Portal der Palliermühle

Haustüren und Tore

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das gegenständliche Portal stammt im Wesentlichen aus der Zeit des Klassizismus, d.h. aus dem letzten Viertel des 18.,bezw. vom Anfang des 19.Jahrhunderts. Original erhalten sind die Steinteile der Tür, die von einem Kunsttischler gefertigten Flügel und ihre Beschläge. Das Oberlicht weist schmäler beschaffene Steher und abweichende Verzierungen auf, und ist deshalb vielleicht eine spätere Zutat, worauf auch die Jahreszahl 1844 auf dem Fenstersturz hindeutet. Einer der Gründe mag die Entlastung des etwas schwach bemessenen und offenbar gebrochenen Türsturzes gewesen sein. Die Verglasung der beiden Türflügel ist eine spätere Veränderung. Die Initialen I M R weisen auf den einstigen Besitzer hin.

Beschreibung:

Das Haus Mühlstraße 7 ist ein dreigeschossiges traufenständiges Objekt mit einem ausgebauten Dachbereich. Über einen Vorplatz an der südwestlichen Schmalseite erreicht man den Hauseingang. Dabei handelt es sich um ein aus Adneter Marmor gearbeitetes Portal. Die beiden Türsteher sind an der Vorderseite mit eingetieften ornamentalen Feldern und Medaillons geschmückt. Der Sturz ist als Gesims ausgebildet. Darüber ist ein flach liegendes, vergittertes Oberlicht angeordnet. Die Tür ist eine zweiflügelige Rahmen-Füllungstür aus Eichenholz, mit aufwendig gestaltetem Zierart, so wie Intarsien, Zopfbändern, profilierten Leisten und gedrechselten Rosetten. Bemerkenswert sind die Messingbeschläge. Die beiden oberen Felder sind verglast. Der Sturz über dem Oberlicht trägt eine Inschrift: 18 I M R 44

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Portal der Palliermühle
Objektkategorie 3500 ( Haustüren und Tore | | )

Katastralgemeinde Gnigl -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 425/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gnigl / Obergnigl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Mühlstraße 7
Längengrad 13.078726
Breitengrad 47.813973

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.25
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Haus Mühlstraße 7 ist ein dreigeschossiges traufenständiges Objekt mit einem ausgebauten Dachbereich. Über einen Vorplatz an der südwestlichen Schmalseite erreicht man den Hauseingang. Dabei handelt es sich um ein aus Adneter Marmor gearbeitetes Portal. Die beiden Türsteher sind an der Vorderseite mit eingetieften ornamentalen Feldern und Medaillons geschmückt. Der Sturz ist als Gesims ausgebildet. Darüber ist ein flach liegendes, vergittertes Oberlicht angeordnet. Die Tür ist eine zweiflügelige Rahmen-Füllungstür aus Eichenholz, mit aufwendig gestaltetem Zierart, so wie Intarsien, Zopfbändern, profilierten Leisten und gedrechselten Rosetten. Bemerkenswert sind die Messingbeschläge. Die beiden oberen Felder sind verglast. Der Sturz über dem Oberlicht trägt eine Inschrift: 18 I M R 44
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das gegenständliche Portal stammt im Wesentlichen aus der Zeit des Klassizismus, d.h. aus dem letzten Viertel des 18.,bezw. vom Anfang des 19.Jahrhunderts. Original erhalten sind die Steinteile der Tür, die von einem Kunsttischler gefertigten Flügel und ihre Beschläge. Das Oberlicht weist schmäler beschaffene Steher und abweichende Verzierungen auf, und ist deshalb vielleicht eine spätere Zutat, worauf auch die Jahreszahl 1844 auf dem Fenstersturz hindeutet. Einer der Gründe mag die Entlastung des etwas schwach bemessenen und offenbar gebrochenen Türsturzes gewesen sein. Die Verglasung der beiden Türflügel ist eine spätere Veränderung. Die Initialen I M R weisen auf den einstigen Besitzer hin.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

G. Friedl
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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