II-Station der Bußwegstiege am Landesehrenmal NÖ

Religiöse KleindenkmälerKalvarienberge, Kreuzweg- und RosenkranzanlagenKalvarienberge

Gemeinde: Marbach an der Donau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Hier wird die zweite Station der Sieben Schmerzen Mariens dargestellt:

„ Nimm das Knäblein und seine Mutter, fliehe nach Ägypten“ (Matth. 2,13)
Gewidmet von den Wallfahrern

Die Wallfahrtsbasilika wurde für das Jubiläum
des 300jährigen Bestehens des Landesheiligtums
von Niederösterreich aufwendig renoviert.

Wie auch bekannt, wurde auch der Vorplatz
der "Basilika Minor" für dieses umfangreiche und nachhaltige
Vorhaben neu aufgesetzt bzw. gestaltet. (1959 – 1960 - 1966-1968)

So wurde in der Verlängerung von dem traditionellen "Bußweg
von Marbach an der Donau" ein Granitstiegenaufgang
zum Vorplatz um und am Landesehrenmal neu geschaffen.

An diesen Stufen vorbei spiegeln sich auch die ersten vier Stationen
der sieben Schmerzen Mariens, unter anderem
reflektiert das Landesehrenmal NÖ die fünfte Station
(Kreuzigungsgruppe im Inneren der Kapelle) der Bußwegstiege.

Wenn man die Stufen am Landesehrenmal weiter hochgeht, wird man
auf dem Vorplatz der Basilika mit einem imposanten Blick zur Alpenkette belohnt.
Der Ötscher blickt vom Mostviertel mächtig und ausgleichend zur böhmischen Masse
dem Nibelungengau entgegen.

Nach diesen Eindrücken folgt der Einzug in die Basilika
wo die sechste Station die Gnadenmutter (Pietà) selbst
im Hauptaltar ihre Kraft zu den Gläubigen reflektiert.

Nach dem Gebet oder der Heiligen Messe erblickt man wiederum
auf dem Vorplatz in Richtung Osten blickend die siebente Station:
einen Freialtar mit der Darstellung - Die Grablegung Lazarus-
der aus Sandstein gefertigt an der Granitmauer neben
den Einzugsstiegen zum heiligen Vorplatz angebracht wurde.

Beim Umblicken in die verschiedenen Flächen des Vorplatzes
erblickt man im nördlichen Bereich die Volksschule und den historischen
Tafelstein- ein alter stummer Zeuge aus unserer Kulturregion
und aus der Entstehungsgeschichte dieses Energieplatzes.

Beschreibung:

Reliefdarstellung | "Flucht nach Ägypten"

Diese Bußwegstiege aus den 1960er Jahren
bildet eine Symbiose am Landesehrenmal von Maria Taferl
mit der Darstellung des "Leidensweges Mariens"
im Sinne der sieben Schmerzen Mariens.

Auf der neu gestalteten Bußstiege am Landesehrenmal
sind die ersten vier Stationen in Form von Steinplastiken,
die vom akademischen Bildhauer Heribert Rath geschaffen wurden,
zu sehen.

Die fünfte Station bildet die Kreuzigungsgruppe im Landesehrenmal selbst.

Die sechste Station bildet die Gnadenmutter am Hochalter in der Wallfahrtsbasilika Maria Taferl des Landesheiligtums NÖ.

Die siebente Station bildet der Freialtar aus Sandstein am Vorplatz der Basilika.

Hier auf dieser Bußstiege werden die zielführenden Schritte
vom historischen Bußweg von Marbach an der Donau
zur Gnadenmutter Maria in der Wallfahrtsbasilika Maria Taferl
übernommen und bilden für jeden Pilger ein vollkommenes
Erlebnis im Sinne der christlichen Wallfahrten.

An dieser Stelle vom Granitstiegenaufgang sieht man
an einer angebrachten Tafel und mit erhabenen Lettern
die Deutung der II- Station.

Folgend kann man neben der Steinplastik lesen:

„ Nimm das Knäblein und seine Mutter, fliehe nach Ägypten“(Matth. 2,13)
Gewidmet von den Wallfahrern


Zum 15. September im Kirchenjahr
wird hier auch eine Prozession durchgeführt.

Zudem wird der Rosenkranz von den Sieben Schmerzen Mariens gebetet
und jeweils die zu geordneten Gesätzlein dargestellt.

So kommt auch das Lied "Christi Mutter stand mit Schmerzen" insbesondere für die IV- Station zum Tragen.

Details

Gemeindename Marbach an der Donau
Gemeindekennzahl 31522
Ortsübliche Bezeichnung II-Station der Bußwegstiege am Landesehrenmal NÖ
Objektkategorie 1551 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | Kalvarienberge)

Katastralgemeinde Krummnußbaum -- GEM Marbach an der Donau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1187/1 | 1200/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Marbach an der Donau | KG Krummnußbaum
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Bußweg von Marbach an der Donau zur Gnadenmutter auf der Bußstiege Maria Taferl
Längengrad 15.1564022
Breitengrad 48.2243302

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 1.65
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.65
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.55
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Reliefdarstellung | "Flucht nach Ägypten"

Diese Bußwegstiege aus den 1960er Jahren
bildet eine Symbiose am Landesehrenmal von Maria Taferl
mit der Darstellung des "Leidensweges Mariens"
im Sinne der sieben Schmerzen Mariens.

Auf der neu gestalteten Bußstiege am Landesehrenmal
sind die ersten vier Stationen in Form von Steinplastiken,
die vom akademischen Bildhauer Heribert Rath geschaffen wurden,
zu sehen.

Die fünfte Station bildet die Kreuzigungsgruppe im Landesehrenmal selbst.

Die sechste Station bildet die Gnadenmutter am Hochalter in der Wallfahrtsbasilika Maria Taferl des Landesheiligtums NÖ.

Die siebente Station bildet der Freialtar aus Sandstein am Vorplatz der Basilika.

Hier auf dieser Bußstiege werden die zielführenden Schritte
vom historischen Bußweg von Marbach an der Donau
zur Gnadenmutter Maria in der Wallfahrtsbasilika Maria Taferl
übernommen und bilden für jeden Pilger ein vollkommenes
Erlebnis im Sinne der christlichen Wallfahrten.

An dieser Stelle vom Granitstiegenaufgang sieht man
an einer angebrachten Tafel und mit erhabenen Lettern
die Deutung der II- Station.

Folgend kann man neben der Steinplastik lesen:

„ Nimm das Knäblein und seine Mutter, fliehe nach Ägypten“(Matth. 2,13)
Gewidmet von den Wallfahrern


Zum 15. September im Kirchenjahr
wird hier auch eine Prozession durchgeführt.

Zudem wird der Rosenkranz von den Sieben Schmerzen Mariens gebetet
und jeweils die zu geordneten Gesätzlein dargestellt.

So kommt auch das Lied "Christi Mutter stand mit Schmerzen" insbesondere für die IV- Station zum Tragen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Zu Ehren der schmerzhaften Mutter Gottes werden
auch hier nach einem alten Andachtsvorgang
der Rosenkranz der "Sieben Schmerzen Mariens" gebetet.
Besonders zum 15. September im Kirchlichen Jahreskreis.
Siehe auch die "Präsenz der Sieben Schmerzen Mariens" von Klein-Pöchlarn nach Maria Taferl.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Hier wird die zweite Station der Sieben Schmerzen Mariens dargestellt:

„ Nimm das Knäblein und seine Mutter, fliehe nach Ägypten“ (Matth. 2,13)
Gewidmet von den Wallfahrern

Die Wallfahrtsbasilika wurde für das Jubiläum
des 300jährigen Bestehens des Landesheiligtums
von Niederösterreich aufwendig renoviert.

Wie auch bekannt, wurde auch der Vorplatz
der "Basilika Minor" für dieses umfangreiche und nachhaltige
Vorhaben neu aufgesetzt bzw. gestaltet. (1959 – 1960 - 1966-1968)

So wurde in der Verlängerung von dem traditionellen "Bußweg
von Marbach an der Donau" ein Granitstiegenaufgang
zum Vorplatz um und am Landesehrenmal neu geschaffen.

An diesen Stufen vorbei spiegeln sich auch die ersten vier Stationen
der sieben Schmerzen Mariens, unter anderem
reflektiert das Landesehrenmal NÖ die fünfte Station
(Kreuzigungsgruppe im Inneren der Kapelle) der Bußwegstiege.

Wenn man die Stufen am Landesehrenmal weiter hochgeht, wird man
auf dem Vorplatz der Basilika mit einem imposanten Blick zur Alpenkette belohnt.
Der Ötscher blickt vom Mostviertel mächtig und ausgleichend zur böhmischen Masse
dem Nibelungengau entgegen.

Nach diesen Eindrücken folgt der Einzug in die Basilika
wo die sechste Station die Gnadenmutter (Pietà) selbst
im Hauptaltar ihre Kraft zu den Gläubigen reflektiert.

Nach dem Gebet oder der Heiligen Messe erblickt man wiederum
auf dem Vorplatz in Richtung Osten blickend die siebente Station:
einen Freialtar mit der Darstellung - Die Grablegung Lazarus-
der aus Sandstein gefertigt an der Granitmauer neben
den Einzugsstiegen zum heiligen Vorplatz angebracht wurde.

Beim Umblicken in die verschiedenen Flächen des Vorplatzes
erblickt man im nördlichen Bereich die Volksschule und den historischen
Tafelstein- ein alter stummer Zeuge aus unserer Kulturregion
und aus der Entstehungsgeschichte dieses Energieplatzes.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Im Zuge von der Neugestaltung des Vorplatzes
wurde der "Taferlstein" zwischen dem Ostturm
der Wallfahrtsbasilika und der legendären Verkaufsstände
vom Markt Maria Taferl versetzt.

Dieser Taferlstein wurde schon von der christlichen Glaubensgemeinschaft
aus Klein-Pöchlarn vor der Entstehung der Wallfahrtskirche bei ihren Flurbittgängen besucht- wo auch die Eiche mit der Bildtafel stand.
Diese Flurgänge wurden am Ostermontag im christlichen Jahreskreis durchgeführt.
Im Jahr 1947 wurde die Wallfahrtskirche zur Basilika Minor erhoben.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen .)Gespräche mit ....ÖKB,
.)
.)Bußwegstiege am Landesehrenmal NÖ
.)Ortspläne Maria Taferl und Marbach an der Donau
.)Kirchenliteratur
.)Buch Lebensweg

Erich Köberl
Datum der Erfassung 2023-10-16
Datum der letzten Bearbeitung 2024-02-09

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