Hausbild am Jodlgut

Statuen und BilderHausbilder

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Im September 1911 wurden im Jodlgut 55 Kinder aus der Ortschaft Aigen unterrichtet. Im Jahr 1942 wurde die einklassige Volksschule aufgrund zu geringer Schülerzahlen und aus Einsparungsmaßnahmen geschlossen. Im Jahr 1935 erwarb Familie Schönburg Hartenstein das ehemalige Jodlgut. Der Name des Gutes leitet sich von Georg (= 'Jodl') ab. Vermutlich erfolgte die Benennung nach Georg II. Pichler. Die ursprüngliche Bausubstanz blieb im Zuge der Hofsanierung erhalten. Der landwirtschaftliche Betrieb wurde eingestellt. Im Jahr 1960 erbte Dr. Nikolaus Schönburg Hartenstein das Jodlgut von seinem Vater und ließ das beschädigte Hausbild restaurieren.

Beschreibung:

Das alte Jodlgut, ein breit gelagerter Einhof mit Schopfwalmdach, steht an der alten Bundesstraße nach Bad Ischl. Über dem rundbogigen Steinportal an der Ostfassade befindet sich ein segmentbogiges Heiligenbild mit weißer Putzrahmung.

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Hausbild am Jodlgut
Objektkategorie 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder)

Katastralgemeinde Aigen -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 83/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Aigen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nr. 14
Längengrad 13.54197
Breitengrad 47.712758

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das alte Jodlgut, ein breit gelagerter Einhof mit Schopfwalmdach, steht an der alten Bundesstraße nach Bad Ischl. Über dem rundbogigen Steinportal an der Ostfassade befindet sich ein segmentbogiges Heiligenbild mit weißer Putzrahmung.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Bild zeigt die Krönung der Gottesmutter Maria. Maria kniet in einem Wolkenfeld, die Hände vor der Brust gefaltet, der Blick zu Boden gerichtet. Erhöht hinter ihr sitzen Gottvater mit Zepter und Weltkugel und Jesus mit dem Kreuz. Die beiden halten eine Krone über Marias geneigtes Haupt. Über allen schwebt, umgeben von einem goldfarbenen Nimbus, die Heiligen Geist Taube. In jeden Goldstrahl ist symbolisch für das Wirken des Geistes Gottes eine kleine Flamme gemalt.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im September 1911 wurden im Jodlgut 55 Kinder aus der Ortschaft Aigen unterrichtet. Im Jahr 1942 wurde die einklassige Volksschule aufgrund zu geringer Schülerzahlen und aus Einsparungsmaßnahmen geschlossen. Im Jahr 1935 erwarb Familie Schönburg Hartenstein das ehemalige Jodlgut. Der Name des Gutes leitet sich von Georg (= 'Jodl') ab. Vermutlich erfolgte die Benennung nach Georg II. Pichler. Die ursprüngliche Bausubstanz blieb im Zuge der Hofsanierung erhalten. Der landwirtschaftliche Betrieb wurde eingestellt. Im Jahr 1960 erbte Dr. Nikolaus Schönburg Hartenstein das Jodlgut von seinem Vater und ließ das beschädigte Hausbild restaurieren.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräche mit Eigentümer Dr. Nikolaus Schönburg Hartenstein; Stehrer, Johann: Strobl am Wolfgangsee. Naturraum, Geschichte und Kultur einer Gemeinde im Salzkammergut. Strobl 1998. Ziller, Leopold: Häuserchronik der Gemeinden St. Gilgen und Strobl. St. Gilgen u. Strobl 1990.

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01

Standort

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