Dreifaltigkeitssäule

Religiöse KleindenkmälerHochsäulen, Pestsäulen- und -kreuzeDreifaltigkeits- und Pestsäulen

Gemeinde: Gars am Kamp

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

1765
Stifterinschrift, Sockel vorne:
Joseph Collman Schaller Ao 1765

Weiheangabe Sockel hinten:
Ao 1766 ist diße Sauln sollenissime geweichet worden.

Beschreibung:

auf einer Stufe (durch Anhebung des Straßenniveaus etwas eingeebnet) erhebt sich, eingefasst von einer quadratischen Steinbalustrade, die Pestsäule; auf einem quadratischen Sockel mit beidseitigen Voluten vorne Relief hl. Maria Magdalena mit Stifterinschrift, hinten Erzengel Michael mit Weihedatum 1766; darüber erhebt sich eine voluminöse Säule, geziert mit Putten und Cherubsköpfchen, begleitet von 2 Statuen, Maria und hl. Josef; auf der Säule ist auf einem aufwendig gestalteten korinthischen Kapitell eine Gruppe Dreifaltigkeit vom Typus Gnadenstuhl postiert; Gottvater trägt einen vergoldeten dreieckigen Nimbus, ein weiteres Symbol der Dreifaltigkeit;

Details

Gemeindename Gars am Kamp
Gemeindekennzahl 31106
Ortsübliche Bezeichnung Dreifaltigkeitssäule
Objektkategorie 1572 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Dreifaltigkeits- und Pestsäulen)

Katastralgemeinde Gars am Kamp -- GEM Gars am Kamp
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 795/41
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Dreifaltigkeitsplatz
Längengrad 15.65896
Breitengrad 48.59603

denkmalgeschützt --

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) auf einer Stufe (durch Anhebung des Straßenniveaus etwas eingeebnet) erhebt sich, eingefasst von einer quadratischen Steinbalustrade, die Pestsäule; auf einem quadratischen Sockel mit beidseitigen Voluten vorne Relief hl. Maria Magdalena mit Stifterinschrift, hinten Erzengel Michael mit Weihedatum 1766; darüber erhebt sich eine voluminöse Säule, geziert mit Putten und Cherubsköpfchen, begleitet von 2 Statuen, Maria und hl. Josef; auf der Säule ist auf einem aufwendig gestalteten korinthischen Kapitell eine Gruppe Dreifaltigkeit vom Typus Gnadenstuhl postiert; Gottvater trägt einen vergoldeten dreieckigen Nimbus, ein weiteres Symbol der Dreifaltigkeit;
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1765
Stifterinschrift, Sockel vorne:
Joseph Collman Schaller Ao 1765

Weiheangabe Sockel hinten:
Ao 1766 ist diße Sauln sollenissime geweichet worden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Josef Schaller, ludimagister (Lateinschullehrer), starb in Gars am 20.8.1773 im Alter von 73 Jahren;
Schaller stiftete 1765 die Säule nachdem sich die Marktgemeinde 1764 verpflichtet hatte, für die Erhaltung aufzukommen; 1774 kamen von Schaller (wohl testamentarisch) noch 90fl an die Gemeinde zur Erhaltung der Säule und zur Stellung eines Wächters während des Wochenmarktes, der verhindern sollte, dass das Viel dort angebunden wurde;

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Gars_am_Kamp
Dehio NÖ nord (Wien 1990) 245;
W. Oppeker, Zur Vetrehrg der allhl. Dreifaltigkeit in NÖ, Waldviertel 1/2015, 1-22, 6;
Österr. Kunsttopogr. V, Horn (Wien 1911) 356f.;
Anton Ehrenberger, Architektur und Kunst in Gars. In: Bettina Marchart (Hg.), Garser Geschichte(n), Gars 2014, 320-418, hier342f.

Walpurga Oppeker
Datum der Erfassung 2015-12-14
Datum der letzten Bearbeitung 2019-02-15

Standort

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