der Steinmetz-Innung. Die Plattenskulptur thematisiert die einst bedeutsame, und in kleinerem Umfang bis heute andauernde Torfgewinnung im Leopoldskroner Moos. Sie stellt in stilisierter Form die bereits gestochenen und zum Trocknen aufgelegten Torfziegel dar. Dem Künstler ist nicht nur eine reizvolle und zeitgemäße Gestaltung gelungen, sondern auch die Schaffung eines Denkmals für eine alte Salzburger Kulturtechnik.

Beschreibung:

Unweit des Kriegerdenkmals an der Moosstraße liegt auf einer Rasenfläche eine Steinskulptur. Sie besteht aus zwei etwa ein Fuß starke Platten aus Adneter Marmor. Die beiden rechteckigen Platten, die gegen einander leicht verschoben sind, ragen an allen Seiten über ihr niedriges Fundament hinaus und scheinen daher zu schweben. Die Oberflächen der Platten ist bis in die halbe Tiefe mit sich überkreuzenden Schlitzen versehen, die eine Unterteilung in rechteckige Teilstücke bewirken. Die Oberseiten dieser Teilstücke sind in der Weise bearbeitet worden, dass sie unterschiedliche Höhen und Neigungen aufweisen und daher wie einzelne Steinziegel wirken.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Steinskulptur Torfstich
Objektkategorie 1700 ( Freiplastiken | | )

Katastralgemeinde Salzburg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 872/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Leopoldskroner Moos
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Moosstraße
Längengrad 13.022525
Breitengrad 47.776359

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.25
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.25
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 3.15
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Unweit des Kriegerdenkmals an der Moosstraße liegt auf einer Rasenfläche eine Steinskulptur. Sie besteht aus zwei etwa ein Fuß starke Platten aus Adneter Marmor. Die beiden rechteckigen Platten, die gegen einander leicht verschoben sind, ragen an allen Seiten über ihr niedriges Fundament hinaus und scheinen daher zu schweben. Die Oberflächen der Platten ist bis in die halbe Tiefe mit sich überkreuzenden Schlitzen versehen, die eine Unterteilung in rechteckige Teilstücke bewirken. Die Oberseiten dieser Teilstücke sind in der Weise bearbeitet worden, dass sie unterschiedliche Höhen und Neigungen aufweisen und daher wie einzelne Steinziegel wirken.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Skulptur mit dem Titel 'Torfstich' ist eine im Jahr 2005 geschaffene Arbeit von Mag. Gerald Klein, St.Jakob am Thurn. Das Material stammt aus dem Wimberg-Bruch, einem Plattenbruch, der Firma Kiefer in Adnet, wo die Skulptur auch entstanden ist. Der Auftraggeber war der Verein Stadtteilerneuerung Leopoldskron. Für dieses Werk erhielt der Künstler im gleichen Jahr den Anton Pilgram-Preis der Steinmetz-Innung. Die Plattenskulptur thematisiert die einst bedeutsame, und in kleinerem Umfang bis heute andauernde Torfgewinnung im Leopoldskroner Moos. Sie stellt in stilisierter Form die bereits gestochenen und zum Trocknen aufgelegten Torfziegel dar. Dem Künstler ist nicht nur eine reizvolle und zeitgemäße Gestaltung gelungen, sondern auch die Schaffung eines Denkmals für eine alte Salzburger Kulturtechnik.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Mag. Gerald Klein im Feb.2010

G. Friedl
Datum der Erfassung 2009-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2009-01-01

Standort

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