Wappen und Hausheilige an der Neumühle

Statuen und BilderHausbilder

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Neumühle ist ein bedeutendes Gnigler Baudenkmal mit verschiedenen, bis ins Mittelalter zurückreichenden Bauphasen. Die Wandmalerei an der straßenseitigen Fassade entstand zur Mitte des 17. Jahrhunderts. Die Marienfigur über der Haustür ist eine in Spanien gefertigte rezente Arbeit.

Beschreibung:

An der Straßenfassade des ehemaligen Mühlengebäudes an der Mühlstraße 4 ist ein einstiger Torbogen aus Stein bemerkenswert. Die oben mit einem Segmentbogen überwölbte ehemalige Einfahrt ist heute vermauert und mit einem vergitterten Fenster versehen worden. Über dem Torbogen haben sich Reste einer Wandmalerei erhalten. Dargestellt sind zwei nicht mehr identifizierbare Wappen mit einem darüber schwebenden geflügelten Putto. Die Jahreszahl darunter ist wahrscheinlich mit 1643 zu lesen.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Wappen und Hausheilige an der Neumühle
Objektkategorie 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder)

Katastralgemeinde Gnigl -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 480/1 u. 592/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gnigl / Obergnigl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.078419
Breitengrad 47.813629

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Die Wandmalerei ist stark verwittert und unleserlich. Eine Konservierung, soweit sie nicht schon erfolgt ist, wird empfohlen.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Straßenfassade des ehemaligen Mühlengebäudes an der Mühlstraße 4 ist ein einstiger Torbogen aus Stein bemerkenswert. Die oben mit einem Segmentbogen überwölbte ehemalige Einfahrt ist heute vermauert und mit einem vergitterten Fenster versehen worden. Über dem Torbogen haben sich Reste einer Wandmalerei erhalten. Dargestellt sind zwei nicht mehr identifizierbare Wappen mit einem darüber schwebenden geflügelten Putto. Die Jahreszahl darunter ist wahrscheinlich mit 1643 zu lesen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Über der hofseitigen Haustür ist eine kleine verglaste Figurennische zu finden. Darin befindet sich eine weitere Figur der Maria mit Kind von El Rocio in Spanien (siehe Objekt-Nr. 1607). Während die Darstellung im Kapellenbildstock in ihrer streng symmetrischen Haltung dem spanischen Gnadenbild ähnelt, ist die Figur über der Haustür schlichter adjustiert. Die Madonna trägt hier ein Reisekleid, da sie nach traditioneller Auffassung vor dem Zeitpunkt der alljährlichen Wallfahrt von Al Monte nach El Rocio zurück reist. Nur die vergoldeten Ornamente ihres weißen Rockes und die Inschrift auf dem Sockel verraten ihre wahre Identität.

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Neumühle ist ein bedeutendes Gnigler Baudenkmal mit verschiedenen, bis ins Mittelalter zurückreichenden Bauphasen. Die Wandmalerei an der straßenseitigen Fassade entstand zur Mitte des 17. Jahrhunderts. Die Marienfigur über der Haustür ist eine in Spanien gefertigte rezente Arbeit.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Freundliche Auskunft von Dr. Nikolaus Topic-Matutin, Thomas Weidenholzer; in: Gnigl, Mitelalterliches Mühlendorf...(siehe Lit. Liste), S. 77.

G. Friedl
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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