18 Missionskreuz 60

Religiöse KleindenkmälerKreuze

Gemeinde: Maria Taferl

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Heiliger Josef und die sieben Schmerzen Mariens sind permanente Festtage im kirchlichen Jahreskreis von Maria Taferl.
So wurde im Jubiläumsjahr 1860 auch eine Volksmission durchgeführt. Ein großes Holzkreuz an der Ostfassade spiegelt die Jahreszahlen der stattgefundenen Missionen. Vom 1. Juli bis 7. und 8. Juli 1860 hatten Jesuitenpriester die erste Volksmission geleitet.

[Volksmissionen in Maria Taferl - (Im Jahre 1860 - Jesuiten) Vom 1. bis 7. Juli 1860 war Volksmission durch Jesuitenpriester Mathoy, Schneeweiß und Weithofer und am 8. Juli, dem 6. Sonntage nach Patrozinium der Kirche besonders festlich gehalten. Am Abend dieses Tages erfolgte die Aufrichtung des Missionskreuzes mit Ansprache durch den Diözesanbischof Ignaz Feigerle. Prominenten Besuch erhielt diese Volksmission durch die Eltern des Kaisers Franz Joseph, Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie. Sie kamen von Wien mit einem Sonderzug bis Krummnußbaum und fuhren dann, wie der Chronist schreibt, mit großem Gefolge in zwölf Wagen auf den Taferlberg.]²

Im Jahre 1897 folgte eine Volksmission durch die Lazaristen die im Jahre 1900 eine Missionserneuerung durchführten. 10 Jahre später
kam eine Erneuerung durch die Lazaristen. 1926 und 1940 fanden weitere Missionen statt. Im Jahre 1954 gab es eine Missionserneuerung durch die Oblaten. ( OMI - Die Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria betreuen seit dem Jahre 1969 den Wallfahrtsort Maria Taferl)

[Das Missionskreuz an der Basilika wurde im Jahre 1860 befestigt. Die letzte Renovierung fand im Jahre 1993 statt. Dies geschah auf Initiative von Volkschuldirektor Franz Strondl. Bei einer vorangegangenen Renovation der Basilika zehn Jahre zuvor war das Kreuz abgehangen worden und nach Abschluss der Renovation nicht wieder angebracht worden. Franz Strondl organisierte ein Team von Handwerkern und Helfern, die das Kreuz wieder herrichteten.]² f.f.


Beschreibung:

Das Holzkreuz an der Ostseite der Wallfahrtsbasilika Maria Taferl erinnert an die Volksmissionen mit der Botschaft - "Rette deine Seele"
Auf dem horizontalen Balken kann man 18 Mission 60 ablesen. Am vertikalen Teil des Kreuzes spiegeln sich die Folgejahre der durchgeführten Missionen.

Details

Gemeindename Maria Taferl
Gemeindekennzahl 31523
Ortsübliche Bezeichnung 18 Missionskreuz 60
Objektkategorie 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | )

Katastralgemeinde Maria Taferl -- GEM Maria Taferl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 125
Ortschafts- bzw. Ortsteil Maria Taferl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Platz um die Basilika Maria Taferl
Längengrad 15.15639
Breitengrad 48.22516

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.65
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Holzkreuz an der Ostseite der Wallfahrtsbasilika Maria Taferl erinnert an die Volksmissionen mit der Botschaft - "Rette deine Seele"
Auf dem horizontalen Balken kann man 18 Mission 60 ablesen. Am vertikalen Teil des Kreuzes spiegeln sich die Folgejahre der durchgeführten Missionen.

Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Heiliger Josef und die sieben Schmerzen Mariens sind permanente Festtage im kirchlichen Jahreskreis von Maria Taferl.
So wurde im Jubiläumsjahr 1860 auch eine Volksmission durchgeführt. Ein großes Holzkreuz an der Ostfassade spiegelt die Jahreszahlen der stattgefundenen Missionen. Vom 1. Juli bis 7. und 8. Juli 1860 hatten Jesuitenpriester die erste Volksmission geleitet.

[Volksmissionen in Maria Taferl - (Im Jahre 1860 - Jesuiten) Vom 1. bis 7. Juli 1860 war Volksmission durch Jesuitenpriester Mathoy, Schneeweiß und Weithofer und am 8. Juli, dem 6. Sonntage nach Patrozinium der Kirche besonders festlich gehalten. Am Abend dieses Tages erfolgte die Aufrichtung des Missionskreuzes mit Ansprache durch den Diözesanbischof Ignaz Feigerle. Prominenten Besuch erhielt diese Volksmission durch die Eltern des Kaisers Franz Joseph, Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie. Sie kamen von Wien mit einem Sonderzug bis Krummnußbaum und fuhren dann, wie der Chronist schreibt, mit großem Gefolge in zwölf Wagen auf den Taferlberg.]²

Im Jahre 1897 folgte eine Volksmission durch die Lazaristen die im Jahre 1900 eine Missionserneuerung durchführten. 10 Jahre später
kam eine Erneuerung durch die Lazaristen. 1926 und 1940 fanden weitere Missionen statt. Im Jahre 1954 gab es eine Missionserneuerung durch die Oblaten. ( OMI - Die Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria betreuen seit dem Jahre 1969 den Wallfahrtsort Maria Taferl)

[Das Missionskreuz an der Basilika wurde im Jahre 1860 befestigt. Die letzte Renovierung fand im Jahre 1993 statt. Dies geschah auf Initiative von Volkschuldirektor Franz Strondl. Bei einer vorangegangenen Renovation der Basilika zehn Jahre zuvor war das Kreuz abgehangen worden und nach Abschluss der Renovation nicht wieder angebracht worden. Franz Strondl organisierte ein Team von Handwerkern und Helfern, die das Kreuz wieder herrichteten.]² f.f.


Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen .) Nachrichten aus Maria Taferl Pfarr -& Wallfahrtsblatt 72. Jahrgang | Nr.1 Jänner bis Dezember 2023 | Beitrag Volksmissionen in Maria Taferl Seite 5 - P. Stefan Obergfell OMI
.)]² Auszug von der Analyse durch P. Stefan Obergfell OMI
.) Gespräch mit Dorferneuerungs- und Tourismus Obmann Andreas Frey

Erich Köberl
Datum der Erfassung 2023-12-16
Datum der letzten Bearbeitung 2023-12-17

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