Grubenkapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Sankt Koloman

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Kapelle hieß früher Ambroskapelle, später Grubenkapelle. Sie wurde Anfang 1900 unterhalb des Ambroshofes erbaut, 1925 auf die andere Seite des Weges versetzt. 1968 renovierte sie der Grubenbauer. Nachbarn, Bekannte und Verwandte halfen bei den Renovierungsarbeiten tatkräftig mit. 1984/85 wurde sie im Zuge der Straßenverlegung neuerlich versetzt und in der Nähe des Grubenhofes wiedererrichtet.

Beschreibung:

Die Grubenkapelle an der St. Kolomaner Landesstraße zwischen St. Koloman und Wegscheid, ist ein Kapellenbildstock der mit rechteckigem Grundriss über einem Betonfundament aufgemauert, verputzt und weiß gestrichen wurde. Ein Satteldach mit Holzschindeldeckung und Zierbrettern an den Pfettenköpfen bildet die Dachdeckung. Im längsverschalten Giebeldreieck ist ein Holzkreuz befestigt. Zum erhöhten Kapellenraum führt eine mit Steinplatten gepflasterte Stufe. Das schwarz gestrichene Schutzgitter aus Eisen zeigt im Mittelfeld ein Kreuzzeichen.

Details

Gemeindename Sankt Koloman
Gemeindekennzahl 50211
Ortsübliche Bezeichnung Grubenkapelle
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Taugl -- GEM Sankt Koloman
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1218/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Taugl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.203371
Breitengrad 47.636042

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Grubenkapelle an der St. Kolomaner Landesstraße zwischen St. Koloman und Wegscheid, ist ein Kapellenbildstock der mit rechteckigem Grundriss über einem Betonfundament aufgemauert, verputzt und weiß gestrichen wurde. Ein Satteldach mit Holzschindeldeckung und Zierbrettern an den Pfettenköpfen bildet die Dachdeckung. Im längsverschalten Giebeldreieck ist ein Holzkreuz befestigt. Zum erhöhten Kapellenraum führt eine mit Steinplatten gepflasterte Stufe. Das schwarz gestrichene Schutzgitter aus Eisen zeigt im Mittelfeld ein Kreuzzeichen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Innenraum der Grubenkapelle wird durch das offene Giebelfeld an der Rückseite der Kapelle erhellt. Auf dem gemauerten Altartisch ist eine farbig gefasste Herz Jesu Statue aufgestellt. Darüber ist an der Wand ein Kruzifix mit farbig gefasstem Christuskorpus im Dreinageltypus befestigt. Auffallend sind an der Figur die großen Hände, die klaffende Wunde an der Brust, die halbgeöffneten Augen und der goldfarben bemalte, dreiteilige Strahlenkranz, der das dornenbekrönte Haupt umgibt. Links des Kreuzes ist ein gerahmtes Bild mit der Heiligen Maria, rechts ein Bild des Heiligen Koloman (beide Hinterglasmalerei) zu sehen. Der Boden des Innenraumes ist aufwändig gepflastert. Im Bereich des Altartisches ist aus roten Steinplatten ein Kreuzzeichen eingelegt.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle hieß früher Ambroskapelle, später Grubenkapelle. Sie wurde Anfang 1900 unterhalb des Ambroshofes erbaut, 1925 auf die andere Seite des Weges versetzt. 1968 renovierte sie der Grubenbauer. Nachbarn, Bekannte und Verwandte halfen bei den Renovierungsarbeiten tatkräftig mit. 1984/85 wurde sie im Zuge der Straßenverlegung neuerlich versetzt und in der Nähe des Grubenhofes wiedererrichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Lt. Besitzerin

Rupert Rettenbacher
Datum der Erfassung 2003-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2003-01-01

Standort

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