Dumdachting Kapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Biberbach

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der Kapellenbildstock wurde im Jahr 1950 vom damaligen Besitzer des Hauses Dumdachting 139, Karl Aigner (Besitzer 1948-1982), bald nach der Übernahme des Hofes am alten Weg errichtet im Gedenken an seine zwei im Krieg gefallenen Brüder und der drei im Kindesalter gestorbenen Geschwister.
Wenige Jahre nach der Errichtung musste das Denkmal der Trasse der neuen Straße (Bau 1955/59) weichen.
Der neue Kapellenbildstock – wie wir ihn jetzt kennen – ist 1957 an der neuen Straße nahe der großen Kurve und gegenüber der Abzweigung des alten Weges 4747 (von Kematen nach Rechtlehen, der viel steiler als die jetzige Straße verlief) wieder neu gebaut worden.

Beschreibung:

Das auffallendste Merkmal des Dumdachtinger Kapellenbildstocks ist das Granitmauerwerk in der vorderen Ansicht. Die Seitenwände und die Rückseite sind verputztes Mauerwerk. Auch der Altaraufbau ist mit Steinen gemauert. Ein geschmiedetes Gitter versperrt den Zugang. Der Grundriss der Kleinkapelle beträgt 145x130cm bei einer Höhe von 240cm bis zum Firstreiter mit dem aufgesetzten Kreuz. Den Mittelpunkt des Altarraumes nimmt eine große Herz-Jesus-Statue ein, davor befindet sich eine kleine Marienstatue.

Details

Gemeindename Biberbach
Gemeindekennzahl 30507
Ortsübliche Bezeichnung Dumdachting Kapelle
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Biberbach -- GEM Biberbach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2781/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Dumdachting
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Dumdachting 139
Längengrad 14.74625
Breitengrad 48.0244

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.45
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das auffallendste Merkmal des Dumdachtinger Kapellenbildstocks ist das Granitmauerwerk in der vorderen Ansicht. Die Seitenwände und die Rückseite sind verputztes Mauerwerk. Auch der Altaraufbau ist mit Steinen gemauert. Ein geschmiedetes Gitter versperrt den Zugang. Der Grundriss der Kleinkapelle beträgt 145x130cm bei einer Höhe von 240cm bis zum Firstreiter mit dem aufgesetzten Kreuz. Den Mittelpunkt des Altarraumes nimmt eine große Herz-Jesus-Statue ein, davor befindet sich eine kleine Marienstatue.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Kapellenbildstock wurde im Jahr 1950 vom damaligen Besitzer des Hauses Dumdachting 139, Karl Aigner (Besitzer 1948-1982), bald nach der Übernahme des Hofes am alten Weg errichtet im Gedenken an seine zwei im Krieg gefallenen Brüder und der drei im Kindesalter gestorbenen Geschwister.
Wenige Jahre nach der Errichtung musste das Denkmal der Trasse der neuen Straße (Bau 1955/59) weichen.
Der neue Kapellenbildstock – wie wir ihn jetzt kennen – ist 1957 an der neuen Straße nahe der großen Kurve und gegenüber der Abzweigung des alten Weges 4747 (von Kematen nach Rechtlehen, der viel steiler als die jetzige Straße verlief) wieder neu gebaut worden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Am Sonntag Nachmittag 30. September 2018 konnte P. Stefan Gruber OSB den neu versetzten und komplett renovierten Kapellenbildstock der Familie Aigner in Dumdachting feierlich segnen.
Als die Straße im Jahr 2015 neu gemacht wurde, musste die kleine Kapelle versetzt werden. Sie wurde im Ganzen von einem Kran einige Meter angehoben und steht nun erhöht am Straßenrand, inmitten von einigen Obstbäumen. Der Kapellenbildstock sowie die 4 Statuen im Inneren wurden renoviert und Fam. Aigner ergänzte das Kapellengitter mit einer Glasscheibe zum Schutz des Innenraums.
P. Stefan dankte der Besitzerfamilie Aigner für die Renovierung der Kapelle und der Bewahrung dieses "Zeichens am Weg". Im Anschluss waren die anwesenden Familienmitglieder und Nachbarn zu einem kleinen Umtrunk geladen.
Am Familienfoto von links: Erika Hieber, Josef Aigner, P. Stefan, Marlene, Monika und Martin Fichtinger, dahinter Andreas Aigner und Marcel Fichtinger

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Erzählung Familie 'Aigner, aufgezeichnet von OSR Karl Lammerhuber.

Brigitte Hofschwaiger
Datum der Erfassung 2015-06-22
Datum der letzten Bearbeitung 2020-04-24

Standort

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